Warum sucht "man" eigentlich einen Reisepartner?

Sie/Er sucht Ihn/Sie: Wer wen wann zum wohin reisen sucht.
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Auf eine gute Reise-Partnerschaft!
humpala
Kiebitz
Beiträge: 5
Registriert: 23 Nov 16 20:13

Warum sucht "man" eigentlich einen Reisepartner?

Ungelesener Beitrag von humpala »

ich suche jemanden, weil meine Freundinnen alle in einem festen Arbeitsverhältnis stehen und nicht den sicheren Weg verlassen wollen. Ist ganz schwer jemanden dafür in näherer Umgebung zu finden. Und wenn man eine Person findet, dann will diese andere Orte besuchen als man selber
joy
Kiebitz
Beiträge: 2
Registriert: 16 Mai 17 9:49

Warum sucht "man" eigentlich einen Reisepartner?

Ungelesener Beitrag von joy »

liebe Astrid und rege forenschreiberInnen,
die einen mögen ein gegenüber bei reisen und andere wieder nicht so gern und lieben es alleine zu reisen.
ich konnte bisher beides probieren und mag es trotzdem sehr zu zweit zu reisen...
es ist einfach was anderes schöne Momente gemeinsam zu genießen, zusammen zu essen, sich zu besprechen oder zu organisieren.
ich mag es lieber.
dabei ist es mir nicht so wichtig ob m oder w.
natürlich sollte die Gelegenheit bestehen sich vorher kennenzlernen sonst kann auch das recht schief gehen.
ich fragte hier an ob vielleicht auch gerade wer unterwegs sein will und lieber zu zweit reist. leider hat sich bisher noch niemand gemeldet. schade
bin recht unkompliziert was organisatorisches angeht, kompromissbereit und begeisterungsfähig. mag unterschiedliche arten zu reisen...nur nichts langweiliges... bin mehr der abenteurertp :)

lieben gruß and have a good time
Miranda64
WRF-Mitglied
Beiträge: 15
Registriert: 12 Jun 19 16:03

Warum sucht "man" eigentlich einen Reisepartner?

Ungelesener Beitrag von Miranda64 »

Ich habe gute Erfahrungen bei Gruppenreisen gemacht. Wenn man also nicht alleine Reisen möchte und aber gerne trotzdem die Welt erkunden möchte ist das auch eine wunderbare Möglichkeit sogar wen kennenzulernen.
Wuerzbhoy
Aktives WRF-Mitglied
Beiträge: 47
Registriert: 28 Sep 17 17:48
Wohnort: Hamburg - St. Pauli

Warum sucht "man" eigentlich einen Reisepartner?

Ungelesener Beitrag von Wuerzbhoy »

Ich bin schon öfter allein verreist und das war immer o.k., wenn auch manchmal halt ein bisschen einsam.

Fast in die Hose gegangen ist mal ein Urlaub mit meiner besten Freundin: Sie war eh unterwegs für ein Jahr in Asien und ich wollte für 2,5 Wochen dazustoßen. Das Problem war, dass wir die dortige (v.a. Laos und Kambodscha) Reisezeit völlig unterschätzt haben. Da ich aber in Hanoi gelandet bin und der Rückflug von Phnom Penh war, mussten wir wohl oder übel ziemlich durchhetzen. Ich bin aber schon gestresst und fertig (nicht nur von der Arbeit aber auch) im Urlaub angekommen und da war das natürlich echt Gift. Es führte dazu, dass wir uns an der kamodschanischen Küste für zwei Tage getrennt haben. Danach waren wir wieder einigermaßen entspannt und konnten den Rest genießen. Daraus haben wir auch sicher gelernt.
lls
Aktives WRF-Mitglied
Beiträge: 25
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Warum sucht "man" eigentlich einen Reisepartner?

Ungelesener Beitrag von lls »

lieber allein als in gezwungener gesellschaft. wenn man glück hat lernt man wen kenn und kann paar tage/wochen zu zweit reisen.
alles in allem muss man sich aber gut verstehen und ich würde mich nicht scheuen auch einfach abzubrechen.
alleine ist es manchmal etwas einsam, aber da hat mir schon oft geholfen mal paar stunden mit irgendwem zu quatschen
Flavin
Kiebitz
Beiträge: 4
Registriert: 05 Jan 20 13:58

Warum sucht "man" eigentlich einen Reisepartner?

Ungelesener Beitrag von Flavin »

..ich persönlich finde dann Reisepartner*innen interessant, wenn die innere Freiheit vorhanden ist, im Fall der Fälle auch alleine klar zu kommen.
Erwartungen an bestimmte Verhaltensmuster und Einstellungen zu hegen, halte ich für wenig hilfreich und erfolgversprechend. Gelungene Reisen mit Menschen, die man neu kennenlernt sind ein Geschenk, eine Entdeckung auf die man sich einlassen muss. Vielleicht ist es auch eine Grenzerfahrung, aber es ist eine Erfahrung!!!
Eine Reise mit der inneren Erwartungshaltung eigene "eingespurte" Muster bedienen zu können, plane ich lieber mit Freunden, Familie, eben Menschen die ich und mich schon hinlänglich kennen und einzuschätzen wissen.
Daher liegt für mich der Reiz eines neuen Reisepartners auch immer in der Chance, sich selbst neu zu entdecken oder aber von anderen entdeckt zu werden...eben sich einzulassen zu dürfen aber nicht zu müssen!!
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NathanW
Kiebitz
Beiträge: 6
Registriert: 20 Okt 09 4:49

Warum sucht "man" eigentlich einen Reisepartner?

