Wie authentisch habt ihr Laos erlebt?

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dieSteffi
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Wie authentisch habt ihr Laos erlebt?

Ungelesener Beitrag von dieSteffi »

... oder einfach mal das Transportmittel wechseln. Wer mit Bus und Bahn von A nach B reist, der sieht immer nur A und B und nicht den ganzen Weg dazwischen!

Wir sind mit dem Rad durch Laos gefahren und es war eine unglaublich beeindruckende Erfahrung.

bunteGrüße
deineSteffi
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MArtin
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Wie authentisch habt ihr Laos erlebt?

Ungelesener Beitrag von MArtin »

KaiYan hat geschrieben:... Hattet ihr je den Eindruck das "echte ursprüngliche Laos" zu sehen? Und wenn ja, wo?
Ich wuerde ihm vielleicht nochmal eine Chance geben :)
Ich vermute wie Andreas, dass Authentizität weniger eine Frage des "wo" (und wenn, dann nur solange es sich nicht herumgesprochen hat), sondern des "wie" ist.

Wie fast überall lebt die weit überwiegende Mehrzahl der Laoten "ursprünglich" i.S. von "abseits und unabhängig vom Tourismus".
Aber wieviele davon lernt man davon kennen bei einer "normalen" Laosreise mit dem Guide in der Hand?
Insofern ist die Erfahrung fehlender Authentizität nicht auf Laos beschränkt, sondern in Abh. vom Reisestil überall möglich.

Oben haben Andreas und Steffi schon ein paar tolle Tipps dazu gegeben (evtl. ein nicht nur auf Laos bezogenes Einzelthema zu "authentischen Reisen" eröffnen?), die wir bestätigen können: Bis auf T onga haben wir z.B. keinerlei Reiseführer auf Weltreise genutzt (was zugegebener Maßen auch "Budget-bedingt" ist) und die Blindfahrt auf's Geratewohl haben wir beispielsweise in NY praktiziert und allenthalben raten wir Langzeitreisenden zu langsamen und lokal- öffentlichen Verkehrsmitteln.

Eine weiterer Hauptaspekt untouristischen Reisens ist m.E. die Verweildauer vor Ort, die bei Touristen tendenziell schneller ist, weil sie ja noch so viel sehen wollen und schnell weiter müssen.
Langzeitreisende wissen aus eigener Erfahrung, dass man nach einer gewissen Reisezeit kaum noch fähig / bereit ist, sich auf jmd. tiefer einzulassen, wenn dieser quasi auf dem Sprung zum Weiterreisen ist. Das geht Einheimischen genauso: Wo Gesichter schnell kommen & gehen - werden passierende Menschen zum unpersönlichen Geschäft.

Fast bei jedem im Vorstellungsbereich neu vorgestelltem Reiseplan raten wir deshalb zu flexibler Zeitplanung und zu massiver Entschleunigung an manchen Reiseorten, um dort tatsächlich Land & Leute und nicht deren (Selbst-) Vermarktung zu erleben.
Als Erstlektüre empfehlen wir den Workshop Weltreisevorbereitung, der gleich mehrfach auf diesen Zwiespalt hinweist und dazu Tipps gibt.
Workshop Langzeitreisevorbereitung hat geschrieben:... Je schneller Du reist, desto mehr Orte wirst Du sehen.
Je langsamer Du reist, umso mehr Zwischenmenschliches wirst Du erleben...
Weitere Ursprünglichkeits-Aspekte beträfen u.a. das Reisebudget, offensive Kontaktfreudigkeit und die Nicht- Inanspruchnahme von Dienstleistungen unterwegs, was auch mit o.g. "anstrengend" zusammenhängt.
Wäre vielleicht tatsächlich ein eigenes, von Laos unabhängiges Thema wert...

Ein Fehler wäre es m.E. allerdings, die verschiedenen Reisearten irgendwie werten zu wollen.
Jede hat ihre Existenzberechtigung - allerdings ist es suboptimal, wenn sich Vorstellungen nicht erfüllen. Trotzdem würde ich es rückblickend nicht bereuen, sondern als wertvolle Reiseerfahrung verbuchen (bewusst gemacht durch ihre Verbalisierung hier und Andreas' Hinweise dazu).
Alles kommt automatisch zur richtigen Zeit - wenn eine zu unflexible Zeit-Routenplanung den Flow nicht im Keim erstickt.


LG :)
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Offliner
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Wie authentisch habt ihr Laos erlebt?

