Persönliches REVIEW: Budget / Lebenshaltungskosten SOA

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sphaera
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Persönliches REVIEW: Budget / Lebenshaltungskosten SOA

Ungelesener Beitrag von sphaera »

Stand der Informationen: Sept. 2009 - Februar 2010
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Beispielhafte Betrachtungen zu / Erfahrungen in Budgetfragen (insbesondere Tagesbudget) beim Langzeit-Reisen durch SOA-Länder.

Der Bericht und die Zahlen orientieren sich an einer Alleinreisenden mit regem Interesse an Menschen, Orten - dem Motorradfahren - Kultur und Natur. Für einen passionierten Partygänger (oder Komasäufer) würden diese Zahlen wahrscheinlich nicht funktionieren - können aber an Hand der Stichworte eigenständig angepaßt und eingeschätzt werden. ... Hoffentlich! ;-)
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Hallo Weltenbummler,

häufig habe ich im Forum Fragen beobachtet und wurde auch selbst schon gerade von jungen Reiseinteresenten/Reisenden öfters gefragt, wie hoch denn so ein Reisebudget (mindestens?) sein muß, um durch mehrere Länder Südostasiens zu reisen - insbesondere, wenn es sich um eine Langzeitreise handelt (bei der sich die meisten Reisenden - allein schon der Visabeschränkungen wegen - selten auf ein einziges Land konzentrieren) und man wirklich konkreter als nur über den Daumen gepeilt kalkulieren muß.

Da ich schon aus eigenem Interesse und auch aus Neugier extrem akribisch Buch führe und selbst Ausgaben von 10 Baht (nach Kategoien geordnet wie Essen/Trinken/Transport/Freizeit/Shopping etc.) täglich notiere und später aufsummiere, habe ich mir vorhin nach dem turnusmäßigen Addieren und Bewerten meiner Zahlen ein ganz gutes "Bild" meines eigenen Reisestils und der Budgetfrage machen können (von der ich zuvor selber kaum Ahnung hatte!). An die, die es interessiert und/oder betrifft, gebe ich meine Erfahrungen gerne weiter.

Grundsätzlich würde ich (bei SOA-Ländern!) 1000-2000 Euro (auf Tagesgeldkonto) als Reisepolster und Sicherheit empfehlen und ohne diese Sicherheit gar nicht erst dauerhaft verreisen. Echt nicht! Wie schnell hat man ein Mopped schrottreif gefahren - oder einen Betrug an der Backe, den man so hat nicht kommen sehen! Oder man wird womöglich ausgeraubt. Passieren kann schneller etwas, als es einem lieb ist! Oder man findet DAS DING, was man schon immer im Leben besitzen wollte und... kann es sich ggf. leisten ;-). Daher... liebe Leute.. bei Reiseende nicht alles bis auf die letzten Pennies auf den Kopf hauen, gell! ;-)

Bevor ich meinen Reisestil und die enthaltenen Aspekte beschreibe, ein kurzes Zwischenfazit:

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Ich reise ALLEINE seit 5 Monaten durch SOA mit ca. 510 Euro an Ausgaben pro Monat.*
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Ich habe bisher 3 Länder intensiv bereist, mit teils mehrfachem Eintritt (Visakosten): Thailand, Kambodscha, Vietnam.


*Nicht enthalten in diesem Budget sind folgende Kosten:

- Flugtickets von/nach Deutschland
- Reisekrankenversicherung (ADAC) 6-7-?? Monate
- Impfkosten (teilw. von der TK übernommen)
- grunds. Ausrüstung vorab (Rucksack, Navikarten, Technik, 2 Reiseführer)
- laufende Kosten in Deutschland (Handyvertrag, Rechtschutzversicherung, Lagerungskosten für meinen "aufgelösten" Haushalt etc.)
- Kosten, die entstehen, wenn ich mein Leben in Deutschland wieder neu entfalte und organisiere
- Geschenke für Freunde an Geburtstagen und co., die ich von Thailand aus über Paypal oder Kredtkarte akzeptierenden Versandhandel auch prima organisieren kann ;-)


*Enthalten in diesen Kosten ist:

- Essen / Trinken / Schlafen vor Ort
- gelegentliches Einladen von Mitreisenden/Einheimischen zum Essen, kleine Geschenke an wen auch immer, sowie Almosen, Tips
- mehrfache Visakosten für alle 3 Länder
- Transport aller Art (ohne Flüge): Bus, Boot, Taxi, Moto, Motorradmiete + Sprit
- Freizeit: Eintrittsgelder, Massagen, Ausflüge, Bars, Funsports
- Kommunikationskosten: Internetcafe, Telefonkarten, bis zu 6 Simkarten, Postkartenversand, Skype-Monatsabonnement, grps-Internet in Thailand
- Shopping: Kleidung, Ausrüstung, sehr viele Landkarten, weitere Reiseführer und Sprachführer, Bücher für Unterwegs, DVDs, kleine Souvenirs...
- Medikamentenkosten und Arztbesuche (Verbandsmaterial, Kohletabletten, Mückenspray etc.), die die Reisekrankenversicherung der Geringfügigkeit wegen nicht deckt
- Hygieneartikel, auch Toilettenpapier


Damit ihr die folgenden Zahlen beurteilen könnt und auch eure Extrakosten (Alkohol, Tauchen, Sonderausgaben?) aufaddiert, gebe ich im Anhang einige Fakten über meine Art zu reisen weiter. Ganz besonders entscheidend ist, dass ich alleine reise, nicht zu lange an einem Ort bleibe (z.B. keinen ganzen Monat = Monatsmiete von Moped, Wohnstatt, Vorteile, weil man günstige Futterplätze schon kennt etc.), mir jederzeit die Option den Ort zu verlassen vorbehalte und im Zweifelsfall lieber unabhängig bleibe. Sehr viel kann man sparen, wenn man sich Wohnkosten oder Taxikosten mit einem Reisepartner teilen kann und einen "festgelegteren, planbaren" Reiseverlauf anstrebt, der ggf. Vorausbuchungen erlaubt. Sparen kann man auch geringfügig bei weniger komfortablem Reisen von A nach B, mit Dorms und mit Straßenküchen oder Selberkochen (wie auch immer das im einzelnen funktioniert). Ich shoppe nicht sonderlich exzessiv, erlaube mir aber einiges und spare vor allen Dingen nie an Landkarten und Büchern. Ich feilsche nur dann, wenn es sinnvoll erscheint - sowie grundsätzlich immer bei Motos/Tuktuks, bis ich "fast" auf Einheimischenniveau bin.

Faustregel: Größere Stadt = Mehr Kosten durch Shopping und Kleinigkeiten --- kleinere Insel = höhere Lebenshaltungskosten, kaum Shopping -- Provinz = höhere Transportkosten für mehr Ausflüge.

Backpacker-Gegenden bieten oft günstigeres Wohnen, dafür ist das Essen und vieles andere häufig teurer

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Die konkreten Zahlen lauten:

Bisher "eigenhändig"ausgegeben: 2316 Euro in 138 Reisetagen. Das Entspricht 16,8 Euro pro Tag. Aufgerundet auf 17 Euro und multipliziert mit 30 Tagen, ergibt dies meine Faustzahl von 510 Euro pro Monat.

Ausgaben nach Ländern sortiert:

1) Thailand 1

- Orte wie Pattaya, Patong, PhiPhi Island, Krabi + Umgebung, Bangkok und andere
- 58 Tage // 49.524 Baht = 1077 Euro
- davon ca. 190 Euro für Shopping und 60 für "Lehrgeld", weil neu in Asien
- Beim Umrechnungskurs von 1 Euro = 46 Baht ergibt das

49.524 Baht : 46 = 1077 Euro : 58 Tage = 18,6 Euro / Tag


2. Kambodscha 1

- Orte wie Siem Reap/Angkor, Battambang, Phnom Penh, Inseln, Sihanoukville etc.
- 31 Tage // 698 USD = 481 Euro
- davon ca. 55 Euro für Shopping und 15 für Lehrgeld
- Beim Umrechnungskurs 1 Euro = 1,45 USD ergibt das

698 USD : 1,45 = 481 Euro : 31 Tage = 15,5 Euro / Tag

3. Vietnam 1

- Orte wie Saigon, Mekong-Gebiet, Ca Mau, Nam Can, die Südwärtsroute nach Mui Ca Mau und wieder rauf über Rach Gia nach Ha Tien/Xaxia-Grenzübergang zu Kambodscha
- 18 Tage (wegen Visumsfehler) // 7.838.000 Dong = 290 Euro
- davon ?? für Shopping und ca. 5 Euro "Lehrgeld"
- etwas geldsparend war, dass ich spontan eingeladen wurde und 8 Tage bei einer Familie in Saigon gewohnt habe, später - weil ich das selber wollte und wieder mehr Einsamkeit brauchte - noch ein paar weitere Tage im Hotel im Saigon
- Beim Umrechnungskurs von 1 Euro = 27.000 Dong ergibt das

