Ruanda: Touren zu Berggorillas - Erfahrung?

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barcelona017
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Ruanda: Touren zu Berggorillas - Erfahrung?

Ungelesener Beitrag von barcelona017 »

hallo!!

wer hat in Ruanda Erfahrungen gemacht mit Touren zu Berggorillas?
Gibt es die Möglichkeit, nur eintägige Touren zu machen?
Bei Pauschalangeboten handelt sich ausschließlich um mehrtägige, daher auch sehr teure Touren...

grüße,
julian
Ben 82
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Ruanda: Berggorillas in Rwanda

Ungelesener Beitrag von Ben 82 »

Hallo,

war jemand von Euch schon in Ruanda und kann mir Tips zum Besuch der Berggorillas geben?

<snip> ? [völlig themenfremde Multifrage zu Ruanda]

Danke
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Gast

Ruanda: Erfahrungen mit Touren zu Berggorillas ?

Ungelesener Beitrag von Gast »

Es gibt nahezu keine touristischen Sehenswürdigkeiten außer den Berggorillas im Dreiländereck K ongo / U ganda / Rwanda.
Der Preis für einen einstündigen Aufenthalt müsste bei ca 400 Dollar liegen. Wichtig: Vorher reservieren bei der Nationalparkverwaltung in Kigali, die stellt dir ein Schreiben aus dass du zu den Gorillas darfst und da bezahlst du auch.
Dann mit dem Bus oder Mietwagen nach Rugengeri oder Kinigi (die Touren starten von Kinigi aus).

Schöne Grüße
Andreas
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Lea80
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Ruanda: Touren zu Berggorillas - Erfahrung?

Ungelesener Beitrag von Lea80 »

ich hab damals die Berggorillas von einem der zahlreichen Anbieter buchen lassen. Bei mir waren es 500 Dollar Permit und auch nur einen Tag. Man läuft in der Früh los, Gorilla-Garantie gibt es nicht und je nachdem wie weit die Gorillas in den Bergen drinnen sind, desto länger musst du durch den Urwald stapfen. Sobald die Gorillas gefunden sind, darf man genau eine Stunde bleiben. Das faszinierende war wirklich, dass die Gorillas das auch genau wussten und genau nach 50 Minuten angefangen haben, unruhig zu werden...
Ein unglaubliches Erlebnis, aber zugegebenermaßen sehr teuer...
fechter
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Ruanda: Touren zu Berggorillas - Erfahrung?

Ungelesener Beitrag von fechter »

Grundsätzlich kann ich das mal bestätigen: 500$ pro permit*, 1h bei den Gorillas.

Es gibt pro Tag nur eine bestimmte Anzahl permits (8 Touristen/Gorillagruppe, bei 6-8 Gorillagruppen), entsprechend sind in der Hauptreisezeit (Juni-September) schon Monate vorher alle vergeben, außerhalb der Zeit einfach beim Parkbüro anrufen. Ja - anrufen. Wenn man sich viel sinnloses Buchstabieren ersparen will, schickt man zwei oder drei Emails mit den jeweiligen Wünschen (Anzahl permits, Datum), die prompt nicht beantwortet werden. Wenn man dann anruft, und mit viel Glück jemand abhebt, werden die entsprechenden Emails schnell gefunden, und man bekommt ev. sogar eine digitale Bestätigung. Die Gorillapermits lassen sich also mehr oder weniger problemlos selbst organisieren, wenn man dem park office genug vertraut um ihnen die 500$ per Kreditkarte oder Banküberweisung Monate vorher zukommen lässt. Auf jeden Fall eine Überweisungsbestätigung mit auf die Reise nehmen...

Die Wanderung zu den Gorillas dauert dann je nach Gruppe und Jahreszeit 10 Minuten oder 4 Stunden, wobei die größte Gruppe meist weiter weg ist. Nach meinen Infos lohnt sich die lange Wanderung nur, wenn man das Wandern durch Schlamm & Regen an sich genießen kann, die Gorillaerfahrung ist dann so oder so ähnlich.**

Die Zuteilung zu den Gorillagruppen ist ein zufälliger Auswahlprozess, den eigentlich nur der eigene Fahrer beeinflussen kann. Quasi eine Art stille Post - die Fahrer treffen sich mit den Parkrangern, um alles zu besprechen, wenn man den Fahrer vorher darum bittet, er motiviert genug ist (Trinkgeld versprechen!) und man nicht völlig unfit ausschaut, kommt man mit etwas Glück zur gewünschten nahen/weit entfernten Gruppe.

Gorillagarantie: ist quasi gegeben, da jede Gorillagruppe von trackern / guards begleitet wird, die mit den Rangern in Kontakt stehen. Wenn das Wetter mies (Regen, zu heiß, zu kalt,..) ist, hängen die Gorillas aber eher faul herum. ;)

mfg
w

*) Wandere gerne und wollte zur größten/am weitesten entferten Gruppe. Wenn ich schon 500$ zahle, will ich zumindest ein paar Stunden im Park verbringen.

**) War selbst nur einmal dort, mir wurde das aber glaubwürdig von einem Franzosen erklärt, der zum 3. Mal dort war - das Wetter wäre wichtiger als die Gruppe. ;)
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