Ungelesener Beitrag von Offliner »

MArtin hat geschrieben:Ich vermute wie Andreas, dass Authentizität weniger eine Frage des "wo" (und wenn, dann nur solange es sich nicht herumgesprochen hat), sondern des "wie" ist.
Ich denke, dass beides, wo und wie, ausschlaggebend sind. In Laos gab es drei Orte, die ich als am wenigsten "authentisch" empfand (mit allen genannten Einschränkungen dieses Begriffs): Vientiane, Luang Prabang und Vang Vieng. Im Vergleich dazu war es vor allem im Süden, aber auch in anderen Regionen im Norden wesentlich "laotischer", als in diesen drei Sammelzentren für Falang.

Andererseits können auch weniger ursprüngliche Orte deutlich authentischer erfahren werden, wenn man länger bleibt und auch mal in Stadtteile/Gebiete geht, die mit Westlern weniger regelmäßig in Berührung kommen. In Vientiane kann man sich mal ein Motorrad oder Fahrrad ausleihen und in die Außenbezirke fahren, gleiches gilt für Luang Prabang. Selbst der unsäglichen Springbreak-Atmosphäre in Vang Vieng kann man entgehen, wenn man sich ein Mountainbike mietet und auf eigene Faust die Umgebung erkundet.
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KaiYan
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Wie authentisch habt ihr Laos erlebt?

Ungelesener Beitrag von KaiYan »

Aber immerhin arbeite ich grade fuer ein paar Tage in M alaysia auf ner Kroko-Farm Wink
Tatsaechlich ist es was anderes zu reisen, oder mit den Menschen zusammen zu arbeiten (lies dazu meinen Bericht Volunteering in Melaka).
Sowas ist vermutlich ueberall moeglich, wenn man sich darauf einlaesst und die Zeit nimmt. Auch in Laos :)
Reisen sind das beste Mittel zur Selbstbildung.
Welche Erfahrungen ich gemacht habe und Tipps fuer dich findest Du in meinem Reiseblog www.Augen-auf-Reise.de.
cinta
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Wie authentisch habt ihr Laos erlebt?

Ungelesener Beitrag von cinta »

Hallo!
Wir waren grad acht Monate in asien unterwegs und können nach den Erfahrungen folgendes beitragen:
Laos ist eines der ärmsten Länder der Welt und das merkt man überall. Es ist das Land, das uns am meisten berührt hat, die Menschen mit ihrem Leben zwischen den Minen, die Landschaft ist wunderschön, der Mekong atemberaubend, die Menschen sind herzlich, aber sehr zurückhaltend und die Begegnung mit Touristen steckt abseits des touristischen Pfades in den Kinderschuhen. Die Verständigung ist sehr mühsam. Es gibt eigentlich nur den Touristenpfad von Nord nach Süd (ok, und die Ebene der Tonkrüge), der wirklich erschlossen ist und auf dem man auch gut aufgehoben ist. Eigentlich eine perfekte Reise für drei Wochen, endend auf den viertausend Inseln im Süden.
Fazit von allem: Lieber ein Land in kleinen Schritten genießen, Zeit haben, irgendwo mal eine woche zu bleiben, dann kennt man den kleinen Händler an der Ecke, den Essenstand vorm Haus und die Kinder auf der Straße. Erst dann geht einem das Herz auf und das Land kann eintreten. :-)
Gruß, Cinta


[aus diesem Vorstellungsbereich gefischt und in passendem Thema gepostet - LG Astrid :)]
sphaera
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Beiträge: 222
Registriert: 03 Jun 09 2:17

Wie authentisch habt ihr Laos erlebt?

Ungelesener Beitrag von sphaera »

Obwohl ich in Laos im Vergleich zu den 4 anderen Ländern in welchen ich während meiner 9monatigen Asienreise war die kürzeste Zeit verbracht hatte, habe ich genau diese "Probleme" nicht erlebt.

Genauer gesagt war ich (so richtig) "nur" in Luang Prabang und wenn ich mich recht entsinne war ich dort ca. 2 Wochen lang, mindestens aber eine Woche. Eingereist von links per Boot und abgereist nach oben per Bus Richtung Kunming.


Nun fragt sich so mancher "Blitz-TRIPper" (nicht falsch verstehen *g*), was zum Henker kann man 2 Wochen lang im doch sehr überschaubaren Luang Prabang machen? Das kann ich ganz prima ganz genau sagen und will mich diesmal gern in Details verlieren, die mir noch - nahezu zwei Jahre nach meinem eigenen Trip (die Zeit rast!!) - überraschend präsent sind weil ich sie als Bilder und Gefühle in ich mir habe und nicht als abgehakte Kästchen auf einer imaginären ToDo-Liste.