Ungelesener Beitrag von NathanW »

Weise Worte, Flavin :mrgreen:
Ich vermute, dahinter steckt einiges an Reise- und Lebenserfahrung.

Wenn beide Partner selbständig und im Reinen mit sich selbst sind, weiß jeder, dass er durch Rückzug auch eine gute Zeit alleine haben wird. Das ist eine gute Grundlage, sich neugierig auch Neuem öffnen zu können und wo eine Bereicherung zu erwarten ist, wird die Erfahrung durch's Teilen nur noch schöner.
Ganz unabhängig davon, welche praktischen Überlegungen (Transport, Finanzen, Unterkunft, Gesellschaft, Wissen & Erfahrung, Sprachkenntnisse etc.) anfänglich für die Reisepartnersuche verantwortlich waren.

Etwas schwieriger wird's, wenn (unausgesprochene) Erwartungen, Ansprüche, Unsicherheiten oder Ängste mitspielen, die eine Öffnung oder offene Kommunikation verhindern.
Aber wie Du sagst: Selbst dann wird eine Erfahrung daraus, aus der man mehr darüber lernen kann, wie, wann und mit wem man sich gerne auf was einlassen möchte - und anderenfalls trotzdem immer den Respekt vor dem Anderen wahrt.
LG Nathan
Tonicek
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Beiträge: 371
Registriert: 26 Sep 16 11:39
Wohnort: Grosny - Rep. Tschetschenien

Warum sucht "man" eigentlich einen Reisepartner?

Ungelesener Beitrag von Tonicek »

Wuerzbhoy hat geschrieben:Ich bin schon öfter allein verreist und das war immer o.k., wenn auch manchmal halt ein bisschen einsam.
In diesem Satz steckt des Pudel's Kern.
Suchte auch schon desöfteren Reisebegleitung, schreckte aber letztendlich immer vor der Ungewißheit, es könnte schief gehen, zurück. Gerade bei Fernreisen von 10.000 km Entfernung kann es sehr schnell zu Unstimmigkeiten kommen, und was dann?
Alles, was man mit dem Auto erreichen kann, fahre ich mit dem Wohnmobil, da ist der Platz schon etwas beengt, dann vielleicht noch gegensätzliche Meinungen, konträre Interessen - all das ließ mich meine Pläne schnell aufgeben.

Sicher ist es als Alleinreisender oftmals einsam und auch langweilig; man kann sich nicht austauschen und keine gemeinsamen Dinge genießen, jedoch als kontaktfreudiger Mensch lernt man gerade als Alleinreisender oftmals interessante Menschen kennen, die einem die Einsamkeit nehmen.

Alles hat wie immer verschiedene Aspekte, die man beachten sollte, Toleranz gehört sicher dabei zu den Wichtigsten.
JAW
Kiebitz
Beiträge: 3
Registriert: 07 Aug 14 22:05

Warum sucht "man" eigentlich einen Reisepartner?

Ungelesener Beitrag von JAW »

Mit den hier seit 14 Jahren genannten Aspekten wurden schon die meisten Gründe genannt.

Ich kann folgendes berichten: Ich machte allein eine Radtour durch die USA von Seattle nach NY. Radpannen eines Partners oder auch unterschiedliche Tages-Stimmungen von uns beiden (ich hatte damals ungefähr immer 3 tolle Tage und dann einen leichten Depritag im Wechsel) hätten mich das nicht durchziehen lassen können. Abends beim Bier oder sonstwo gab es genug Leute, die mir mit offenem Mund und vollem Interesse zuhörten. Ich bekam sogar einen ganzseitigen Artikel auf einem Lokalblatt über meine Reise.

In Südengland war ich mit einer Reisepartnerin unterwegs (im Wohnmobil). Da wir uns nicht ausreichend vorher kannten (nur vom Tanzen), war das manchmal auch schwierig. Und ich neige dazu, lieber ihren Wünschen nachzukommen, statt schlechte Laune zu ertragen.

3 Wochen Buenos Aires: Ich war mit Partnerin dort. Man merkt aber dann, dass man doch zu verschieden ist. Mir hätte z.B. ein minimalistischer Rucksack gereicht, damit ich mit allem beweglich gewesen wäre und nicht so sehr an den Ort gebunden.

Segeltour Karibik: Diese Gruppenreise war ganz nett. Denn bei "Gruppe" hat man Auswahlmöglichkeiten bzw. kann auch mal "wechseln". Das einzige war, dass ich weder Segler bin, noch sonderlich karibikbegeistert. Daher habe ich ja auch beides verbunden.

Wohnmobil: Nach 9 Wochen (mit Partnerin) kamen wir zurück. Ich war danach ziemlich müde, denn ich habe fast zu 90% ihre Belange befolgt und fast keine eigenen. Ja, ich wußte schon gar nicht mehr, was ich eigentlich gern gemacht hätte, da es einfach nie im Bereich des Möglichen lag. Fazit? Sie schwärmt nun von der tollen Reise. Und ich erzähle immer ziemlich zurückgenommen davon ("ja, kann man machen").

Es ist also wohl so, dass man Kompromisse und Alleinsein abwägen muss. Dass man allein unterwegs fast immer Gleichgesinnte trifft, ist für den Alleinreisen-Wollenden oder -Müssenden dabei ganz bestimmt eine Beruhigung.

Vielleicht kennt das jemand von Euch auch? Man wird viel öfter angeflirtet, wenn man nicht allein ist. Bringt dann natürlich nix (wenn die Partnerin nicht nur die Reisepartnerin ist).
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