! Philippinen: Impfungen und Gesundheit

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luzondirekt
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! Philippinen: Impfungen und Gesundheit

Ungelesener Beitrag von luzondirekt »

Vorgeschriebene Impfungen

Keine bei Einreise direkt aus Europa.
Gelbfieber bei Einreise aus INFEKTIONSGEBIETEN


Empfohlene Impfungen
Hepatitis A, zusätzlich für Individualreisende Typhus


Malaria

Risiko nur regional, dort allgemeine SCHUTZMASSNAHMEN.
Medikament (Standby-Therapie) zur Behandlung von Malaria MALARIA MT mitführen.
Ein Malariarisiko besteht ganzjährig in von Touristen nur selten besuchten ländlichen Gebieten unterhalb 600 m. Stadtgebiete (z.B. Manila) sowie die Inseln Bohol, Cebu, Catanduanes, Leyte sind malariafrei.
Erhöhtes Risiko auf den Inseln Mindanao und Palawan sowie im Gebiet des Sulu-Archipels.
Mäßiges Risiko auf der Insel Mindoro und auf Nord-/Südwest-Luzon.
In den bekannten Touristenzentren besteht kein oder allenfalls ein sehr geringes Malariarisiko.


Ärztliche Hilfe

MANILA: Makati Medical Center, Manila
Strassenanschrift
Dr. Alexander Ayco
Room 259,
2 Amorsolo Street
Manila
Tel: (632) 815 99 11, loc. 22 59.


Medizinische Hotline

Medizinische Auskünfte zu Gesundheitsrisiken bei Auslandsreisen
täglich 8 bis 22 Uhr per Telefon 0190 896 896
(1,86 Euro/Min).
Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen, die man ergreift, ist es möglich zu erkranken. Deshalb ist es immer empfehlenswert sich richtig abzusichern. Dazu gehört auch eine Reise- bzw. Auslandskrankenversicherung.
Gruß Dirk Skowronek
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Mabuhay
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Philippinen: Impfungen und Gesundheit - Dengue Fieber

Ungelesener Beitrag von Mabuhay »

Vorab: Es gibt (noch) keine Impfung gegen Dengue Fieber!

Die philippinischen Gesundheitsbeauftragten zur Bekämpfung des Dengue Fiebers warnen vor einer weiteren Zunahme der Dengue Fieber-Erkrankungen vor allem während der Regenzeit (Südwestmonsun) die von Juni bis November anhält.
Laut Aussage der Behörden kam es im Norden der Provinz Cotabato, so wie in den Ortschaften Kidapawan, Mlang, Antipas, Bocolod und Negros zu einem vermehrten Auftreten von Dengue Fieber.
Während der Regenzeit wird eine weitere Zunahme der Erkrankungsfälle an Debguefieber befürchtet.
Im vergangenen Jahr sind im Zeitraum Januar bis Juni alleine in der Provinz Cotabato über 670 Dengue Fieber-Erkrankungsfälle in den staatlichen Krankenhäusern registriert worden. Einige der Patienten starben in Folge der Erkrankung.
Auch aus der Stadt Zamboanga berichten die Gesundheitsbehörden, dass ebenfalls aufgrund des erhöhten Auftretens der Erkrankung, umfangreiche Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet wurden.

Reisende in die Dengue Risikogebiete sollten daher gute Mückenschutzmaßnahmen durchführen, da das Dengue Fieber durch tag- und nachtaktive Mücken übertragen wird.
Dazu gehören u.a. das Tragen von Haut bedeckender Kleidung und das Auftragen von Mücken abweisenden Cremes, Lotionen oder Sprays auf unbedeckten Hautstellen, als auch das Schlafen unter Mückennetzen oder auch das Verwenden von Insektenabtötende und -abweisende Mittel in Form von Aerosolen, Verdampfern, Kerzen, Räucherspiralen, Steckern u.ä. im Wohn- und insbesondere Schlafbereich.
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Philippinen: Impfungen & Gesundheit - Hepatitis A, Typhu

Ungelesener Beitrag von Mabuhay »

Landesweit besteht auf den Philippinen eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden, z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen...
Daher sollten sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygienemaßnahmen stets durchgeführt werden.
Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.
Nach Deutschland werden rund 80 - 90 % aller Typhus- und Paratyphusfälle aus Reiseregionen mit unzureichendem Hygienestandard importiert.
Bei Reisen unter einfachen hygienischen Bedingungen (z.B. Rucksack- und Trekkingreisen) in Regionen mit erhöhtem Typhusvorkommen, ist daher ein Typhus - Impfschutz sinnvoll. Bei Reisen in Länder mit einem erhöhten Hepatitis A-Vorkommen sollte ein Hepatitis A-Impfschutz in Erwägung gezogen werden.
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Philippinen: Impfungen und Gesundheit - Tollwut

Ungelesener Beitrag von Mabuhay »

Allgemein besteht auf den Philippinen ein erhöhtes Tollwut-Risiko, durch die Zunahme von streunenden Hunden insbesondere in der Provinz Tarlac auf Luzon, nördlich von Manila, sowie in den Regionen von Iloilo (Panay) und Koronadal (Mindanao).
Eine ausreichende medizinische Versorgung nach Bissverletzung ist nicht überall sicher gewährleistet!
Bei längeren oder ländlichen Aufenthalten auf den Philippinen wird daher vorsorglich eine Tollwut-Impfung empfohlen.

Bei Bissverletzungen oder Belecken von Schleimhäuten oder Wunden durch streunende Tiere ist umgehend ein Arzt bzw. medizinische Hilfe aufzusuchen. Ebenso sollte bedacht werden, dass in vielen tropischen und subtropischen Ländern die medizinische Infrastruktur - v.a. in den ländlichen Regionen - unterentwickelt ist, so dass im Notfall bei postexpositioneller Behandlung u.U. nicht die richtigen Medikamente in der erforderlichen Zeit zur Verfügung stehen.
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