--

Fangen wir an mit dem Eintritt in die laotische Sphäre: Pakbeng. Ohja, Pakbeng. Was sagt man über ein auf den ersten Blick reizarmes, bergan führendes Einstraßenkaff, welches auf ebendiesen ersten Blick bloß Touristen dazu zu dienen scheint ihr bootsmüdes Haupt und die vom langen Sitzen steif gewordenen Glieder für eine Nacht preisgünstig horizontal zu strecken? Was kann man überhaupt über einen Ort aussagen, den man kurz vor Sonnenuntergang erreicht und kurz nach Sonnenuntergang wieder verlässt? In welchem nicht Party oder Wifi eine Rolle spielen, sondern Holzverladung und tote Hose als Ausdruck des ganz normalen Lebens?


Es ist früher Abend, noch hell und ich stapfe meinen schweren Rucksack trotzig schulternd immer weiter bergan. „Je höher du kommst, desto günstiger sind die Zimmer“ klingt es nach in meinem Ohr. Irgendwer summte mir das. Als ich die Hälfte des Ortes hinter mir habe, schaue ich hoch.
Das Holzhaus zur Rechten ist dunkelbraun lasiert, schmal und trotz seiner Kleinheit ungewohnt verwinkelt. Eine steile Treppe führt von der Straßenseite aus hinauf zur kleinen Veranda mit "Holzcouch" und einem kargen, niedrigen Tisch der so raum-füllend ausgefallen ist, dass es fast schon schwer ist ihn mit einem großen Rucksack unfallfrei zu umrunden. Mir gelingt es trotzdem während ich mich überall da festhalte, wo es gerade geht. Nach wenigen Schritten ist die Veranda zu Ende.

Rechterhand führt ein schlauchförmiger, dunkler Gang zu den Zimmern. Eine Handvoll sind es in diesem Teil des Hauses, eines davon dient als Gemeinschaftsbad.

Diesem gegenüber meine karge Bleibe für heute Nacht: Sieben Quadratmeter. Höchstens! Ehemals weiße Wände blättern mir gräuliche Farbflocken entgegen. Mittig aufgestellt das ungewohnt harte Doppelbett, über dessen Kopfende unbeholfen montiert der Ventilator. Auch der hat schon bessere Zeiten gesehen…, aber was will man für das kleine Geld schon verlangen? Rechts und links spärliche Nachttischchen. Aluminiumfenstergitter mit Stahlmückennetz, ohne Vorhang. Eine Energiesparbirne baumelt von der Decke. Ein Lichtschalter. Fertig.

Ja, es IST überschaubar. Aber für heute Nacht ist es „meins“.

Erledigt wie ich mich fühle, akzeptiere ich was immer man mir grade für dieses wirklich kleine Geld bietet. Ich will ruhen, ich will etwas duschen. Es sind jetzt jene Momente während des Reisens, in welchen ich alles andere als zugänglich bin für andere Menschen. Das stundenlange Tuckern des Bootes, die vorbeiziehenden Landschaften, die Ideen, die Bilder zurück gelassener Orte und Menschen, das Gespannt-sein auf das was mich erwarten mag während ich dabei bin das zu erleben, wovon ich gar nicht ahnen konnte, dass es mich erwarten würde.
Vor lauter Eindrücken kaum fähig zu beschließen ob ich nun den Moment bewusster erleben sollte, oder den nächsten schon planen muss bevor mich Fehlplanung kalt erwischt? Mir überlege, ob ich jetzt beschließen kann, dass ich mich sicher fühle in dieser kontrollierten und kontrollierbaren Umgebung (ich habe ein Zimmer bekommen, es bezahlt… eigentlich kann heute nichts mehr Kritisches passieren, wenn ich nicht gerade morgen mein Boot verschlafe…?) um mich auszuruhen, entspannen zu dürfen. Ich habe das unbedingte Bedürfnis ein paar Stunden allein zu sein. Glatt gern allein auf der Welt, nur für diesen gedehnten Moment. Denn es ist laut in meinem Kopf, ich bin mittendrin. Blanke Wände wünsche ich um all die Bilder im Kopf zu sortieren. Ich wünsche mir die müden Knochen zu sortieren und meine Verwunderung über die anderen Mitreisenden, die zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind, als dass sie sich von anderen ernsthaft ansprechen lassen. Von mir - die ich aus ihrem Kulturkreis bin - nicht, und von schüchternen Einheimischen dann zweimal nicht.

