Ich habe auch ein kompaktes Notebook unterwegs dabei, allerdings nur weil ich darüber auch Bilder bearbeite und mein Blog pflege (ist über ein Smartphone zwar theoretisch auch möglich, aber sehr hakelig). Das Smartphone hat halt den entscheidenden Vorteil dass es kompakt in der Hostentasche steckt und schnell griffbereit ist - man kann sofort irgendwas nachschlagen oder auf eine Karte schauen, ohne erst groß Laptop aufzubauen, hochzufahren, ... (zudem haben die meisten Laptops ja kein integriertes GPS, lassen sich also für Navigation nicht nutzen).Ronja95 hat geschrieben:Mittlerweile frage ich mich, ob man überhaupt ein Smartphone braucht.
V.a. da ich mir für meine Backpacking-Reise ohnehin ein kompaktes Netbook anschaffen werde...
Ich hatte halt gedacht ein Smartphone wäre praktisch, da man vor Ort Details schnell nachschlagen kann, kurzfristig Sachen buchen und organisieren und es als Ersatz für ein GPS Gerät nehmen könnte.
Naja, ist natürlich immer von den persönlichen Gewohnheiten und Disziplin abhängig. Es reicht ja meist aus das Smartphone ohne Datentarif mitzunehmen (zum Nachschlagen dann gratis Wifi in Hostels/Cafes usw. nutzen oder Dinge wie Karten offline installieren). Zwar führt einen das WLAN an zahlreichen Plätzen natürlich oft in Versuchung mal schnell einen Blick auf Facebook oder so zu werfen, aber wenn man mit entsprechend interessanten Leuten unterwegs ist, muss man sich da eben zügeln um nicht unhöflich zu erscheinen.Aber nacher führt dass dann noch dazu dass man ständig den Kopf hinter dem Bildschirm vergraben hat und zusätzliche Internetflatrate-Kosten hat.
Sofern man irgendwo solo einkehrt finde ich es ganz entspannend mal in die sozialen Netzwerke und deutschen Nachrichtenticker reinzuschauen. Andere lesen in einem Cafe eine Zeitung, Buch oder schreiben Tagebuch, ich guck da eben lieber aufs Handy.
Wie gesagt, meiner Meinung nach vor allem eine Frage der Einstellung und Disziplin. Man darf natürlich nicht permanent auf den Smartphone-Bildschirm starren und sich von ihm fernsteuern lassen.und auch sich mal zu verlaufen kann ja spannend sein. Ich gehe schließlich nicht ans Ende der Welt um ständig erreichbar zu sein.