Arbeiten in Afrika: Erfahrungen mit "multikultur"?

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sari
Kiebitz
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Arbeiten in Afrika: Erfahrungen mit "multikultur"?

Ungelesener Beitrag von sari »

hey
also ich habe vor als volunteer nach afrika zu gehen und wollte das über multikultur machen - habe aber gehört, dass die evtl. nicht seriös sind.
kann mir da jm. helfen?
hat schon jm.gute erfahrungen mit denen gemacht?
liebe grüße sarah
ich hoffe mir kann jm. helfen :wink:
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Ellen
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erfahrungen mit multikultur?

Ungelesener Beitrag von Ellen »

hei sarah,
ich hoffe das ich nicht schon zu spät bin (-: aber ich bin quasi erst gerade aus einem volontäraufenthalt mit Multikultur in Südafrika zurückgekommen. Das die agentur unseriös ist kann ich nicht bestätigen. ich kann mir vorstellen, dass du im gegensatz zu anderen organisationen, bei denen du z. T. fast den 3-fachen preis zahlst, mehr auf dich selbst gestellt bist. das soll aber auf keinen fall abschrecken, denn das heisst gleichzeitig auch mehr freiheiten zu haben. mir persönlich hat es sehr gut gefallen und alle anderen die ich angetroffen hab waren auch zufrieden mit der wahl der organisation. Bei einem Auslandaufenthalt kann nicht alles immer nur toll sein, aber schattenseiten gibts mit jeder organisation!
ich hoffe das hat dir etwas geholfen, falls du dich nicht schon entschieden hast. falls du weitere fragen hast, nur zu!
liebe grüsse, ellen
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chrizzly

erfahrungen mit multikultur?

Ungelesener Beitrag von chrizzly »

Mich würde interessieren was ihr für Erfahrungen und Schlüsse über MultiKultur bzw. die Partnerorganisation ClaimVictoryTours (in Südafrika) gezogen hab.

Ich muss sagen meine sind eher negativ und ich würde die Organisation nicht nochmal in Anspruch nehmen.
1300 Euro für ein halbes Jahr, davon ist die Einführungswoche 300 Euro (aufgerundet!) wert, dazu Mitarbeiter und Arbeitsmaterial, dazu hat das Kinderheim 50 Euro für meinen gesamten Aufenthalt bekommen.
Da bleiben also mehr als 800 Euro die eingesteckt werden.
Ansprechpartner hatte ich vor ort kaum, wir hatte neinen Tourguide und die Kinderheim arbeiterin.
Also Leute für einen "guten Zweck" runter zu schicken und dabei selbst nur an Profit zu denken find ich abartig.
Antworten bekommt man auch keine...

Euer Feedback?
Manu On Tour
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erfahrungen mit multikultur?

Ungelesener Beitrag von Manu On Tour »

Mein Partner und ich sind zwar noch im Planungsprozess (oder besser gesagt im Geldbeschaffungsprozess) wollen aber 2011 Afrika ein Jahr lang bereisen und währenddessen vermutlich auch ein bisschen Volunteering Arbeit leisten.

Eines muss aber jedem klar sein, der dies über eine Agentur bucht: ABZOCKE! Es ist doch wohl offensichtlich, dass das Geld, das ihr der Agentur (wofür auch immer) bezahlt, sicher niemals nach Afrika gelangt, wo es am Meisten gebraucht wird.

Du sagst ja selbst, das Kinderheim in dem du warst hat nur 50 Euro bekommen.

Die Agentur verdient an euch, und es wäre allen mehr geholfen wenn diese Mittelmänner ausgespart würden, und das gesamte Geld nach Afrika fließen würde.

Klar ist es einfacher, vor Ort etwas zu finden, wenn man länger Zeit hat. Aber wer sich (so wie ich) mal ein paar Nächte lang hinter den Laptop klemmt und das Forum nach Volunteeringsmöglichkeiten in Afrika durchforstet, findet doch eine schöne Anzahl von Schulen/Kinderheimen/Projekten direkt in Afrika, die Volunteers aufnehmen.

