Trekking-Sachen bei Tchibo - kaufen oder nicht?

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tomscout
Kiebitz
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Re: Trekking-Sachen bei Tchibo - kaufen oder nicht?

Ungelesener Beitrag von tomscout »

Also ich habe dieses Tchibo-Faltbesteck von einem Kollegen geschenkt bekommen...und gleich unauffällig entsorgt (war ja lieb gemeint von ihm, aber ... :roll: )
Es ist mM viel zu schwer und sperrig... ich bin ein Freund von "ewig haltenden" und vor allem einfachen Ausrüstungen, gerade wenn es um solche kleinen Dinge geht.
Ich persönlich schwöre auf mein Bundeswehrbesteck, gibt's für ein paar Euro in jedem Army-shop oder bei Ebay.
anda
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Re: Trekking-Sachen bei Tchibo - kaufen oder nicht?

Ungelesener Beitrag von anda »

hi tomscout

ich hab dasselbe faltbesteck, mein freund hat eines einer schweizer marke (leider weiss ich jetzt den namen nicht mehr), sollte demzufolge ja besser sein. trotzdem meines hält und seins, dass auch teurer war ist inzwischen bereits kaputt gegangen. zum army messer kann ich leider nichts sagen, da ich dieses nicht kenne
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Anne S.

Trekking-Sachen bei Tchibo - kaufen oder nicht?

Ungelesener Beitrag von Anne S. »

hallo,
habe leider das thema erst sehr spät entdeckt, möchte aber trotzdem meine erfahrungen mit dem tschibo-equipement gern kundtun.
das faltbesteck hat mir gute dienste geleistet bei meiner einmontigen wandertour um den baikal. faltbesteck ist eine einstellungsfrage denke ich, man spart weder an gewicht noch an packmaß ggü dem normalen besteck...aber man hat halt alles beisammen.

2 meiner mitreisenden hatten sich den gleichen tschibo-rucksack gekauft, beim einen hält er immer noch super, beim andern gingen nach 2 wochen alle reißverschlüsse kaputt. also manchmal muss man einfach glück haben. aber die regenhülle ist kaum zu toppen muss ich sagen.
ich hatte einen teuren deuter air contact dabei und war dankbar dafür, da bei einer reinen wandertour der unterschied eines guten tragesystems bei 25 kilo gewicht eine menge ausmacht. man spürt ihn halt einfach nicht so extrem auf dem rücken. dafür kostet er dementsprechend mehr.

das kleine frotteehandtuch möchte ich nicht mehr missen, leicht genug, nimmt genug wasser auf und ist nicht so unangenehm auf der haut (wie ein fensterputztuch) wie die sehr teuren trekking-leichtgewichte.

die faltsonnenbrille fand ich eine prima erfindung, besonders da ich auch sonst nie eine teure gekauft hätte, diese aber sehr praktisch zu verstauen fand.
die packbeutel sind ein muss bei längeren reisen und waren dafür recht günstig im gegensatz zu angeboten bei globetrotter und co. nur selbst nähen ist günstiger. oder gute kontakte zu krankenhäusern und deren plastikbeutel mit luftdichtverschluss o.ä. wie gefrierbeutel.

mein spartipp: das klappmesser von black bear. knapp 4 euro und vielseitig nutzbar. habe es mir nachträglich besorgt und meine mitreisenden immer neidisch beäugt.
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Julchen
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Trekking-Sachen bei Tchibo - kaufen oder nicht?

Ungelesener Beitrag von Julchen »

Ich habe auch einige Tschibosachen dabei. Die Funktionshandtuecher (sehen beinah aus wie Frotee) sind super und die Packbeutel auch. Das FunktionsTShirt sah aber schon nach einem Tag Rucksacktragen leicht abgeribbelt aus, das wird sicher nicht alt.
Liebe Gruesse aus Pokhara, Nepal
julchen
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albatross02
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Trekking-Sachen bei Tchibo - kaufen oder nicht?

Ungelesener Beitrag von albatross02 »

Hallo Julchen,

vor 2 Jahren habe ich mir ALDI Funktionshandtücher gekauft.
Zum abtrocknen sind die kaum geeignet, aber die trocknen Blätter im Herbst haften gut daran. Dann muß ich auch mal Tschibo Handtücher ausprobieren.
Übrigends Dein spruch finde ich Klasse.

