Reisebudget / Geld anlegen in der Krise - wie?

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paukipaul
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Reisebudget / Geld anlegen in der Krise - wie?

Ungelesener Beitrag von paukipaul »

achja:

So lange ich denke kann, gab es die "Krise". immer. Könnt ihr euch errinnern, dass es vor einem Jahr oder anderthalb um den großen Aufschwung ging? Da war lange in den Medien die Rede von, bis G riechenland kam.

Die Dummen haben immer Geld verloren, und die Klugen Geld gewonnen, so ist das und so wirds immer sein.
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Per Hentian
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Reisebudget / Geld anlegen in der Krise - wie?

Ungelesener Beitrag von Per Hentian »

Die beste Anlage ist immer noch Boden und Haus, weil da kann man immer wohnen, ganz egal, wieviel wert es ist.
Die beste Geldanlage ist die, arbeiten zu gehen. am besten ohne Wohnung, so wie ich.
Aehem, so gaaanz klar ist mir das jetzt nicht.
Also vergeßt die Expertentips, die sind einfach nix wert.
Stimmt.

Per
Ringo
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Reisebudget / Geld anlegen in der Krise - wie?

Ungelesener Beitrag von Ringo »

Diese frage ist mal eine sehr interessante.
Derzeit habe ich Geld in Fonds angelegt.
Wo ich mtl etwas einspare. Ob das Geld sicher ist?
Bis jetzt ja. Kann jederzeit online nachschauen und die Kurse einzusehen und die Entwicklung und so.

Aber ob es in Zukunft auch noch sicher ist? Mmmh
Ich glaube ich sollte noch einmal in Ruhe darüber nachdenken ob cih einen Teil meines Geldes nicht anders investiere.
rechnomaniac
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Reisebudget / Geld anlegen in der Krise - wie?

Ungelesener Beitrag von rechnomaniac »

Travelers hat geschrieben:Ich müsste mir auch mal mein Geld besser anlegen. :?
Und dafür mit deiner Webseite Schleichwerbung betreiben?


[Vielen Dank für Deine wachsamen Augen Rechnomaniac :D - mir war der versteckte :evil: Link entgangen - ist jetzt gelöscht - Astrid]
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Schau doch mal rein! Mein Reisblog...
boppel
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Reisebudget / Geld anlegen in der Krise - wie?

Ungelesener Beitrag von boppel »

Kürzlich habe ich einen Spruch von Henry Ford gesehen:

"Man muß Land kaufen, denn es wird nicht mehr hergestellt".

Das "richtige" Stück Land bietet (fast) alles, was man zum Überleben benötigt: Essen, Energie, Baumaterial und ggf. auch eine Einkommensmöglichkeit um sich das zu kaufen, was man nicht selber machen kann.
Alternativ (allerdings erheblich teurer) ist vermietbarer Wohnraum ebenfalls eine Möglichkeit um sein Geld anzulegen (ich spreche hier von Wohnraum als echter Hardware in wirtschaftlich stabilen Regionen, nicht in Form von Fonds oder Beteiligungen in Gebieten mit Bevölkerungsrückgang).
Risiko bei Grundbesitz ist jedoch eine mögliche "Zwangshypothek".

Geld bei Banken anzulegen ist genau genommen destruktiv. Denn was machen die Banken um den Anlegern Zinsen zahlen zu können? Sie verteuern durch ihr Verhalten (z.B. Spekulation) die Waren die wir kaufen müssen (z.B. Benzin). Da die Banken natürlich etwas verdienen wollen, verteuern sich die Waren mehr als wir dafür Zinsen erhalten!

Fonds sind in meinen Augen die übelste Anlageform. Im Gegensatz zu Aktien hat man keinerlei Stimmrecht (dies übernehmen bei Fonds die Banken um Entscheidungen in ihrem Interesse durchzusetzen). Weiterhin können die Fondsmanager durch gezielte Umschichtung im Portfolio Firmen in der Liquidität stark beeinflussen und evtl. abhängig machen oder sogar ruinieren.

Gold hatte einmal einen Wert, als auch die Banknoten über einen entsprechenden Goldvorrat "rückgedeckt" waren. Aber was will ich im Ernstfall mit Gold anfangen? Der Handel wird kontrolliert - somit kann also der Ankauf (d.h. die Liquidierung) von Gold unterbunden werden, wodurch der Goldwert sofort in den Keller sinkt (Gewinner sind natürlich wieder die Banken, die das Gold vorher überteuert verkauft haben).
Wenn Gold dann keinen Wert mehr hat oder nicht weiter veräußert werden kann/darf, dann kann ich damit auch beim nächsten Bauern kein Ei mehr kaufen!

Blieben noch seltene Erden oder andere Rohstoffe (z.B. Lithium) oder Waren die einen nennenswerten wirtschaftlichen Wert hätten und zu gegebener Zeit liquidiert werden könnten. Dazu benötigt man jedoch Lagerplatz und entsprechende Marktkenntnisse um die Ware gewinnbringend wieder verkaufen zu können - dann kann ich gleich ein Handelsgewerbe aufbauen und mein Geld in das Lager stecken.