7.838.000 Dong : 27.000 = 290 Euro : 18 Tage = 16,2 Euro / Tag

4. Kambodscha 2

- Orte wie Kampot, Kep, Sihanoukville, Inseln, Phnom Penh, Komphong Thom, Tbeang Mean Chey, Prasat Preah Vihear, Stoeng Treng, Krachie, Komphong Cham, "Dschungeldörfer" u.a. --->größere Moppedrundreise
- 31 Tage // 651 USD = 468 Euro
- davon ?? (kaum!) Euro für Shopping, 8 Euro für Unfallfolgen (teils eigenhändige Moppedreparatur), weniger als 5 Euro Lehrgeld und 22 Euro für Hochzeitsgeschenke ;-)
- Bei einem Umrechnungskurs von 1 Euro = 1,39 USD ergibt das

651 USD : 1,39 = 468 Euro : 31 Tage = 15,1 Euro / Tag


Thailand 2:

==> Bin erst 2 Wochen wieder hier, wenn ich Landwechsel mache, ziehe ich dazu evtl. Fazit - weiß aber jetzt schon, dass ein "Heimatpaket" nach Deutschland ca. 70 Euro kosten wird :-(.. hach naja ;-)


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Vor meiner Abreise wurden mir als Hausnummer aus verschiedenen (teils offenkundig veralteten, weil 5 Jahre alten) Quellen zwischen 300-400 und 600-800 Euros als Monatsbudget (für Thailand) genannt. Ich habe das für mich zwischeinzeitlich komplett revidiert! Bevor ich also noch auf meinen Reisestil und die Hintergründe stichwortartig eingehe, möchte ich abschließend folgende Aussage treffen:

Man kann durch Thailand, Kambodscha und Vietnam (im Alleingang) mit rund 400 Euro monatlich reisen und u.U. ab 350 Euro monatlich leben. Aber es macht unter Garantie keinen Spaß!


500 Euro ist eine gute Hausnummer für das, was "ich" unter "low budget, aber ohne Schmerzen" verstehe und ab 600 Euro wirds schon hübsch und komfortabel! ;-).. mit 700 Euronen wüsste ich fast gar nicht.... aber wenn ich sie dafür erübrigen könnte/wöllte, fiele mir sicherlich schon was ein *grins*!


In diesem Sinne seid herzlichst aus der Sonne gegrüßt,

eure Wanderdüne



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Kennzeichnend für meinen Reisestil ist:

- ich reise überwiegend allein und meist spontan (=höhere Kosten)
- ich verzichte (bisher) auf innerasiatische Flüge, wegen 40+ Kilo Gepäck
- verzichte auf nichts, was mir wichtig ist und Freude macht
- esse seltenst mehr als 1 Mal am Tag (dafür oft in Restaurants und nicht am Straßenrand), weil mir das ausreicht, trinke dafür seltener billiges, reines Wasser, sondern kaufe meist Shakes oder Säfte oder teurere Softdinks
- lade schonmal jemand auf einen Ausflug oder zum Essen ein und beschenke grundsätzlich die Gastfamilien, bei denen ich manchmal unterkomme - meist jeden Tag mit einer Kleinigkeit aus der Stadt
- trinke keinen Alkohol, rauche nicht, nehme keine Drogen und keinen Paysex (ich glaube, das spart ungemein.. grins... und zwar nicht nur Ärger ;-))
- ziehe selten durch Bars, auch Disco nur gelegentlich
- liebe Fußmassagen, die anderen aber nicht mehr, weil sie nur weh tun
- kaufe oft DVDs von Filmen, die ich schon immer mal sehen wollte und gehe auch öfters ins Kino
- lasse meine Wäsche meist extern waschen, wasche aber auch schonmal selbst
- leiste mir gelegentlich auch teureres Essen wie Sushi oder lokale Luxusspezialitäten
- steige möglichst in preisgünstigeren Unterkünften zwischen 4 und 9 Euro ab.. gelegentlich Ausreißer nach oben oder unten
- gebe nur selten Almosen - wenn - dann bei Straßenkünstlern und Trinkgeld nur bei überdurchschnittlicher Leistung. Bei Taxen runde ich auf. Bleibe ich länger in einem Hotel, organisiere ich für den Staff einen Tisch mit Süssigkeiten, Chips und Getränken vor Abreise und/oder verteile kleinere Tips
- liege selten dauerhaft am Strand und lasse mich brutzeln
- unternehme oft Ausflüge mit Einheimischen, mit Agenturen, oder ziehe auf eigene Faust los
- übernachte nie länger als 1-2 Nächte in deprimierend-abgewrackten Zimmern, Zimmern ohne eigenes Bad - und schlafe grundsätzlich nicht in Dorms
- bleibe nie weniger als 3-4 Tage an einem Ort
- bleibe schonmal 1-2 Tage nur im Zimmer, lese, recherchiere, gehe nur kurz was essen und schlafe viel oder mache lesenderweise Nächte durch
- liebe Inselaufenthalte, trotzdem die meist teurer sind!
- liebe Komfort, der aber meist von meiner Ausrüstung her rührt, denn von den äußeren Umständen ;-)
- nehme ungern Zimmer mit Aircon wegen schlechterem Raumklima
- schlafe auch mal im Busch oder bei Locals, wenn es sich ergibt
- reise bei längeren Strecken meist mit etwas teureren Bussen der Toiletten wegen und auch weil der Service (Pickup vom Hotel) eher stimmt
- nutze sehr häufig das Internet für Arbeit, Kommunikation und Recherchen
- gehe lieber eine kleinere Strecke zu Fuß, statt ein Tuktuk zu nehmen. Sofern lokale Fortbewegungsmittel wie Busse und Boote vorhanden sind, nehme ich eher die, statt Taxen. Ist auch viel spannender!
- wenn sich die Gelegenheit bietet, übernehme ich kleine Jobs vor Ort und verdiene etwas dazu, oder arbeite Hand gegen Koje
- muss nicht alles auf Teufel komm raus billig haben, verzichte aber auf Sachen, die ich subjektiv als "zu teuer" empfinde
- werde (weil Frau?) gelegentlich zum Essen, seltener (weil ich nicht will) zum Wohnen eingeladen
- verlasse mich ungern (fürs Wohnen) auf couchsurfing und co, sondern bleibe lieber unabhängig, treffe aber sehr gern Leute von da!
- bei kostspieligen Ausflügen bilde ich Grüppchen, um sich die Kosten zu teilen
- verzichte auf "Sehenswürdigkeiten", wenn deren Besuch finanziell in keinem annehmbaren Verhältnis zum Erlebnis steht und muss auch nicht verbissen jeden Tempel oder Stein sehen, der laut Reiseführer die Gegend ausmacht


So, ich denke, das ist ein ganz guter Überblick, wohin mein Geld so entschwindet. Ich schätze, dass ich im Schnitt für bis zu 80 Euro pro Monat "shoppe".. könnte das zwar exakt ausrechnen, bin ich aber jetzt zu faul zu ;-). Überschlagsweise bisher 90 Euro/Monat bei Thailand und 50 bei Kambodscha... immer so ein Kleinscheiß wie Kleidung und Landkarten und Geschenke und DVDs und Bücher - aber es läppert sich eben. Teures am Stück kaufe/kaufte ich (bisher) nicht. Man "könnte" auch sparsamer leben. Will ich aber nicht - und nutze (werde nutzen) die Vorteile, dass man in Asien recht günstig an Brillen, medizinische Dienstleistungen, maßgeschneiderte Kleidung und anderes kommt.

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Sollte jemand derzeit oder vor Kurzem ebenfalls in diesen drei Ländern unterwegs (gewesen) sein, so würde ich mich über einen Vergleich der Zahlen freuen und wüßte gerne, wie bei anderen die Kosten so sind und worauf sie sich schwerpunktmäßig verteilen. Ich emfinde mein Reiseverhalten (kostenmäßig) als "durchschnittlich", aber vielleicht irre ich mich auch?

Viele Wege führen durch SOA. Manche sind sogar geteert ;-)



[Beitrag erst einmal gesperrt - Erklärung mit Begründung folgt, steht aber auch unter http://www.reise-forum.weltreiseforum.d ... php?t=2780 , im Sticky des Finanz-Pools und überall dort, wo wir versuchen, das Wesen eines "Info-Grabes zu erklären ;) - LG Astrid :)]
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Astrid
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Pers. REVIEW: Budget/Lebenshaltungskosten SOA - Th,Kamb,Viet

Ungelesener Beitrag von Astrid »

Liebe sphaera :)

ganz wie Du sind wir der Meinung, dass im WRF ruhig mehr über das zu erwartende Reisebudet stehen sollte - und vielen Dank, dass Du hier versucht hast, entsprechende Infos zu geben und einen Austausch anzuregen! 8)

Wir haben uns dazu schon ziemlich viele Gedanken gemacht, denn wie alle Reise-Infos im WRF sollten auch Budget-, Kosten- und Preis-Infos für alle verwertbar, aktualsierbar und schnell findbar sein.