Ja, überhaupt... das ist eine konstante Beobachtung, die ich während des Reisens oft gemacht habe: Ein Groß der Menschen ist ein Groß ihrer Reisezeit unterbewusst mit sich selber beschäftigt und damit gar nicht in der Lage, anderen Eintritt in ihr Wesen zu gewähren. Gar nicht in der Lage die kleinen Dinge zu bemerken die authentisch sind - statt sich perpetuum wegen der großen anderen Dinge aufzuregen, die ihnen zu touristisch vorkommen und über die sie sich während ihres touristischen Aufenthaltes absurder Weise ärgern.

Und jetzt, in diesem Moment, in diesem kargen Zimmer gehöre ich zu den reizüberfluteten Reisenden ganz sicher dazu. Ich möchte Ruhe und ich möchte mich waschen. Darüber hinaus möchte ich erstmal: Nichts.


Wenige Stunden später wache ich auf und mit mir die Neugier. Der Hunger treibt mich raus: Der leibliche und der geistige.

Pakbeng, ja, Pakbeng. Quo vadis?

Langsam schlendere ich die Straße hinab Richtung Fluss. Zappeduster wäre es ohne die wenigen Lichter der „Guesthouses“ mit angeschlossenen „Restaurants“. Existiert Pakbeng nur, weil WIR da sind? Wir, die Touris? Oder könnte das auch ohne uns…?

Sein Geschäft ist eine bessere Garage, das Rolltor sperrangelweit offen. Auf kleinem Plastikhocker sitzt tief drinnen ein älterer Mann in grau gewordenem, ausgeleierten Unterhemd und dunkler Stoffhose. Braungebrannt, faltig, vornüber gebeugt starrt er in einen kleinen, rauschenden Farbfernseher. Fummelt dann und wann an den Raum greifenden Antennen und wirkt ungeduldig, wenn die umgebenden Berge und die Atmosphäre sein schönes, neu entdecktes Bildsignal wieder stören. Während er vertieft ist in sein ganz privates Tun, betrachte ich die Auslage: Girlanden klein portionierter, einzeln abgepackter Shampootütchen die im Westen höchstens als Produktprobe durchgehen würden…. einzeln verpackte Süßigkeiten…. landestypische Mehrfachsteckdosen…. Haushaltsartikel…. Dies und Das, Krims und Krams. Routiniert suche ich mit den Augen die „Elektroabteilung“ nach einer steckbaren Glühbirnenfassung ab, die mir noch fehlt in meiner Sammlung hochpraktischer Reiseartikel. Oft ist es nämlich so, dass ich abends noch was lesen will, aber das Zimmerlicht ist derart dunkel oder weit entfernt, dass ich bange werde um meinen Sehsinn. Eine Kabelverlängerung habe ich mit, aber keine stromschlagsichere Glühbirnenfassung wie ich sie gelegentlich in Asien schon sah. Er hat sie zwar auch nicht, aber während er mich noch nicht bemerkt hat, geht mir mal wieder auf wie authentisch mir diese Art des Kramladens vorkommt. Vor allem habe ich nicht das Gefühl, dass es ein Laden vorwiegend für Touristen ist. Ja, es ist eher als hätte ich den Einblick in das Fenster und Leben dieses Mannes, der da auf seinem Höckerchen thront, sein Zigarettchen raucht und versucht das Beste aus den bunten Pixeln seines bescheidenen Fernsehgerätes und des alltäglichen Abends zu machen. Eigentlich ist der Laden schon zu (wie er mir gleich erklären wird), aber da er der Laden ist und er noch nicht schläft, schläft auch der Laden noch nicht (wie er mir ebenfalls schmunzelnd erklärt). Ein Geschäftchen, das geht schließlich immer…. Oder etwa nicht? Als ich ihm erzähle, dass wir in Deutschland an bestimmte Öffnungszeiten gebunden sind, scheint er das nicht recht intellektuell zu erfassen. Er versteht schon, was ich sage. Aber er versteht nicht, warum das so ist, denn ein Geschäftchen in Ehren…? Wir lachen ein wenig zusammen.

Ich kaufe aus Höflichkeit ein paar Bonbons und kann mich über die Authentizität der Situation, der Bilder und Texte so gar nicht beschweren. So ist es, das ganz normale Leben. So ist es. Kein Bisschen spektakulär. Ein Bisschen schmuddelig vielleicht und ganz sicher nicht gut genug für ein Werbeplakat. Doch dafür sehr lebensreal.

