Was zu beweisen wäre.Luther hat geschrieben: Es gibt Menschen, die bleiben ihr Leben lang single. Die, die das freiwillg und aus Überzeugung tun, habe ich mal in einer Untersuchung gelesen, sind aber eine ausgesprochene Minderheit. Fast alle leben also lieber mit Partner.
Und wer lieber mit einem Partner als alleine lebt, der reist wohl auch lieber mit Partner anstatt alleine.
Ich denke nicht, dass die Mehrheit unbedingt lieber mit Partner lebt, ich denke eher, dass die Gesellschaft es auferlegt. Selbst in toleranten und liberalen Nationen geht man immer noch davon aus, dass Leben mit Partner erstens der Natur entspricht und zweitens erstrebenswert sei.
Ersteres mag zutreffen, aber nur in einem zeitlich begrenzten Rahmen. Biologisch gesehen dürften wir alle ab einem gewissen Alter keine Sehnsucht mehr versprüren, uns zusammenzuschließen.
Warum es ansonsten erstrebenswert sein sollte, keine Ahnung. Für manche mag es ja das Nonplusultra sein, aber ich denke, viele wären glücklicher, wenn sie es fertigbrächten sich von all den Hollywood-Schmonzetten zu verabschieden.
Selbst wenn Du irgendwo gelesen hast, dass die freiwilligen überzeugten Singles in der Minderheit sind, halte ich die Schlussfolgerung, dass fast alle lieber mit Partner leben, für übereilt. Für manche bedeutet es vielleicht einfach nur, den blöden Kommentaren der Verwandtschaft zu entgehen oder das Gefühl zu haben dazuzugehören, die Angst es nicht alleine zu schaffen oder (endlich) geliebt oder gebraucht zu werden, wo vielleicht von anderen Seiten Mangel besteht. Das trifft zB häufig auf Opfer häuslicher Gewalt zu und ich bezweifle rgendwie, dass die ernsthaft glücklich sind.
Davon abgesehen, Nicht-allein-Reisen muss ja nicht zwangsläufig einen Partner beinhalten, sondern es könnte auch ein/e gute/r Freund/in sein oder vielleicht ein Familienmitglied (Bruder, Schwester, Cousin/e etc.).
Die Familienvariante stelle ich mir spannend vor (und will sie auch umsetzen). Hat jemand Erfahrung damit? -> http://www.reise-forum.weltreiseforum.d ... hp?t=16176