Fidschi: Volontieren auf Permaculture Farm auf Qamea

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Volkmar
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Fidschi: Volontieren auf Permaculture Farm auf Qamea

Ungelesener Beitrag von Volkmar »

Den einzigen WWOOF - Betrieb auf Fidschi hatte ich mit E-Mail angeschrieben, ohne Antwort zu bekommen.
Ich hatte keine Veranlassung, nachzufragen, denn eine Reisefreundin hat mir einen Tipp gegeben, über den ich aus heutiger Sicht sehr froh bin. Sie hat mir die Adresse einer im Entstehen begriffenen Permakultur-Anlage auf der Insel Qamea gegeben.
Perma-Kultur meint Argrarkultur, die in Harmonie mit der Natur betrieben wird und nicht gegen sie. Die verschiedenen, sehr bewährten, zum Teil sehr bekannt gewordenen Methoden des biologischen, ökologischen, biodynamischen Land- und Gartenbaues haben alle Platz in „Permakultur“. Sehr im Vordergrund steht eine naturnahe Landschaftsarchitektur, etwa die Beachtung der wechselseitigen Beeinflussung zwischen Kleinklima und Pflanzenkulturen.

Die Permafarm ist übrigens in www.workaway.info registriert. Der Kontaktmann ist Daniele Kirkland, ein Kalifornier. Man erreicht ihn unter der Mailadresse: info Klammerschwanz lovelight Punkt org .

An Daniels Seite werkt Adam. Er kennt sich im Gartenbau aus. Unter seiner Anleitung wird Sekundär-Urwald mit der Machete gerodet, Wurzelstöcke werden ausgegraben und der Boden wird tiefgründig aufbereitet. Im Nursery-Haus sind bereits Pflanzen herangezogen worden. Es wird Kürbis, Tomate, Paprika, Chili, Kasawa, Kraut, Salat, Gurke, Bohne, Okra, Aubergine, Mais, Zucchini, Melone, Papaya, Banane, Rettich, Spinat u.a.m. ausgepflanzt. Die Palmen und Brotfruchtbäume stehen und wachsen von selbst.

Ein Fundament ist betoniert worden, auf den ein großer Wasserbehälter gestellt werden soll. Michael, ein Volonteur aus NZ, hat 7 Wochen lang am Haus und seiner Technik repariert und Neues gebaut, vom Dach bis zur Wasserleitung, vom Gasherd bis zur Dusche ist alles in gutem Zustand gekommen.

Ich habe viel mit Bambus gearbeitet: ein Geländer um die Koch-, Ess-, Kommunikations-, Spiel- und Spaßterrasse, einen Waschtisch, neue Fächer und einen Fußboden im Nursery-Haus. Ein Bücherregal ist fast fertig. Ich arbeite hier nun bereits 5 Wochen (siehe auch meinen Beitrag in meinem Vorstellungsthread. Wir sind eine sehr feine Gemeinschaft, wir können gut mitsammen arbeiten, der Musik der beiden Fidschianer aus der Nachbarschaft lauschen, zuweilen Kava trinken und Uno spielen. Manche bevorzugen Skat. Auch Würfelpoker war mal dran.
Das 20 Hektar-Gelände grenzt an den weißen Sandstrand der Nukuvalavu-Bucht -> Mein Tipp: Fiji: Schnorcheln vor Qamea.

Die nächsten Projekte: Bambus-Farm mit Sorten, die besonders gut als Bauholz für Häuser, Fußböden und Möbel geeignet sind. Adam spricht von der Wiederentdeckung traditioneller fidschianischer Forstwirtschaft, von der Schaffung eines Waldes, der sowohl Nutzholz (Bambus, Teak u.a.) liefert als auch Früchte wachsen lässt. Genau dafür weiß Adam sich angeregt aus den Erfahrungsberichten von Permakultur-Vätern.

Es wird sehr bald nötig sein, über Räume zu verfügen für Kommunizieren, Speisen, Kochen, Schulung, Bibliothek, Büro.

Eine besondere Herausforderung sieht Adam in der Koexistenz mit den Erdkrabben. Sie sind hier mindestens jener Horror, den wir in Mitteleuropa mit den Wühlmäusen im Garten haben. Kaum ist wo ein neues Beet geschaffen – 3 Tage später sind schon die ersten Krabbenlöcher darin.