Volunteering ist so und so ein zweischneidiges Schwert.
Wenn Europäer gratis in Afrika arbeiten, nehmen sie arbeitswilligen Afrikanern Arbeitsplätze weg. Das ist aber wieder ein anderes Thema, das hier den Rahmen sprengen würde.

So, das is mein Senf dazu. Sollten wir uns FÜR Volunteering entscheiden, dann tausendprotzentig OHNE Organisation. Ich würde auch nicht einsehen, warum ich dafür bezahlen soll, zu arbeiten. Ich würde ohne mit der Wimper zu zucken für meine Lebensmittel und Verpflegung selbst aufkommen, aber ich zahle doch nicht jemandem dafür, um zu Arbeiten?

Sorry, ist bissl lang geworden :)
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JSBroker
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erfahrungen mit multikultur?

Ungelesener Beitrag von JSBroker »

Ich bin auch der Meinung, dass man dort nur Arbeitsplätze annehmen soll die entweder von Einheimischen nicht gemacht werden können, oder für die kein Geld da ist um Löhne zu bezahlen. Alles andere ist kontraproduktiv.
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Ellen
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Arbeiten in Afrika: Erfahrungen mit "multikultur"?

Ungelesener Beitrag von Ellen »

Zum Thema MultiKultur / Claim Victory Tours:
Als ich "damals" in Südafrika war, war der ganze Spass noch etwas günstiger... 800 Euro pauschal für alles oder so.
Von der Partnerorganisation in Südafrika selber war ich auch nicht ganz sooooo überzeugt, weil mir vieles etwas unorganisiert erschien. Als ich dann aber doch Kontakt mit Ihnen aufnehmen musste, wegen Projektwechsel, waren sie hilfsbereit und haben mir innert kürze was organisiert.

Bezgl. Volunteering:
Ein zweites Mal würde ich wohl auch nicht mehr mit einer Organisation gehen. Auch aus den genannten Gründen.
Als ich aber knapp 19 Jahre alt war, das erste Mal in einem fremden Land, da war ich doch ganz schön froh mich auf eine Organisation stützen zu können. Ausserdem hätten sich wohl auch meine Eltern auf den Kopf gestellt, wäre ich ohne Organisation gegangen.

Für mich wars gut so, aber das muss wie vieles Andere auch, jeder mit sich selber vereinbaren.
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Gast

Arbeiten in Afrika: Erfahrungen mit "multikultur"?

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hallo

Claim Victory Tours ist totale ABZOCKE!!!!!!! Die machen sich ein schönes Leben und die Leute da haben nichts davon. Bei mir war es zumindest so. Ausserdem teilweise schlecht organisiert und man wird in der billigsten Bude untergebracht.

ALSO NIE ÜBER MULTIKULTUR BUCHEN!!
JSBroker
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Arbeiten in Afrika: Erfahrungen mit "multikultur"?

Ungelesener Beitrag von JSBroker »

Bring doch mal bitte ein Beispiel warum du so schimpfst. Nur Abzocke zu schreiben hilft den wenigsten hier weiter. Mach das doch mal an ein paar Beispielen fest.
Tobilein
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erfahrungen mit multikultur?

Ungelesener Beitrag von Tobilein »

JSBroker hat geschrieben:Ich bin auch der Meinung, dass man dort nur Arbeitsplätze annehmen soll die entweder von Einheimischen nicht gemacht werden können, oder für die kein Geld da ist um Löhne zu bezahlen. Alles andere ist kontraproduktiv.
Schließe mich der Meinung an dass Volunteering von Abiturienten frei von jedem Sinn ist. Arbeitskräfte vor Ort sind sehr günstig und brauchen auch keinen Babysitter.
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