Ein halbes Dutzend authentischer Momente beschert mir dieses Pakbeng vor der Abreise am Morgen danach. Die Restaurantbesitzerin erklärt mir ihre Verwandtschaftsbeziehungen hier im Ort während sie nebenbei kocht, ihre kleine Nichte betreut und mit dem Kinn auf diese und jene vorbeilaufenden Dorfbewohner deutet. Ihre Schwester stellt sie mir vor, deren Mann Holz hackt in der Gegend. Eigentlich ist Pakbeng ein Verladeort für Holz. Drogen gäbe es auch, erfahre ich, Opium und Gras natürlich. Aber das sei Business anderer Leute. Da mich das Thema nicht interessiert, vertiefe ich es nicht weiter, sondern freue mich auf das unbekannte Gericht, das sie mir auftischen wird. Meine Vorgaben? Sie könne mir kochen was immer sie möchte – Hauptsache, es ist nicht scharf. Sie darf kochen, was sie selber gern isst und es muss nicht zwingend etwas sein, was Touristen gern essen. Sie lacht, denn normalerweise sind Bestellungen weniger „frei“ formuliert. Dann macht sie sich ans Werk und der Abend wird richtig lecker! Weil ich die einzige Kundin bin (die meisten Touris schlafen um 21 Uhr schon, sind bootsmüde auf ihren Zimmern, oder feiern weiter unten am Fluss in einer lauteren Kneipe), ist mir ihre Aufmerksamkeit mehr als Gewiss. Sie möchte gern mehr über mich erfahren und ich mehr über sie. Nach dem Abendessen leistet sie mir also bis nach Ladenschluss noch Gesellschaft und wirkt etwas traurig als ich irgendwann schlafen muss. Die kleine Nichte mit den dunklen Knopfaugen kommt dazu und malt ein Bisschen fleißig vor sich hin, denn sie und ich können durch die Sprachbarriere nicht miteinander reden. Ich schenke ihr die Bonbons, die ich vorhin im Kramladen gekauft habe und irgendwie ist alles ganz fluffig. Authentisch? Aber ja, klar. Ich bin mitten im Alltag dieser Menschen. Wenige Stunden nur – doch dafür ganz nah dran.


Das Slowboat nach Luang Prabang tuckert, gelegentlich von Speedbooten überholt, gemütlich vor sich hin. Ursprünglicher Dschungel, manchmal gespickt mit einzelnen Hütten und Kleinstdörfern, zieht am Gesichtsfeld vorbei. Ich habe auch diesmal einen Platz auf der hölzernen Plattform vor den Sitzreihen ergattert und lungere neben anderen Reisenden. Jeder ist irgendwie für sich. Wie weggetreten. So richtig Anschluss finde ich nicht. Ich gehe ganz nach vorn und „shäkere“ ein wenig mit dem lustigen Kapitän der auch nichts dagegen hat, dass ich mich bäuchlings flach aufs Deck lege. Nur vorsichtig sollte ich sein, bedeutet er mir mit Handzeichen. Eine Reling hat das Boot nicht.

Gelegentlich hält das Boot an kleinen Dörfchen und entlässt aus dem Bauch mit Tüten und Püngeln bepackte Laoten. Das Slowboat ist nicht nur Touristenschleuse, es ist hier auch ganz normales Taxi. Meist gibt es keine Piers, also versuchen die Aussteigenden möglichst geschickt vom Boot aus auf das Steilufer zu springen, ohne abzurutschen mit all ihren Püngeln. Ich staune, wie behände das selbst älteren Laoten gelingt. So ist das hier wohl auf dem Land, wo die Geschicklichkeit den Komfort auszugleichen sucht. Authentisch? Aber sehr!

Ich widerstehe der Versuchung mich irgendwo dranzuhängen und mit-auszusteigen. Ich bin noch so völlig neu in diesem Land, weiß gar nicht, wie es tickt. Ich beobachte erst nur. Aber der Gedanke „ins Gespräch“ zu kommen ohne mehr als „danke“ und „bitte“ auf laotisch sagen zu können ist irgendwie reizvoll. Und vielleicht hängen zu bleiben in so einem Dorf.

Aus purer Räson widerstehe ich dieser Versuchung. In Laos bin ich dieses Mal nur auf Durchreise, ich darf nicht hängen bleiben. Nicht zu sehr. Mein eigentliches Ziel ist die Expo in Shanghai.