Im November beginnt die ca. 5-monatige Hurrikansaison auf Fiji. Gewaltig ist nicht nur der Wind, sondern auch der Regen, bzw die Regenspende. Da fällt stundenlang, ja tagelang Wasser vom Himmel. Adam hat sich einen großen Graben am Hang ausgedacht, die den eigentlichen Garten vor den Wassermassen schützen sollen.

Um all das zu verwirklichen, ist eine „Foundation“ gegründet worden. Dahinein ist aus dem Besitz eines Amerikaners das Grundstück geschenkt worden. Adam und Daniel suchen nicht nur den Kontakt mit Universitäten und Regierung, sondern sie suchen nach Menschen, die bereit sind, einen Teil ihrer Zeit in dieses Projekt zu verschenken. Es läuft hier grundsätzlich alles so wie beim WWOOFen. Wer keine Zeit zum Verschenken hat, aber Geld, ist als Gast willkommen. Für alle diese Menschen werden schlichte Unterkünfte zu schaffen sein.

Wenn ich Daniel frage, warum er das alles tut, was seine Motivation, allenfalls spiritueller Hintergrund sei, antwortet er, er habe vor einigen Jahren gemerkt, dass die vorhandenen Strukturen für das Wirtschaften und für das Zusammenlaben auf der Welt versagen. Es genüge nicht, nur ein bisschen was zu verändern, es scheint eher, dass sehr viel getan werden muss, um hier was zum Besseren zu wenden. Daniel sieht den Menschen als Teil der Erde und die Erde als Teil des Menschen. Alles versteht er durchdrungen von ein und demselben – wie immer man das nennen mag. Er sieht drei Schritte vor sich: Das „Wellbeing“ des Menschen, was wohl mit Wohlergehen oder Heil oder Heilung übersetzt werden könnte. Dann das Wohlergehen, Heil und die Heilung der Erde. In Qamea kann nun schon mit „Wellbeing“ der Erde begonnen werden, und die des Menschen kann folgen. Dann gibt es noch den dritten Schritt, die Einbindung der Menschen an diesem Ort, auf der Insel, im Lande.

Es ist die Stiftung geschaffen worden. Dahinein hat ein betagter Amerikaner das Grundstück auf Qamea gegeben. Daniel und Adam schenken seit 6 Monaten ihre Arbeitskraft hier herein. Gleich der erste Volonteur, ein Israeli, war sehr angetan von dem Vorhaben und hat einen Monat lang seine Talente und Kräfte der Idee hingegeben. Auch spätere Helfer haben dem Daniel Mut gegeben, das Projekt fortzuführen. Über den spirituellen Hintergrund wird nicht viel gesprochen. Vor ihm wird hier gelebt. Ich habe den Eindruck, dass man sich sanft annähern wird, ihn eines Tages klarer zu erkennen, allenfalls zu formulieren.

An zeitverschenkenden Menschen sind solche gesucht, die über keinerlei Erfahrung verfügen, aber körperlich leistungsfähig und/oder im Handgeschick lernfähig sind. Gesucht sind Menschen jeglicher Erfahrung, Kenntnis und Geschicklichkeit, die es braucht, um einen Garten zu bestellen, um einen Wald zu pflegen, also Bäume und Sträucher roden, Neues anzupflanzen, um Häuser aus Naturmaterialien zu bauen, diese schlicht zu möblieren, die Installationen für Wasser, Strom und Nachrichtentechnik einzurichten. Ein Energie-Konzept ist gefragt. Auch die Anbindung ins öffentliche Nachrichtennetz wartet auf Verwirklichung. Adam wünscht sich auch einen Waldfachmann und einen Animal-Manager, letzteren für Hühner und Ziegen. Fernere Zukunft ist Aquakultur mit Fischen und Enten. Wer gut und gerne kocht, darf sich des Beifalls Aller sicher sein.

Zurzeit schlafen die Volonteure entweder im Haupthaus auf Schaumstoff- und Luftmatratzen. Wer ein Zelt dabei hat oder eine Outdoorhängematte fühlt sich irgendwo im Gelände oder direkt am Strand an einem schönen Platz sehr wohl.

