Ich möchte auf Weltreise gehen und benötige Antiepileptika. Die Menge für ein Jahr kann ich schlichtweg nicht mitnehmen. Dafür bräuchte ich einen eigenen Rucksack , ich hätte einen enormen Geldwert dabei und auch widerspricht es jeglichen Einfuhrrechten anderer Länder.
Darf ich fragen wie man die Situation der Medikamentenversorgung unterwegs lösen könnte?
Wäre super wenn mir jemand helfen könnte! Grüße, Immanuel
[Frage einzelthematisiert - Astrid]
Epilepsie unterwegs - Versorgung mit Medikamenten?
Forumsregeln
Info-Pool zu Gesundheit, Krankheitsvorbeugung und Behandlungsoptionen auf Reisen sowie Auslandskrankenvericherungen
Wie überall im WRF-Info-Pool:
1. WRF-Suche, ob zu Deiner Gesundheitsfrage bereits ein passendes Sachthema existiert -> Dort lesen, ggf. zur Ergänzung & Aktualisierung nachfragen.
2. Andernfalls zu jeder Gesundheits- oder Krankenversicherungsfrage ein neues separates Einzelthema mit aussagekräftigem Betreff aufmachen.
3. Auf Gegenseitigkeit posten wie in der WRF-Anleitung erklärt.
Danke!
Info-Pool zu Gesundheit, Krankheitsvorbeugung und Behandlungsoptionen auf Reisen sowie Auslandskrankenvericherungen
Wie überall im WRF-Info-Pool:
1. WRF-Suche, ob zu Deiner Gesundheitsfrage bereits ein passendes Sachthema existiert -> Dort lesen, ggf. zur Ergänzung & Aktualisierung nachfragen.
2. Andernfalls zu jeder Gesundheits- oder Krankenversicherungsfrage ein neues separates Einzelthema mit aussagekräftigem Betreff aufmachen.
3. Auf Gegenseitigkeit posten wie in der WRF-Anleitung erklärt.
Danke!
-
- Kiebitz
- Beiträge: 2
- Registriert: 05 Sep 17 14:11
Epilepsie unterwegs - Versorgung mit Medikamenten?
Wenn jedes Land seine eigenen Einfuhrgesetze hätte, dann bliebe dir nichts anderes übrig, als hier im Forum auch für jedes einzelne Land zu fragen.Immanuel089 hat geschrieben:auch widerspricht es jeglichen Einfuhrrechten anderer Länder.
Ich bezweifele allerdings, dass für ein Medikament, das du zum Überleben brauchst und für das du nachweisen kannst, dass es dir ärztlich verschrieben wurde, Einfuhrsperren bestehen.
Bestehen keine Einfuhrsperren und ist dir bloß der Rucksack zu schwer, dann empfehle ich, das Medikament nur für ein halbes Jahr mitzunehmen, dann für einige Tage nach Deutschland zurückzukehren und mit der zweiten Hälfte die Reise dann fortzusetzen.
- Astrid
- Globaler Moderator
- Beiträge: 5695
- Registriert: 04 Dez 02 23:25
- Wohnort: weltreisend seit 2000
Epilepsie unterwegs - Versorgung mit Medikamenten?
Hallo Immanuel089
Als Epileptiker bist Du auf die Verfügbarkeit Deiner Medikamente auf der Reise ganz besonders angewiesen. Dennoch kann ich - unabhängig von restriktiven Einfuhrbestimmungen - Deine Abneigung verstehen, eine Jahresration an Medikamenten mitzuschleppen. Und da Epilepsie keine regional vorkommende Erkrankung ist, gehe ich erst einmal davon aus, dass Anti-Epileptika / Antikonvulsiva nahezu überall auf der Welt verfügbar sind, wo es Apotheken oder eine organisierte ärztliche Versorgung gibt. Die Mitnahme einer mehrwöchigen Sicherheitsration an Medikamenten halte ich bei Epilepsie jedoch für unerlässlich.
Sicherheitshalber solltest Du auch den "INN-Namen" (auch "generischer Wirstoffname" genannt) Deines Präparates kennen, der die pharmakologische Wirksubstanz beschreibt, so dass Du Dich auch vorab informieren kannst, inwieweit es mit der Versorgung in den Dich interessierenden Ländern Schwierigkeiten geben könnte.
Wichtig zu wissen ist, dass gleiche pharmakologische Substanzen in verschiedenen Ländern unter unterschiedlichen Markennamen angeboten werden können. Siehe dazu bitte auch das Thema:
-> Wie man sein Medikament unterwegs im Ausland findet .
(Gerne kannst Du mir aber auch den Handelsnamen Deines Präparates nennen und ich schlage dann für Dich noch mal nach.)