Somit wären wir bei einer weiteren Möglichkeit Geld zu investieren: In die eigene Berufsausbildung oder -fortbildung. Je breiter das eigene Einsatzspektrum ist und je besser die Qualifikation ist, desto eher bekommt man auch in bzw. nach einer Krise einen Job.

Soweit einmal meine Gedanken zu diesem Thema.

Gruß

Boppel
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duk
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Reisebudget / Geld anlegen in der Krise - wie?

Ungelesener Beitrag von duk »

Wenn man Deiner Phrophezeiung Glauben schenken mag und der Euro seinen Tiefpunkt erreicht hat muesste es richtigerweise heissen: Jetzt kaufen.
Vielleicht stehe ich auf der Leitung, aber dieser Logik kann ich nicht folgen. Wenn ich jetzt um 1 EUR sagen wir 1,28 USD kaufen kann und das der Tiefpunkt sein sollte, welchen Vorteil hat das, wenn in einem Jahr für 1 EUR z.B. 1,50 USD kaufen kann, falls der Euro steigen sollte?

Zum Thema Stopp-Loss zur Absicherung während längerer Auslandsaufenthalte möchte ich einen wichtigen Hinweis posten: zumindest in Österreich ist es so, dass sämtliche Orders (also auch Stopp Loss) am Ex-Dividendentag, bei Aktiensplits, Kapitalerhöhungen o.ä. automatisch gelöscht werden. Da es bei einigen Aktien quartalsweise Dividendenzahkungen gibt, bedeutet das, dass bei einem Aufenthalt ab 3 Monaten zumindest ein Teil des Portfolios nicht abgesichert ist bzw. bei längeren Aufenthalten entsprechend im schlimmsten Fall keine einzige Order ausgeführt wird!

Fazit: die viel zitierten Stopp-Loss Orders bringen langfristig gar nichts, ohne dass man sie regelmäßig kontrolliert bzw. nachbessert. Sorgenfrei in den Urlaub dank Stopp-Loss ist wohl eher eine Marketingschmäh der Banken und Broker...

Und zum Thema 100.000 Euro bin ich leider derzeit auch ratlos, da viele langjährige Weisheiten bez. Aktien, Anleihen usw. in den letzten fünf Jahren auf den Kopf gestellt wurden. Eines sollte man sich klar sein, bei Kleinbeträgen (und dazu zählen sogar noch die 100.000 Euro) kostet eine sinnvolle Diversifizierung enorm viel an Gebühren, Zeit und ggf. Verwaltungsaufwand, was erst einmal durch die Wertsteigerung verdient werden muss und erst ab größeren Beträgen in einem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen steht.

Ich persönlich bin froh, dass es zeitlich jetzt möglich war, einen Teil des Ersparten in den langjährigen Traum der Weltreise zu "investieren". Ich rate daher jeden, lieber ein paar Euro mehr für schöne Dinge wie Reisen bzw. komfortablere Schlafmöglichkeiten auf der Reise oder gutes Essen zu verkonsumieren, bevor das Geld ev. durch Inflation immer weniger wert wird (einen gewissen Sicherheitspuffer mehrerer Monatsgehälter liquide auf der Bank natürlich vorausgesetzt).[/b]
Clarissa
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Reisebudget / Geld anlegen in der Krise - wie?

Ungelesener Beitrag von Clarissa »

Ins Reisen investieren klingt doch wirklich gut :D
Ich könnte mir nichts besseres vorstellen !
Mit zwanzig regiert der Wille, mit dreißig der Verstand und mit vierzig das Urteilsvermögen.
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sarahlorde
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Reisebudget / Geld anlegen in der Krise - wie?

Ungelesener Beitrag von sarahlorde »

Immobilienkauf würde nnur Sinn machen, wenn Du die gesamten 100.000 € investieren kannst. Aber ich nehme an, dass das das Geld ist, was für alles reichen muss und Du gerne Dein Geld für Dich arbeiten lassen möctest, gell?! Also wenn Du die Zeit hast, dann beschäftige Dich mit dem Thema Börse, so schwer ist es nicht, hier richtig zu investieren. Es gibt auch hier relativ sichere Anlagen! Man braucht aber Geduld und es sollte immer längerfristig betrachtet werden. Kurzfristige Geldgeschäfte an der Börse sind Spekulationen und hoch riskant, aber man kann hier ziemlich viel Geld "verdienen".....oder sollte ich besser Geld gewinnen sagen?
boomler
Kiebitz
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Registriert: 20 Okt 14 14:25

Reisebudget / Geld anlegen in der Krise - wie?

Ungelesener Beitrag von boomler »

Immobilien lohnen sich meiner Meinung nach immer. Ich gebe meinen Vorrednern recht, wenn du dir Zeit nimmst und dich mit dem Thema Börse auseinander setzt, dann kann deine Rendite durchaus attraktiv werden. Aus eigener Erfahrung würde ich dir empfehlen nicht gleich zur Hausbank zu rennen, sondern im Internet ausführlich zu recherchieren. Die Gebühren zwischen Broker und Banken sind deutlich unterschiedlich! Ich weiß nicht bei welcher Bank du bist,aber lynxbroker.de hat sehr gute Konditionen.

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