Ich bin nun die 5. Woche hier auf Qamea und werde bald weiter s egeln. Ich habe mich begeistern lassen, von den Aufgaben und habe meine Talente und Kräfte gerne verschenkt, getauscht gegen Kost und Unterkunft und weiter entwickelt.

Zum Transport zur Insel Qamea: -> Fidschi: Transfer Viti Levu - Taveuni - Qamea . Will man sich nicht dem Zufall überlassen, dann sollte man sich die Überfahrt telefonisch mit Daniel organisieren.

Volkmar
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Fidschi: Volontieren auf Permaculture Farm auf Qamea

Ungelesener Beitrag von Gordon30 »

Wou, das ist ein schöner ausführlicher bericht. Danke Volkmar. Besonders da ich die beiden hosts auf den fischis sowieso anschreiben wollte, bei workaway. Denn die fidschis sind ein ziel auf meiner weltreise.

Ein satz verwirrt mich etwas:
Wer keine Zeit zum Verschenken hat, aber Geld, ist als Gast willkommen.
Heißt das wenn ich meine zeit und arbeitskraft geben kann, aber kein geld... dann bin ich nicht willkommen? :shock: Oder hab ich das falsch verstanden?

Vielleicht kannst du die beiden ja schon seelisch und moralisch auf meine mail vorbereiten :-)

Wie ist der kontakt zu den einheimischen auf der permaculture farm auf Qamea? Und wie sind die menschen dort?
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Astrid
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Fidschi: Volontieren auf Permaculture Farm auf Qamea

Ungelesener Beitrag von Astrid »

Hallo Gordon :)

Bevor Dir Volkmar vermutlich noch weiteres schreibt, schon mal no worries - ich denke, dass hast Du missverstanden ;).

Zusammen mit dem vorangegangenen Satz:
sie suchen nach Menschen, die bereit sind, einen Teil ihrer Zeit in dieses Projekt zu verschenken. Es läuft hier grundsätzlich alles so wie beim WWOOFen. Wer keine Zeit zum Verschenken hat, aber Geld, ist als Gast willkommen. Für alle diese Menschen werden schlichte Unterkünfte zu schaffen sein.
liest sich das für mich so, als wäre man auf der Permaculture Farm auf Qamea ebenfalls willkommen, wenn man sich nicht engagieren, sondern lieber für Übernachtung oder Essen zahlen möchte - also ganz normaler "Tourist" / "Gast" auf einer Permaculturefarm sein möchte. Davon, dass Volontäre zusätzlich was bezahlen müssen, hat Volkmar nichts erwähnt.

Liebe Grüße
Astrid
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Fidschi: Volontieren auf Permaculture Farm auf Qamea

Ungelesener Beitrag von Gordon30 »

Hallo Astrid.

Danke für dein Mut machen ;) Ich hoffe das Du recht hast.

Ich habe nur schon einige Angebote bei workaway und helpX gesehen wo zusätzlich zum Arbeiten auch noch Geld verlangt wurde ^^

Ich warte mal noch Volkmars Antwort ab und hoffe das Du recht behälst :)

Viele Grüße
Gordon
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Volkmar
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Fidschi: Volontieren auf Permaculture Farm auf Qamea

Ungelesener Beitrag von Volkmar »

Hallo Gordon!

"Es läuft hier grundsätzlich alles so wie beim WWOOFen". Das heißt, dass du willkommen bist, wenn du deine Zeit und deine Talente verschenken möchtest. Du hast Essen, Trinkwasser (Adam schenkt darüber hinaus manchmal was von seinem Homebrew aus) und Unterkunft. Die Unterkunft wird zur Zeit noch auf Matratzen am Boden des Haupthauses geboten oder im Zelt, wo immer es du im Gelände aufstellen möchtest. Ein amerikanisches Paar hängt nachts derzeit in Outdoor-Hängematten am Strand zwischen Bäumen. Übrigens: Wenn du Zelt und weiche Unterlage selbst mitbringst, kann das gut sein für den Fall, dass gerade viele Volonteure und andere Gäste da sind. Das mit den (anderen) Gästen ist noch etwas Zukunftsmusik. Man möchte zuvor noch die Unterkunftsmöglichkeiten ein wenig ausweiten.

