BikeAfrica hat geschrieben:... meine Hochachtung gegenüber Deinem Bruder.
Heutzutage ist es leider schon zur Gewohnheit geworden, wegen jedem Scheißdreck eine Entschädigung zu verlangen.
Sehe ich auch so - und die Rechtsprechung unterstützt diese Erstattungsgier selbst bei lappalien auch noch.
Das mag vielleicht zu maschinistisch- pünktlicheren Fliegern führen, aber zwangsläufig auch zu vermehrtem Druck auf das Flughafen- und Airline-Personal, zu höheren Flugpreisen(!) und zu einer Verfestigung der (unmenschlichen) Maxime, dass Zeit = Geld sei.
Polomarcop hat geschrieben:Also müsste man so eine Versicherung gegen Flugverspätung abschließen oder wie?
Nein, um sein "gutes" Recht einzufordern braucht man keine Versicherung (und auch kein flightright).
Soweit ich sehe verläuft der Vorgang dort folgendermaßen:
Im Problemfall gibt man dort die Daten seiner Fallgeschichte in ein online-Formular. Die Daten werden dann automatisiert daraufhin geprüft, ob sich Aufwand / Nutzen / Erfolgswahrscheinlichkeit für flightright so lohnend ist, dass sie, bzw. deren Vertragsanwälte der Sache nachgehen und im Erfolgsfall 25% des dem Passagier zustehenden Entschädigungsgeldes einbehalten.
Der Reisende sieht Dinge, die ihm unterwegs begegnen, der Tourist sieht das, was er sich vorgenommen hat zu sehen.
Gilbert K. Chesterton