--
Schon vom Ufer aus weht mir die Atmosphäre der Beschaulichkeit entgegen, die ich jetzt noch gar nicht einschätzen kann. Ich habe nichts gebucht und lasse ich mich willig abschleppen zu einem überschaubaren, aber ausreichend komfortablen und günstigen Guesthouse, welches direkt neben einem Internetcafe ist. Wie praktisch! Ich ruhe etwas und am späten Abend breche ich auf in die behutsam beleuchtete Stadt.

Wie ich die ersten Tage verbringe, kann ich nicht mit Bestimmtheit mehr sagen. Richtig interessant wird die Sache erst als ich Manman treffe, mit dem ich fortan jeden Tag etwas Zeit verbringe, sofern er nicht arbeiten muss. Er ist Fremdenführer für Trekkingtouren, stammt aus einem ganz kleinen Dorf und ist ein fleißiger, cleverer Bursche, der unbedingt gern Spanisch lernen möchte. Ich treffe ihn, als er genau das tut: Auf einer Kaimauer sitzend paukt er mit dem Wörterbuch in der Hand laut artikulierend Vokabeln. Ich finde das drollig und wir kommen ins Gespräch. Mit Spanisch kann ich ihm nicht aushelfen, aber mit Russisch und Deutsch… jederzeit gerne. Fortan wechseln während unserer gemeinsamen Zeit russische, deutsche und laotische Wörter gegenseitig den Luftraum des Englischen als gemeinsame, sprachliche „Homebase“.

Klar arbeitet er als Trekkingführer, aber nachdem ich ihm sage, dass Trekking nichts für mich ist, versucht er auch nicht weiter mir eine Tour zu verkaufen. Er baggert noch etwas arg, doch ich habe in Deutschland schon einen wunderbaren Freund und bemühe mich ihm möglichst höflich zu vermitteln, dass ich nicht zu haben bin. Kann schon sein dass es reizvoll ist, das Bronze seiner Hände auf meine immer noch weitgehend weiße Haut zu legen – wie er es mir durch die Blume sagt. Da ich Sonnencremegeschmiere nicht mag, schütze ich insbesondere die empfindlichen Schultern durch T-Shirts, selbst im Wasser bin ich nie ärmellos. Ich besitze überhaupt keine Tanktops – die sind aus ästhetischen Gründen ohnehin nicht für Frauen meiner Kleidergröße geeignet. Deshalb bleiben Schultern, Oberarme und viele andere Körperteile blassweiß wie im Winter in Europa und diese Hautblässe zieht ihn und ganz besonders Kambodschaner geradezu magisch an. Irgendwann respektiert er meinen Wunsch mich nicht auch körperlich auf ihn einzulassen – trotzdem das ein wirklich hübscher, wohlproportionierter und süßer Junge ist. Und blitzgescheit obendrauf.

Die gemeinsam verbrachte Zeit ist authentisch, mehr als authentisch. Er ist Laos für mich, denn er nimmt mich mit in sein ganz normales, tägliches Leben das ich mit meinen (vergleichsweise ebenfalls bescheidenen) finanziellen Möglichkeiten gar nicht erst versuche zu verändern.
Er fragt mich, ob er mit bei mir im Zimmer übernachten dürfe und ich habe nichts dagegen. Wir verbringen viel Zeit draußen. Weil er als Guide nur wenig verdient und das Meiste fürs Internetsurfen (=Recherchen) ausgibt und fürs Sprachenlernen, bleibt fürs Essen nicht viel übrig. Also tut er das, was viele Laoten tun: Sich ihr eigenes Essen „erjagen“ oder „ersammeln“. Er zeigt mir essbare Pflanzen im Dschungel und nimmt mich mit zum Fischen. Sein Netz ist sehr klein und hat schon viele Löcher. Eigentlich bräuchte er ein Neues, aber dafür muss er noch weiter sparen. Trotzdem verfangen sich kleine Fische in seinem Netz, die wir abends zusammen mit etwas Reis und Gemüse welches ich zum Festmahl beitrage, in der Gemeinschaftskochstelle seiner „Wohngemeinschaft“ kochen. Die knusprig gerösteten Fischlein sind winzig und, weil unausgenommen, ungewohnt bitter. Trotzdem eine Delikatesse für die Laoten. Unbeschreiblich lecker ist der trockenklebrige, duftend-gedämpfte Reis. Er wird in traditionelle, geflochtene Behälter abgefüllt und muss ein wenig ruhen. Anschließend formt man mit den Fingern kleine Klümpchen und verzehrt diese lauwarm oder kalt. Dazu gibt es fast jeden Tag salzigen Flussfisch, getrocknete Flussalgen, oder was eben Dschungel und Geldbeutel so hergeben. Zwischendurch gebe ich Manman Geld und bitte ihn einzukaufen, was immer er für ein Abendessen mit seinen Mitbewohnern ausreichend und sinnvoll findet. Wenigstens mit einem Abendessen möchte ich mich gern für die herzliche Gastfreundschaft in seinen Kreisen bedanken. Zwölf Dollar befindet er für genug, um die ganze Meute satt zu kriegen und ich gebe sie ihm. Ratten die neben Schlangen am Flussufer gefangen werden und die anders als schmutzige Stadtratten sich hier nicht von Müll, sondern weitgehend vom Getreide und Reis der Felder ernähren, sind in Laos eine Delikatesse die ich gerne probieren würde. Leider sind im Moment keine auf dem Markt zu kriegen und so bleibt das Projekt „Ratte probieren“ ohne Ergebnis. Schade, aber nicht schlimm.