Beim WWOOFen ist 4 -6 Stunden täglich die Grundlage, je nach Vereinbarung. Das ist hier genau so.

Ja, ich dachte, mit der Formel "wie beim WWOOFen" könnte ich mir ein paar Zeilen Text sparen. Sorry.

Ein Volonteur ist willkommen wie ein Gast, obwohl letzterer "nur" Geld verschenkt. Freilich habe ich mich, obwohl Volonteur, auch als Gast gesehen - und insofern kann ich deine Nachfrage verstehen. Ich sollte da eine treffendere Formulierung gewählt haben. Vielleicht finde ich noch eine. :)

Schöne Zeit auf Fidschi!

Volkmar
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Fidschi: Volontieren auf Permaculture Farm auf Qamea

Ungelesener Beitrag von Gordon30 »

Hallo Volkmar,

danke für die Aufklärung. Jetzt bin ich wieder beruhigt :) Und kein Problem wegen dem kleinen Missverständnis ;)

Das mit dem Schlafen ist kein Problem. Das mit der Hängematte am Strand hört sich am besten an :) Aber ich denke ich werde ein Zelt mitnehmen, für den Fall der Fälle. Ich bin da recht anspruchslos, solange ich meinen Heiligen Schlaf kriege :)

Danke. Ich bin noch nicht dazu gekommen Sie anzuschreiben. Werde ich nächste Woche machen. Nach meinem aktuellen Plan stehen die Fijis im Oktober 2011 auf dem Zettel.
Ich hoffe das beste auf eine Zusage :)

Viele Grüße und besten Dank für die Infos!
Gordon
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Volkmar
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Ungelesener Beitrag von Volkmar »

Hallo Gordon!

Zurück aus dem teuren Internetcafe, von wo aus ich spontan und eilig geantwortet habe, sehe ich, dass einige deiner Fragen offen geblieben sin. Und vorweg ganz klar:

Als Volonteur brauchst du nichts zu bezahlen, abgesehen von den An- und Abreisekosten, auch jenen für die 3-4 km von T aveuni nach Qamea mit dem kleinen Motorboot der Nachbarin Ruthie. Eine Strecke kostet F$ 50, egal, wie viele Menschen im Boot sind. Wenn du deine Ankunft halbwegs genau voraussagen kannst ....smily... („fijitime“!), erhöht sich deine Chance auf eine „Fahrgemeinschaft“ mit reduziertem Fahrpreis für dich.

Zu Ruthie hat die Permafarm sehr gute Kontakte. Sie hat Strom für Laptops, Handys und Kameras der Volonteure. Sie hat auch ein „Festnetztelefon“, dessen Anbindung ans Festnetz der Insel T aveuni über UKW-Funk erfolgt. Über ein spezielles Programm können Adam und Daniel mit ihren PC’s auf diese Weise ins Internet, um Mails auszutauschen. Volonteure können deren PC’s auch benützen. Doch die Verbindung ist seeehr langsam. Zum Herumsurfen reicht es nicht.

In Ruthie’s Haus gab es manche Kava-Celebration. Einmal war auch der Chief des Dorfes da. Er hat nichts anderes gemacht als gesungen, die kleine Gitarre gespielt und Kava getrunken.

Ruthie beherbergt in ihrer Ansiedlung ihren Neffen und eine jungen Mann. Mit ihnen gab es mindestens einmal in der Woche Musik und Kava.

Das nächste Dorf ist in anderthalb Stunden zu Fuß erreichbar, in 10 Minuten mit dem Boot. Von dort kommen regelmäßig 2 Frauen, manchmal mit ihren Kindern, zu Besuch. Es hat auch Einladungen gegeben, im Dorf zu nächtigen. Das wird auch gemacht. Als Mann wirst du sehr bald nach deinem Familienstand gefragt. Solltest du Single angeben, wird man dir empfehlen eine Fidschi-Frau zu heiraten. Auch wenn du das nicht tust, tut das der Gastfreundschaft keinen Abbruch. Es empfiehlt sich, kleine Geschenke im Reisegepäck zu haben, die du gerne geben möchtest. Du pflegst damit sehr die Nachbarschaft. Der Gast, der zu einer Kava-Celebration eingeladen wird, gibt als Geschenk Kava-Pulver – das ist so Tradition. Kava-Pulver gibt es am Markt.

