Justus hat geschrieben:Hallo,
ein Begriff, der bei der Diskussion um das Thema: "Thailand: Mann allein unterwegs-Erfahrungen mit den Gendern?" noch nicht gefallen ist und der eine möglicherweise abwertende und durchaus nachvollziehbare Haltung von Thailändern gegenüber Farangs erklären könnte ist der jedem bekannte "
S E X - Tourismus Thailands".
1. Die große Mehrheit der Sextouristen in Thailand sind Asiaten. Vorwiegend Malaien aber auch Araber und Inder.
Einfach mal nach Hat Yai oder Danok gehen. Selbst in Pattaya treiben sich kaum noch Farangs rum, sondern vorwiegend Kuttenträger.
2.Das Problem mit dem Sextourismus ist nicht der Sex, sondern der Liebestourismus der sich nur bei Europäern entwickelt. Asianten pimpern und gehen wieder nach Hause, Europäer verlieben sich, lassen sich bis auf die Unterhose von ihrer "Freundin" + Familie ausnehmen und treiben sich in der Provinz rum.
Wenn es in Pattaya nur ein paar Bordelle ala Repperbahn gäbe, dann wäre das kein Problem, aber in Thailand will man ja gleich heiraten. Das führt dazu dass junge Frauen in Isaan und im Norden das mittlerweile gar keine anderen Zukunftswünsche mehr haben als einen Farang zu finden der sie und ihre Familie durchfüttert. Du kannst gern mal ein paar Mädchen aus den Bergvölkern im Norden fragen wie sie sich ihre Zukunft vorstellen, Heirat mit einem Farang wird in 90% der Fälle die Antwort sein.
Fazit: Der echte Sextourismus z.B. Soi 6 Pattaya oder die asiatischen Karaokebars sind nicht das Problem, es sind die "Verliebten".
Die Frauen der Unterschicht im Land verkaufen sich und die Männer fördern und unterstützen dies sogar. Das sieht die Mittelklasse gar nicht gerne, wird ihr Land doch sofort mit billigen Weibern in Verbindung gebracht.
Das ist aber nicht der Grund für den Rassismus im Land, den gab es schon vor den R&R GIs aus Vietnam. Schwarze Haut ist weniger Wert wie Weiße, Kon Thai ist mehr Wert als ein Ausländer (steht sogar so im Lonely Planet),....