Sein Fahrrad ist der wertvollste Gegenstand, welchen er besitzt. Bis ganz zuletzt sehe ich nur die Gemeinschaftskochstelle und nicht seinen persönlichen Lebensbereich. Ich glaube, er schämt sich etwas dafür? Sein „Zimmer“ von dem er spricht ist in Wahrheit nichts anderes als ein 120B x 210L x 190H cm großer Bretterverschlag mit Wellblechdach und Betonboden. Auf der Erde eine dünne, alte Schaumstoffmatratze, von der niedrigen Decke baumelt lose eine düstere Energiesparlampe. Weitere Möbel gibt es nicht, sie passen auch gar nicht in den Verschlag. Am Kopfende sehe ich einen kleinen Stapel mit Klamotten, daneben ein paar Lernhefte, das Wörterbuch und einige wenige persönliche Gegenstände. Es gibt einen Lichtschalter, und, überraschend in diesem Setting: sogar eine Steckdose. An die ungehobelten Balken der Wände hat er kleine Bilder schöner hellhäutiger Frauen gepinnt, ausgeschnitten aus Zeitschriften vielleicht. Fotos sind es jedenfalls nicht. Junge, hormonell nicht ausgeglichene Männer und PinUps… wer wird es ihnen schon verdenken? Ich beschließe, ihm meinen elektrischen Wasserkocher (und die meisten Tees und Tütensuppen die ich dabei habe) zu vermachen, wenn er schon eine Steckdose hat. So muss er nicht jedes Mal mit Feuerholz hantieren, wenn er sich Wasser warm macht für eine der allgegenwärtigen Instant-Nudelsuppen, die es überall sehr günstig gibt. Ein eigener Wasserkocher ist auch ein kleinwenig Privatheit, die es als Konzept in diesen Holzverschlägen am Rande der Stadt eigentlich gar nicht gibt. Er freut sich darüber sehr!

Plötzlich kann ich es mehr als verstehen, warum er lieber in „meinem“ Guesthousezimmer in einem richtigen Bett mit weitgehend richtiger Privatheit und einem weitgehend richtigen Badezimmer schlafen wollte, statt in diesem düsteren Loch. Mir ist klar, dass ich mit meinen Möglichkeiten sein Leben nicht unbedingt ändern kann, aber ich freue mich über die Abwechslung und die Erfahrungen, die wir uns gegenseitig geben können. Ich zeige ihm, wie Skype funktioniert und wie er bestimmte Sachverhalte noch einfacher findet im Internet. Und dass es Stipendien und Hilfsprogramme gibt für besonders motivierte und begabte Schüler.
+
Trotzdem - versuche ich ihm zu vermitteln - Europa dürfe er sich nicht als Schlaraffenland, als Paradies vorstellen. Das ist es nämlich nicht. Fleißig, clever und umgänglich wie er ist, wird er sein Leben schon meistern. Er kann lesen und schreiben, spricht einige Dialekte und sehr brauchbar Englisch. Was kann da schon schief gehen? Bange ist es mir um ihn nicht.

Es hilft alles nichts, irgendwann muss ich weiter. Mein Visum endet und ich muss über die Grenze, muss raus aus diesem chilligen, sonnigen Staat. Weg von den über und über goldenen Tempeln Luang Prabangs, weg von meinen neuen Bekannten. Je mehr ich an diese Zeit in Laos zurückdenke, desto mehr Details schärfen sich in das Bild meines inneren Auges.