Gute Nachbarschaft zu haben, ist integrierender Bestandteil des Konzeptes der Permafarm, habe ich den Adam verstanden.

Die Menschen hier sind so wie sie sind. Ich empfand sie alle sehr offen und freundlich. Am besten: ohne konkrete Erwartung hingehen, offen sein, schauen und nicht bewerten.

Seelische Vorbereitung der beiden Manager? Ich habe ihnen einen Link geschickt über dieses Forum. Daniels Freundin, Rebecca, ist Deutsche. Sie wird die seelische Vorbereitung auf dich vornehmen können. Falls du dich vorbereiten möchtest – den Hühnerstall aus Bambus konnte ich nicht mehr bauen. Der wartet vermutlich noch auf einen Volonteur, der das machen möchte. Über das Leben und die Ansprüche der Hühner und der Hähne liegt eine Expertise auf Deutsch vor, verfasst von meiner bio-argrarkulturell ausgebildeten Tochter. Ich werde versuchen, dir diese Anleitung als PN vorweg zukommen zu lassen.

Any Questions? Regards,

Volkmar
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Fidschi: Volontieren auf Permaculture Farm auf Qamea

Ungelesener Beitrag von Gordon30 »

Hallo Volkmar,

kein Problem. Ich habe ja noch etwas Zeit. Der start meiner reise ist erst ende april 2011 geplant. In de Fijis werde ich, solange alles nach plan läuft, im oktober 2011 eintreffen.
Da wird der hühnerstall dann sicher schon fertig sein. Falls nicht... versuche ich die aufgabe gern zu übernehmen. Auch wenn ich von hühnern keine ahnung habe... außer was man mit den eiern macht :)

Hmm... vielleicht sollte ich den hühnerstall bauen, warten bis die ersten eier da sind und dann für alle (inkl. Ruthie) zu lecker deutschen eierkuchen einladen :-) Ist mein ernst.

Ohne handy, internet und sowas kann ich leben. Ein solarpanel für meinen laptop ist sowieso dabei. Da werde ich (hoffentlich) unabhängig sein.

Eine Fiji-Dame heiraten... hmm... da saga ich erst einmal nix zu :-) Single bin ich, sonst könnte ich diese reise wohl nicht machen. Also möglich ist alles... aber das ist ja nicht der grund meiner reise :)

Gute nachbarschaft finde ich gut. Da muss ich aber wohl erst einmal tauchen gehen um kleine geschenke zu besorgen :) Mitbringen wird sicher schlecht. Da werde ich schon eine weile unterwegs sein und das gepäck ist abgezählt. Aber irgendwas wird sich schon finden.

Wie funktioniert die anreise? Wie heißt denn der nächste airport?

Ich werde jetzt gleich auch endlich mal die mail schreiben. Vielen dank noch einmal für die neuen interessanten infos. Das klingt schon fast zu gut. Am liebsten würde ich gleich schon mal einen monat hinfliegen und hühnerstall bauen :)

Sprechen dort alle englisch? Oder eher weniger?

Viele grüße
Gordon
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Astrid
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Fidschi: Volontieren auf Permaculture Farm auf Qamea

Ungelesener Beitrag von Astrid »

MyWorldTour.ner hat geschrieben: Wie funktioniert die anreise? Wie heißt denn der nächste airport?
Wie die Anreise lauft, hat Volkmar bereits in diesem Thread: Fidschi: Transfer Viti Levu - Taveuni - Qamea beschrieben.

Der nächste Flughafen von Qamea aus dürfte der Flughafen Matei auf Taveuni - bitte denk dran, Deine Fragen, die nichts direkt mit dem Titelthema "Fidschi: Volontieren auf Permaculture Farm auf Qamea" zu tun haben, einzelthematisch zu posten.

Vielen Dank und liebe Grüße
Astrid
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