Kambodscha: Beschäftigung ohne Arbeitsvisum?

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Mueng-Thalueng
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Kambodscha: Beschäftigung ohne Arbeitsvisum?

Ungelesener Beitrag von Mueng-Thalueng »

Ralph unter [url=http://www.reise-forum.weltreiseforum.de/viewtopic.php?p=40849#40849]diesem Thema[/url] hat geschrieben:... Ja, mit Hütten meinte ich Unterkünfte. Die "Rezeption" ist in der (einzigen) Bar. Ich meine mich zu erinnern, dass eine Hütte in Kambodscha etwa 12 Euro pro Nacht gekostet hat....
Noch etwas am Rande: In Kambodscha gibt es kein Beschäftigungsverbot für Ausländer. Ideal also, wenn man hier und da mal ein bisschen jobben möchte. Es wird zwar nicht viel bezahlt, aber zum Überleben reicht es.

Happy Trails

Ralph
Hi,

so könnte man das eigentlich stehen lassen, evtl. denken aber dann manche Leser, daß sie mit einem Touri-Visum unbehelligt dort arbeiten könnten.
Ich frage mich gerade, wieviele Std ich am Tag dort schuften müßte (im Besitz eines Business-Visums), um mir die Hütte zu 12 EUR leisten zu können.
Wenn ich nicht viel Hunger und Durst habe, müßten 15 Stunden/Tag genügen, oder? :roll:
Als Gott den Mann erschuf, übte sie nur...
Tobilein
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Kambodscha: Beschäftigung ohne Arbeitsvisum?

Ungelesener Beitrag von Tobilein »

Ralph hat geschrieben: Noch etwas am Rande: In Kambodscha gibt es kein Beschäftigungsverbot für Ausländer. Ideal also, wenn man hier und da mal ein bisschen jobben möchte. Es wird zwar nicht viel bezahlt, aber zum Überleben reicht es.
Was Drogenhandel und für Frauen Prostitution? Sehe wirklich null Möglichkeiten sich mit Jobs in Kambodscha über Wasser zu halten.
sphaera
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Kambodscha: Beschäftigung ohne Arbeitsvisum?

Ungelesener Beitrag von sphaera »

Das stimmt so nicht unbedingt.
In Kambodscha werden relativ häufig Englischlehrer nachgefragt und da das Land diesbezüglich an entfernt liegenden Orten noch sehr rückständig ist, sind je nach Vertrag 5 oder 10 Dollar die Stunde drin - bei Privatstunden in einer reicheren Familie ggf. auch mehr! Allerdings muß ich einräumen, dass gerade in letzten Monaten sehr viele Englischlehrer aus V ietnam und T hailand ins Land gespült wurden, weil sich die Beschäftigungsgesetze für Ausländer insbesondere in V ietnam verhärtet haben.
Mit denen müsste man dann wohl konkurrieren ;-)

Der Durchschnittlohn in Sihanoukville in einer Bar liegt bei 80-150 Dollar im Monat, was in der Tat nicht viel ist.
Als Westler gibts vielleicht mehr, aber ohne Garantie.

Zu Kosten für längerfistige Unterkünfte siehe -> http://www.reise-forum.weltreiseforum.d ... hp?t=19313

Es ist möglich für 50-60 Dollar pro Nase monatlich zu zweit eine kleine Wohnung zu nehmen, Alleinwohnen kostet um die 70-100 Dollar im Guesthousezimmer mit Bad (z.B. Home Sweet Home Guesthouse, welches gute Langzeittarife anbietet und auch so nur 5 Dollar/Tag kostet.. Fan, Bathroom, Wlan und ne Coke jeden Tag).


Würde ich mich persönlich für eine Weile in Kambodscha niederlassen, würde ich anfangen Internetdienstleistungen und Webseiten anzubieten - denn viele Bars und Hotels haben bis heute keine brauchbare oder überhaupt keine Webseite, über welche sich potentielle Besucher vorab über die Location informieren oder sogar ein Zimmer buchen können. Pro Webseite sind da sicherlich 50-200 Dollar drin - je nach Größe, Gestaltung etc. Preislich nicht zu vergleichen mit Europa, klar... aber mit 2-3 verkauften Websites pro Monat seid ihr fein raus. Klar, so etwas muss man natürlich auch können... lächel... aber das ist bei jedem Beruf so. Technisch reicht da ein Laptop und eine halbwegs anständige Knipse.. muss ja keine hochgezüchtete SLR sein.
Wie gesagt, das ist, was ICH tun würde. Andere Leute haben andere Fähigkeiten und ich bin der festen Überzeugung, dass, wo ein WILLIE, da ist auch ein... Gebüsch ;-)


sphaera




[Anm. Astrid: Beitrag editiert]
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Mueng-Thalueng
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Kambodscha: Beschäftigung ohne Arbeitsvisum?

Ungelesener Beitrag von Mueng-Thalueng »

HI,

das mit den English Teachern stimmt soweit, aber es werden von gutzahlenden Auftraggebern, höchstwahrscheinlich alle auf Native-Speaker Wert legen und deutsche werden das kaum drauf haben.
Verkorkstes Englisch, das keiner versteht können sicher auch Möchtegern-Lehrer aus V ietnam lehren.


