In Furcht vor einem Infograb habe ich gerade zwei ganz ähnlich gelagerte traumatische Erlebnisse als Warnung für andere in Kategorie "Vorsicht Falle - Reisende als Opfer" voneinander einzelthematisiert:
Melarie: Taxi-Raubüberfall in Nicaragua
und
N8falter: Taxi-Raubüberfall in Peru .
Ganz abgesehen von der Sachebene und von Überlegungen, wie man sich vor solchen Erlebnissen evtl. schützen kann, wie man in einer gänzlich unerwarteten Raub-Situation richtig reagiert und wie man die organisatorischen / bürokratischen Belange hinterher meistert, möchte ich hier im Plauderbereich mal die mehr persönlichen Aspekte eines solchen Vorfalls thematisieren:
- Wie geht man mit so einer traumatischen Gewalt-Erfahrung um, in der man als Opfer ja massive Machtlosigkeit, Ungewissheit und vielleicht sogar Todesangst verspürt?
- Wie erlebt man und wie erholt man sich von so einem Stress, wie lange verfolgen einen die Erinnerungen, kann man z.B. nur mit befangenen Gefühlen ein Taxi besteigen?
- Zieht man da als Opfer nachhaltige Schlußfolgerungen für die Wahl seiner nächsten Urlaubsorte oder kehrt schnell wieder "emotionale Normalität" ein?
- Wer hat schon Ähnliches erlebt und kann aus Erfahrung was dazu berichten?
Weil ich diese Meta-Ebene aus der Info-Pool-Kategorie "Vorsicht-Falle" heraushalten und dort eine Zerredung des Sachthemas verhindern wollte, habe ich dort auch die folgenden Fragen der beiden Überfallopfer entfernt und möchte sie stattdessen nun hier, in "allgemeiner Austausch" zur Diskussion stellen:
undMelarie hat geschrieben:Habt ihr das Gefühl, dass die Backpackerzeit in Mittelamerika bald vorbei ist, durch die steigende Kriminalität und Korruption?
Und, meine letzte Frage dazu:N8falter hat geschrieben:Melarie, möchtest du je wieder nach Südamerika reisen?
Wie geht's dir wenn du [nach Deinem Überfall-Erlebnis] an Südamerika und Reisen denkst?
Welche Reaktionen rufen solche Überfallberichte beim Leser hervor? Beeinflusst das Gelesene z.B. die Reiseplanung?
Liebe Grüße