Was ich über Laos und das angeblich so touristische Luang Prabang denke? Es ist eben, was man draus macht! Authentizität sind nicht die Häuser und Tempel, sondern die Menschen darin. Authentizität erschließt sich nicht in zwei Tagen Schnelldurchlauf. Zwei Wochen sind auch zu wenig, man müsste schon etwas dort leben. Ich habe das Glück gehabt, Manman getroffen zu haben und bin dankbar dafür. Hätte auch anders laufen können, wäre ich auch nur im Ansatz interessiert gewesen an Drogen die es hier leicht und unkompliziert gibt. Dann wäre Laos für mich nicht definiert durch saftiggrüne Flussufer wo Einheimische essbare Schlangen fangen, nicht frischer duftender Reis, nicht der stille goldene Tempel, den ich zur Mittagszeit ganz allein entdecke, nicht das Bad im Fluss mit all den quirligen Dorfkindern.

Authentizität ist meiner Meinung nach übrigens viel leichter zu finden, wenn man alleine reist. Die Menschen öffnen sich dir leichter und vertrauen dir schneller, wenn du ihnen einzeln begegnest. Glaube, dass es sie überfordern und irritieren würde zwei Westlern zu begegnen, die am Besten noch mit ihren eigenen Gesprächen beschäftigt sind als ihr neues Gegenüber unterhaltsam zu bespaßen. Es ist viel leichter, wenn man zuerst etwas von sich gibt, um dann vielleicht etwas zurück zu bekommen! Denn Menschen begegnen sich überall auf der Welt aus den gleichen Gründen gern: Um mehr vom Anderen zu erfahren im Idealfall (und nicht sich an ihm zu bereichern). Weil es die Monotonie des Alltags durchbricht. Für den Reisenden ist ein Reisealltag irgendwann auch nur das: Alltag. Eine andere Form von Alltag bloß.

Ich jage das Authentische nicht, ich begegne ihm trotzdem. Das Authentische ist für mich nicht der Versuch jedwede Exotik aus den Momenten zu kitzeln oder sie erzwingen zu wollen. Wenn sie mich lassen und dazu einladen, bin ich gern teil des Alltags fremder Menschen und genau das ist für mich dann authentisch. Exotische Momente gibt’s als Sahnehäubchen obendrauf.


Just my 5 Cents,
sphaera
paukipaul
Mitglied im WRF
Beiträge: 309
Registriert: 24 Sep 10 4:08

Wie authentisch habt ihr Laos erlebt?

Ungelesener Beitrag von paukipaul »

"Exotik" und "Authentizitaet" gibts m.E. nur auf dem Traumschiff.
Ist ja wie ein Besuch im Zoo, wie du das geschrieben hast. Oder wie ein Spiegel auf deine eigene Autentizität.

Also ich kapiers ehrlich gesagt nicht. Ballermann6 ist m.E. doch auch authentisch, denn wer will bestreiten, dass das was dort passiert, nicht die Wahrheit ist?

Also nee, ich hab schon ne Menge mitgenommen, aber nie etwas wo ich mich dann hinterher hinstelle und irgendwas authentisch oder exotisch finde.
Also, ich meine, authentisch im Vergleich zu was? Zu ín B erlin was beim Türken kaufen und dann en Ticket bei der Ticketmafia, oder doch lieber eine Vesper auf der Radtour auf der Alm?

Ich meine, man erlebt doch ALLES authentisch, es sei denn, es ist inszeniert, oder? Beim Bäcker Brötchen kaufen und in Hundescheisse treten. ist das authentisch?

Naja ich kapiers nicht

just my two cents
Reen
WRF-Mitglied
Beiträge: 12
Registriert: 19 Feb 14 11:30

Wie authentisch habt ihr Laos erlebt?

Ungelesener Beitrag von Reen »

Danke sphaera für deine mit Absicht detaillierte Darstellung deiner Erlebnisse. Auch wenn ich es jetzt nicht ganz bis zum Ende gelesen habe, erkennt man in deiner Schilderung, so meine ich, sehr gut, was es heißen kann "to be" anstelle von "to have".

paukipaul hat geschrieben:Ich meine, man erlebt doch ALLES authentisch, es sei denn, es ist inszeniert, oder?


Genau darum ging es wohl im Ausgangspost von KaiYan, oder? ;-)

Wenn alles nur noch für Touris inszeniert ist - egal für wie real und alltäglich es für die Ausführenden schon geworden ist - für den Betrachter wirkt es dann mitunter nicht mehr als das andersartige, weswegen er gekommen sein könnte. Alles für/wegen ihm Geschehene nur noch eine Dienstleistung? ...Aber dazu wurde nun genug gesagt, man kann es stets immer und überall finden, nur muss man dafür bereit und fähig sein hinter die Fassade des Inszenierten zu blicken :)
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