Hallo
Gunnar_Globetrotter hat geschrieben:mir ist eben ein glaube ich wirklich geiler Kompromiss untergekommen, der
Gillette Fusion ProGlide Styler für ca. 20 Euro. Klein, leicht, vereint Trimmer und Naßrasur und nutzt sogar eine AA Batterie...
Nachteil: Die Klingen sind sehr teuer (wenn man sie denn braucht...).
In den Amazon Kommentaren werden noch ein paar coole Tipps gegeben.
Der wäre mir zuviel Gerödel:
Den Nassrasierer brauche ich weltreisend überhaupt nicht - und der Barttrimmer / Langhaarschneider hat anscheinend 3 separate (zerbrechlich aussehende) Aufsätze zur Schnittlängeneinstellung statt wie bei meinem einen einzigen soliden, der 8-stufig höhenverstellbar ist.
Gunnar_Globetrotter hat geschrieben:Martin, Deinen Rasierer gibt es übrigens nicht mehr.
Danke der Mitteilung, Gunnar!
Das spezifische Modell ist wohl ausgelaufen, aber Remington stellt weiterhin bauähnliche, Nachöl-freie
Keramik-Bartschneider her. Sie sind inzwischen ca. 10€ billiger und mit 9-stufiger Höhenverstellung zum Bart- oder Langhaarschneiden.
Flymaniac hat geschrieben:Ich kann nur sagen was für mich gegen Elektrorasierer spricht.
1. Zu schwer im Vergleich zum Nassrasierer
2. Er braucht auch mehr Platz.
3. Noch ein Kabel im Gepäck.
4. Zu laut. Kann ich nicht ab.
5. Im Vergleich zum Nassrasierer liegt der nicht so leicht in der Hand.
6. Abhängig vom Strom.
Jetz darf jemand auch die Vorteile nennen.
1-5 sehe ich auch so, die Stromabhängigkeit besteht nur alle paar Wochen mal beim Wiederaufladen.
Dagegen sehe ich folgende Vorteile für den Groomer:
- Der Langhaarschneider ist auch mein Friseursalon, mit ihm schneide ich auch das Haupthaar. Mit Nassrasierer ist das nicht möglich.
- Barttrimmer ist unschlagbar billig im Vergleich zum Nassrasieren:
- Die Hi-Tech Rasierklingen von Gilette kosten im Zehner-Pack zwischen 15€ und 30€.
Angenommen, man rasiere sich jeden 3.Tag und eine Klinge halte 10 Rasuren:
Dann kostet Nassrasieren im Jahr zwischen 18 und 36€. Damit hatte sich mein 2009 gekaufter Barttrimmer Mitte 2010 amortisiert - und seither habe ich etwa 50- 100€ gegenüber Nassrasur gespart. Das ist für uns viel Geld - und nichts deutet darauf hin, dass mein Bartschneider in den nächsten Jahren seinen Geist aufgeben will.
- Nach dem Rasieren (was ich meistens Akku-betrieben draußen an der Sonne mache) blase ich den Trimmer kurz aus, dann sieht er wieder wie neu aus. Also ganz anders als die schicken Hi-Tech-Nassrasierer mit ihren kleinen Ecken und Gelenken, die ich oft in den Badezimmern unserer Hosts sehe: Deren Fugen sind unansehnlich mit alten Rasierschaumresten verschmiert, sodass ich annehme, dass auch die Lebenszeit eines solchen Nassrasierers deutlich kürzer ist als die meines Trimmers.
(Als Nassrasierer würde ich mir deshalb, aus Nachhaltigkeitsgründen und weil ich diese ganze Hi-Tec-Werbetrommel und Preispolitik grässlich finde, eh ein Solinger
Rasiermesser samt Streichriemen zulegen.)
- Faulheit und Lebensqualität: Ich bin kein Freund von (unnötigen, täglichen) Routinen und die Nutzung eines elektrischen Barttrimmers hilft, sich nicht so häufig rasieren zu müssen: Ein kurzer 1-3-Tage-Bart entstellt noch nicht die Gesichtskontur und sieht auch nach 1-4 Wochen noch passabel aus. In diesem Zeitraum finde ich meistens einen Moment der Muse, in dem ich mich genussvoll, weil selten genug, rasieren kann. Mit Nassrasierer wäre das dann eine Qual.
Für mich ist mein Keramik Bartschneider deshalb ein idealer Reisebegleiter.
Lara hat geschrieben:Also mein Mann kann diese billigen Rasierer nicht benutzen, da bekommt er immer gereitzte Haut...
Selbst die kürzest mögliche, aufsatzlose Rasur mit dem Groomer reizt die Gesichtshaut nicht, sondern schneidet Barthaare über Hautniveau ab.
Das sieht dann nicht so glatt aus wie direkt nach einer Nassrasur, sondern eher wie ein 16-Stunden-Bart - aber keine Hautreizung.
Aber das gehört nur marginal zum Thema "Elektrorasierer auf Langzeitreise?"
LG