Hallo eve,
du tust m.E. gut daran, Dich eingehend und über alle möglichen Kanäle und bzgl. vieler Aspekte, zur Sicherheit der VEM-Mission, dem Transport dorthin, bzgl. Deines richtigen Verhaltens, auch Deine Funktion in der Dem. Rep. Kongo betreffend, zu erkundigen.
In einem Land, dass noch in den Nachwehen nur weniger Jahre entfernter
Kongo-Kriege und einem Völkermord mit 6 Mio. Toten steckt, wo Frauen systematisch vergewaltigt und mit Macheten verstümmelt wurden, trägt jedermann und allerorts noch für uns unvorstellbar tiefe Wunden, körperlicher, seelischer, und (
geschlechterpezifischer) sozialer Art.
Das trifft besonders für die
Ruanda-nahe Region zu, in die Du fahren wirst.
Neben dem Erfragen persönlicher Erfahrungen hier (sehr wertvoll, wenn auch subjektiv und oft nicht repräsentativ) empfehle ich Dir deshalb auch eine Recherche über einige offizielle Institutionen und Länder-Info-Nachschlagewerke (z.B.
AA, american travel warnings, CIA, index mundi etc. -> Online-Ressourcen der
Weltreise-Links ) zu Geschichte, Hintergründe, Politik, Nachrichten und Sozialem in Kongo.
Über den Link findest Du z.B. auch kongolesische Zeitungen, über das
Kongo-Google weitere aktuelle Diskussionen und Themen wie
dieses, die den momentanen Zeitgeist, auch im Hiblick auf Schwarz-Weiß (VEM / Bevölkerung?) im Kongo widerspiegeln.
Nicht weil ich denke, dass Du in Deinem Umfeld dort um Deine persönliche Sicherheit besorgt sein müssest (die hängt vom Setting der VEM in Goma ab und wird von Ortsansässigen offenbar als "Konferenz-sicher" eingeschätzt), sondern damit Du Dich möglichst sicher im Umgang mit Kontakten auch außerhalb des Konferenzrahmens, von Putzfrau bis Marktgang fühlst und die dortige Welt einigermaßen vorempfinden kannst, ohne Dich panisch zu machen.
Soweit erstmal zur Umfeldrecherche, bis die erwarteten Verhaltenstipps und Sicherheitserfahrungen aus erster Hand eintrudeln.
Liebe Grüße