Wichtig wäre in jedem Fall, ein Formular zur Bestätigung der Notwendigkeit von Medikamenten und ein Reserverezept (Privatrezept) von Deinem Neurologen in D mitzuführen, das den nötigen INN-Wirkstoffnamen bzw. die Wirkstoffkombination in englischer Sprache und deren Dosis in den Tabletten aufführt.
Selbst wenn Dein Rezept von den Apotheken vor Ort nicht akzeptiert werden sollte und Du nochmals einen lokalen Arzt zwecks Rezept konsultieren musst, dürften Dir die o.g. Schreiben die Verordnung erleichtern.
Ich hoffe, das hilft Dir schon mal weiter.
Liebe Grüße
Astrid
Als Epileptiker bist Du auf die Verfügbarkeit Deiner Medikamente auf der Reise ganz besonders angewiesen. Dennoch kann ich - unabhängig von restriktiven Einfuhrbestimmungen - Deine Abneigung verstehen, eine Jahresration an Medikamenten mitzuschleppen. Und da Epilepsie keine regional vorkommende Erkrankung ist, gehe ich erst einmal davon aus, dass Anti-Epileptika / Antikonvulsiva nahezu überall auf der Welt verfügbar sind, wo es Apotheken oder eine organisierte ärztliche Versorgung gibt. Die Mitnahme einer mehrwöchigen Sicherheitsration an Medikamenten halte ich bei Epilepsie jedoch für unerlässlich.
Sicherheitshalber solltest Du auch den "INN-Namen" (auch "generischer Wirstoffname" genannt) Deines Präparates kennen, der die pharmakologische Wirksubstanz beschreibt, so dass Du Dich auch vorab informieren kannst, inwieweit es mit der Versorgung in den Dich interessierenden Ländern Schwierigkeiten geben könnte.
Wichtig zu wissen ist, dass gleiche pharmakologische Substanzen in verschiedenen Ländern unter unterschiedlichen Markennamen angeboten werden können. Siehe dazu bitte auch das Thema:
-> Wie man sein Medikament unterwegs im Ausland findet .
(Gerne kannst Du mir aber auch den Handelsnamen Deines Präparates nennen und ich schlage dann für Dich noch mal nach.)
Wichtig wäre in jedem Fall, ein Formular zur Bestätigung der Notwendigkeit von Medikamenten und ein Reserverezept (Privatrezept) von Deinem Neurologen in D mitzuführen, das den nötigen INN-Wirkstoffnamen bzw. die Wirkstoffkombination in englischer Sprache und deren Dosis in den Tabletten aufführt.
Selbst wenn Dein Rezept von den Apotheken vor Ort nicht akzeptiert werden sollte und Du nochmals einen lokalen Arzt zwecks Rezept konsultieren musst, dürften Dir die o.g. Schreiben die Verordnung erleichtern.
Ich hoffe, das hilft Dir schon mal weiter.
Liebe Grüße
Astrid
Eine fremde Kultur ergründen zu wollen, ist wie der Versuch, den Horizont zu erreichen... Irgendwann steht man wieder an dem Punkt, an dem man begonnen hat - doch der Blick zum Horizont ist ein anderer. [A. Bokpe]
Epilepsie unterwegs - Versorgung mit Medikamenten?
Da stimme ich Astrid zu
Epilepsie unterwegs - Versorgung mit Medikamenten?
Hallo
Ist ja jetzt schon ne Weile her, also hast du die Weltreise erfolgreich gemacht und wie liefs mit den Pillen?
Ich hab auch Epilepsie und bin gerade mit ähnlichen Fragen hier. Ich war bisher innerhalb Europas, hatte da keine Probleme mit der Besorgung meiner Medikamente, aber in anderen Ländern bin ich mir da eben nicht so sicher..
Daher hoffe ich, dass du mir da vielleicht was erzählen kannst?
Liebe Grüße,
Birthe
[editiert]
Ist ja jetzt schon ne Weile her, also hast du die Weltreise erfolgreich gemacht und wie liefs mit den Pillen?
Ich hab auch Epilepsie und bin gerade mit ähnlichen Fragen hier. Ich war bisher innerhalb Europas, hatte da keine Probleme mit der Besorgung meiner Medikamente, aber in anderen Ländern bin ich mir da eben nicht so sicher..
Daher hoffe ich, dass du mir da vielleicht was erzählen kannst?
Liebe Grüße,
Birthe
[editiert]
-
- Ähnliche Themen -> Suchen & dort Nachfragen wenn passend
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 7 Antworten
- 14006 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von ji-li
-
- 0 Antworten
- 4160 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von BikeAfrica
-
- 2 Antworten
- 21625 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Astrid
-
- 3 Antworten
- 5737 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von frangi
-
- 0 Antworten
- 4269 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von sumselkawumsel