Weltreise - Segelboot: Laufende Kosten

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Volkmar
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Weltreise - Segelboot: Laufende Kosten

Ungelesener Beitrag von Volkmar »

Hallo Elaine!

Die Ein- und Ausreisebestimmungen sind überwindbare Grenzen auf deiner Reise, doch zeit-, geduld- und geldraubend.

Es gibt unterwegs Menschen, die klauen dir das Schlauchboot mitsamt dem Außenborder, während du dir die Freiheit nimmst, an Land im Restaurant zu essen, oder an Bord zu schlafen. Manche schleichen sich aufs Boot und sammeln die Laptops ein, die da herumliegen.

Mehr siehe auch unter: -> Weltreise - Segelboot: Alt oder Neu?

Einen „Albtraum“, was einem Eigner alles so begegnen kann findest du auf meiner Website unter „frühere Reisen“, „Ionisches Meer“ ziemlich gegen Ende dieses Berichtes (http://www.segelnumdiewelt.at/reiseberi ... s_meer.php):

Gespenster in der Nacht

Nun, wir gehen im Süßwasser des Flusses Acharon etwa dreihundert Meter stromauf, längsseits an eine Holzpier. Zwei größere Schiffe mit deutscher Flagge haben da offenbar ihren Dauerparkplatz. Der eine mit dem Alu-Schiff zwangsläufig, denn er baut seinen Diesel aus. Lagerschaden. Wie ich da in die gähnende Tiefe des leeren Motorraumes schau! Wie da die losen Schlauch-Enden, das Kabelzeugs, die Schmier und der Dreck heraufdräuen! Heraußen der eingegangene Motorblock! Und das ganze Schiff, wie das ausschaut, so zuwendungsbedürftig! „Bin ich froh, dass ich kein Schiff zu eigen habe“, denke ich leise und bin überzeugt von der Qualität meines Daseins als Charter-Skipper. Man braucht einfach solche Beispiele. Das hilft mir, zu akzeptieren, dass ich die Kohle für ein eigenes Schiff nicht habe. Und dann müsste ich ja immer fahren, immer fahren, immer mit dem gleichen Schiff. Das ist ja schlimmer wie Monogamie. Und dann müsste ich die Leinen sehr schonen, immer schön am Ende alles festmachen, nicht auf Slip gehen, das Knallen der Segel würde mir durch Mark und Bein gehen und das Ladegerät und der Autopilot und die Winschen und die Batterien und die Kollektoren, der Windgenerator, die Schraube, die Stopfbüchse, die Keilriemen, die Lichtmaschine, der Primärkreislauf und sein Wasserstand, die Wasserfilter, die Ölfilter, der Kartenplotter und sein Update, womöglich noch Radar, oder die Epirb, die ich wegschmeißen muss, weil die das mit den Satelliten abstellen, die Leuchtraketen, die Logge, der Tiefenmesser, der Windmesser, die Küchenmesser, das Funkgerät, das Navtex, der Feuerlöscher, die Schwimmwesten, das Pumpklo, die Frischwasserpumpe, der Druckwächter, der Kühlschrank und sein Abfluss, die Bilgepumpe, der Diesel-, der Fäkalien- und der Frischwassertank – bloß nix durcheinanderbringen, die Positionslichter, die Fender, die Klampen, die Fallen, die Klemmen, die undichten Schlauchbinder, das Schlauchboot, der Außenborder, die Rettungsinsel, der Anker, die Anker, die richtigen Anker, die Kette, die Ankerwinsch und die Bremse, das Antifouling und das Fouling, die Kabel, die Sicherungen, der Masseschluss, die Kriechströme, die Opferanode und die Elektroosmose, Haarrisse, Wantenbruch, Ruderbruch, Mastbruch, Schotbruch, Kielbruch, offene Seeventile, Erdbeben, Fähren, Diebe, Seeräuber, Port-Police, Benzinkanister, Propangas, Elmsfeuer, Klabautermann und Ratten, die das Schiff verlassen – schweißgebadet wache ich auf.

Gottlob nur ein Albtraum.

Volkmar


[aus Elaines Vorstellungsbereich gefischt und in passendem Thema gepostet - Astrid :)]
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