Das mit dem Drogenhändler oder Loverboy ist einguter TIP. Da hastu absoluuut keine Konkurenz.
LOOOOOL

Zum webseiten einrichten muß ich aber noch was hinzufügen.
Da müsste man eine Company gründen oder angestellt werden und braucht auch neben einem Buissines-Visa eine Arbeitsgenehmigung.
Gut mit rund 100 $ ist die p/Jahr nicht besonders teuer.
Wo die sites hosten? DNS? URL? Bist du sicher, daß der Auftraggeber auch zahlt? Wahrscheinlich mußt du in Vorleistung treten.
Ich habe dort schon sehr tolle Erfahrungen gemacht.

Vergesst es dort zu arbeiten. Macht Urlaub in Asien und holt euer Geld in D oder E uropa. Oder plückt Äpfel in N euseeland.

Soweit so gut :lol:





[edit: Persönliche Fragen allgemein formuliert. MArtin]
Als Gott den Mann erschuf, übte sie nur...
sphaera
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Kambodscha: Beschäftigung ohne Arbeitsvisum?

Ungelesener Beitrag von sphaera »

Das alles sind technische Fragen und die sind - zum Glück - meistens lösbar. Im Netz gibt es zuhauf kostenlosen Webspace auf den Servern dieser Welt, was zwar nicht für ein neues "ebucht-Portal" (von der Power und anderen Aspekten her), sehr wohl aber für eine Durchschnittspräsenz mehr als ausreichen würde. Eine Domain gibts für ebenfalls kleines Geld ab vielleicht 5-10 Dollarn pro Jahr, die rechtlichen Regelungen für Khmer-Domains "müsste man mal" sich dann im Einzelfall durchlesen. Was du mit DNS in diesem Zusammenhang meinst.. keine Ahnung ;-).. denn im Regelfall kann ich eine Domain völlig unkompliziert auf eine IP des Servers, oder eine meist gebotene Subdomain linken.
Im Zweifelsfall und bei entsprechenden Kenntnissen setzt man seinen eigenen Server auf (z.B. bei Hetzner.. aktuell ganz brauchbare Angebote), verwaltet diesen selbst und hostet die Kunden ebenfalls für einen monatlichen Pauschalbetrag selbst und hat dann noch einen eigenen Server zum Spielen ;-). Für die meisten ein Overkill, für den Profi ein herrliches Vergnügen ;-)!

Was das Geld angeht, so würde es mir nicht im TRAUM einfallen, ohne mindestens 50% Vorkasse zu arbeiten. Gegebenenfalls schafft man sich durch einige "freundschaftlich" entstandene Webseiten (oder als Austausch gegen Wohnrechte (Vertrag!) bei den Guesthouses.. ggf. auch Kost und Logie) die eine oder andere Referenz vor Ort. Der Rest ist eine Frage der eigenen Vermarktung, des Sozialisierungsgrades und natürlich der Fähigkeiten ;-)

Außer ein paar Kosten für Internetzugang (sofern kein Restaurant-Wlan in greifbarer Nähe ist, das gute Shakes zu entspannten Preisen anbietet.. grins) und den Zeitaufwand, dürften sich die eigenen Kosten sehr in Grenzen halten. Einen eigenen Computer und die Kamera setze ich dabei natürlich voraus und auch, dass sie nicht extra dafür erworben werden müssen.

Ich würde nicht wagen zu behaupten, dass dieses "System" für andere Länder außer Kambodscha funktioniert. Bei Kambodscha habe ich aber ein gutes Gefühl (es gibt eben Nachholbedarf und zwar in VIELEM! Auch Schulungen!) und habe es nur deshalb nicht getan, weil ich nicht soo lange an einem Ort bleiben wollte ;-), bzw. keine Arbeit annehmen möchte, die zu meinem (spontanen) Reisestil nicht paßt. Um das einfach so zu machen, dazu warten bereits schon zu viele andere Verpflichtungen auf mich... in good old Dschömani.

Was die Arbeitserlaubnis angeht, so haben mir die ansässigen Expats einstimmig gesagt, dass da nichts nötig ist. Das Businessvisum zu aktuell 25 Dollarn im Monat (man kann auch "multiple entry" für 1 Jahr bekommen.. Preis habe ich grade nicht im Kopf (250 Dollar? 350 Dollar?)... aber eine tendenziell lächerliche Summe, umgelegt auf ein Jahr ARBEITSERLAUBNIS!) reiche da völlig aus. Ich gehe davon aus, dass sich jeder vor seinem Aufenthalt nochmals mit den aktuellen Fakten auseinandersetzen wird - einfach weil sich zwischendurch viel ändern kann! Was Besteuerung (und Schutzgeld?) angeht, so bin ich hier überfragt. Straßenküchen zahlen aber meines Wissens keinerlei Steuern -- in Kambodscha.

Wie gesagt, das "Webdesign" ist nur eine von bestimmt ganz vielen Möglichkeiten, die sich mit den Kenntnissen und Fähigkeiten des Einzelnen decken können. Es gibt für nichts (im Leben) eine Garantie, aber für fast alles eine Chance, dass es klappt.


Egal, worum es geht - ich habe im Leben folgende Erfahrung gemacht:

----> Das Schlimmste am Traum ist die Angst, diesen umzusetzen. Das Schönste.... wenns klappt! Und damit meine ich sowohl den Mut zu beginnen, als auch das Glück, die gereiften Früchte seiner Anstrengung und auch die des Mutes ernten zu dürfen.

In diesem Sinne....,
sphaera
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