Gruss
Dieter
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Gast

Trekking-Sachen bei Tchibo - kaufen oder nicht?

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hallo,
ich hatte mir damals auch das Taschenmesser, die Packbeutel und Kleidung (Funktionsshirt und Hose) gekauft.
Bis auf das Shirt (hat die Reise leider nicht überlebt) hat sich alles gut bewährt.

LG Schnapperin
Goldi
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Trekking-Sachen bei Tchibo - kaufen oder nicht?

Ungelesener Beitrag von Goldi »

Hallo Leute,

ich will zu dem Thema mal folgendes Beitragen:

Meine Mutter kauft sämtliches Reisezubehör bei Tschibo. Vor jeder Reise einen neuen Tagesrucksack und was man sonst noch so braucht. Ich guck mir das Zeugs immer an und denke mir: naja, wer gerne kauft.

Ich dagegen mache ein riesen Bohei bevor ich mir etwas kaufe und lege mir nur hochwertiges Zeugs zu. Jedesmal wenn ich mir günstiges Zeugs gekauft habe, bin ich damit ordentlich auf die Schnauze gefallen. Ich finde es gibt nichts ärgerliches als auf eine Reise mit Schrott konfroniert zu werden. Ein Zelt durch das ein Bach gelaufen ist, der Schlafsack plitschnass und der Urlaub war hinüber. Ein Dreipunktrucksack dessen Reisverschluss am dritten Tag der Reise seinen Geist aufgegeen hat und auch nicht mehr zu flicken war, hat dafür gesorgt, dass meine Kamera rausgeflogen ist, sie hat zum Glück überlebt.

Für mich kommt nur noch hochwertiges in den Rucksack und wenn es das 10 fache oder auch das 20 fache kostet.

Qualität macht mir einfach mehr Spass und rechnet sich m.E. auch. Ein weitere Nebeneffekt. Bei hochwertigen Sachen achte ich auch mehr darauf, dass ich die Sachen nicht verbummel.

Gruß vom Goldi
Michael Meyer
WRF-Mitglied
Beiträge: 21
Registriert: 01 Jun 14 13:00

Trekking-Sachen bei Tchibo - kaufen oder nicht?

Ungelesener Beitrag von Michael Meyer »

Uralter Threat, aber immer noch aktuell.

Die Sachen, die Tchibo in seinem Sortiment hat, werden zu 90% von TCM vertrieben. TCM hat ein großes Interesse daran, Waren zu verkaufen, nicht jedoch sich ständig mit tausenden Retouren herumzuärgern. Denn das kostet Geld und mindert den Gewinn. Manches mag Ramsch sein, aber vieles ist eben doch durchaus nutzbar, denn nicht jeder Tchibokunde möchte eine Tour auf den Mount Everest machen.

Viele schreiben, sie würden grundsätzlich nur Markenprodukte wählen und den dementsprechend höheren Preis in Kauf nehmen, weil sie sich dabei auf eine hohe Qualität verlassen können. Ist das wirklich so?

Ich habe mir gerade von einer renomierten Firma einen Rucksack für eine Weltreise anfertigen lassen -> Rucksack - Noname oder Marken-teuer ? .

Renomierter Hersteller und extrem hoher Preis ist keine Garantie für Qualität in Vollkommenheit. Man muß abwägen. Egal, ob nun Tchibo oder irgendjemand anders. Für meine Tour habe ich mir zwei Messer anfertigen lassen. Klingt dekadent, ist einfach nur zweckdienlich, weil auch meine Hände größer sind. Und ich benötige für eine Tour von 12-15 Jahren eben Messer, die meinen Wünschen und Anforderungen entsprechen und lange halten. Kostenpunkt pro Messer: 400 Euro. Mein Arbeitsmesser, welches ich täglich bei der Arbeit als Gärtner und Baumpfleger nutze, kommt von Hultaförs und hat 4,63 Euro gekostet. Superqualität. Liegt super in der Hand. Nahezu unkaputtbar. Einfach zu schärfen.

Qualität muß nicht teuer sein. Und ich bin der Überzeugung, daß Qualität und Preis in keinem Verhältnis zueinander stehen. Es ist immer eine Frage der persönlichen Abwägung. Angucken und ausprobieren. Einfacher geht´s nicht.
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