Budget-Infos im Rahmen persönlich- individueller Mehrländer-Kombinationen zu besprechen, macht unter dieser Prämisse leicht nachvollziehbar bereits mittelfristig leider wenig Sinn, wenn auch Erfahrungsaustausch und Updatebarkeit erwünscht sind:

1) Würden Reisebudget-Erfahrungen in individuellen Länderkombinationen (der Nächste z.B. Th, L aos, M alaysia) gepostet - in wievielen Threads müsste man sich dann bald Budgetangaben zu Th zusammen sammeln?
Und wie könnten Preisangaben jemals sinnvoll aktualisert und diskutiert werden, wenn sich im selben Thread auch noch Angaben zu anderen Ländern tummeln?

2) Die vielen in so einem Mehrländerthread fallenden Stichworte & Infos würden von der WRF-Suche sofort mit jedem einzelnen Ländernamen assoziiert werden, was die Suche für alle aushebelt, bitte siehe dazu WRF-Anleitung: Infograb.

3) Nichts ist so variabel - und so schwer beschreibbar wie das individuelle Geldausgabeverhalten (auch wenn Du es gut & ausführlich versucht hast 8) ).

Fazit: Es bedarf kleinerer gemeinsamer Nenner, um auch für andere nutzbare und längerfristig updatebare Preis- und Budgetangaben zu geben.


Bereits vor Jahren haben wir deshalb zur Budget-Problematik im MOD- und Adminkreis beratschlagt und die u.E. einzige allgemeindienliche Lösung dazu im
Finanzpool-Sticky beschrieben.

Wir wären Dir sehr dankbar sphaera, wenn Du Deine Budget-Infos nicht in diesem Infograb verkümmern lassen, sondern, wie andere Infos auch, aus lauter Menschenliebe noch mal einzelthematisch / allgemeinnützlich posten würdest.


Vielen Dank für Dein Verständnis & Kooperation! 8)


Astrid & MArtin
Eine fremde Kultur ergründen zu wollen, ist wie der Versuch, den Horizont zu erreichen... Irgendwann steht man wieder an dem Punkt, an dem man begonnen hat - doch der Blick zum Horizont ist ein anderer. [A. Bokpe]
JonnyF
WRF-Mitglied
Beiträge: 17
Registriert: 07 Apr 11 13:42

Kosten Thailand, Malaysia und Singapur

Ungelesener Beitrag von JonnyF »

Hey Leutz,

hab mir die Mühe gemacht und bisher jeden Cent meiner Reise aufgeschrieben und in meinem Blog alle Preise inkl. Pics aller Unterkünfte, Speisen, Sightseeing usw. beschrieben.

Wens für seine eigene Kalkulation interessiert:

Thailand
http://lookinforjonny.com/?page_id=2033

Singapur
http://lookinforjonny.com/?page_id=2326

Malaysia folgt.

Cheerz :-)
Dennis



[Superschöne Übersicht - vielen Dank für die Links Dennis :).
Wie ich gesehen habe, hast Du Deine Reisekosten in die Kategorien Transportkosten, Essen & Trinken, Unterkunft, Kommunikation, Fun, Sightseeing und Sonstiges eingeteilt - ganz ähnlich also, wie wir es auch im Sticky im Finanzpool empfehlen.
Mit 1073,- EURO für 25 Tage auf den 4 thailändischen Inseln K oh S amui, K oh P hangan, K oh T ao und K oh N angjuan scheint es sich im ersten Moment nicht um einen Low-Bugdet-Trip zu handeln... - anders sieht es schon aus, wenn man weiß, dass die Hälfte des Geldes allein in Fun-Aktivitäten geflossen ist und nur etwa 20% der Gesamtsumme auf Unterkünfte und weitere 20% auf Nahrungsmittel entfallen :lol:.
1600 EURO für 17 Tage Singapur haben vermutlich ein ganz schönes Loch in Deine Reisekasse gehauen. Obwohl Du auch dort hinsichtlich der Kosten für Unterkünfte und Lebensmittel jeweils unter 20% Deiner Gesamtkosten geblieben bist... - was m.E. als Low Budget bezeichnet werden kann.
Ich würde mich freuen, wenn Du Dir bei Deinem nächsten Beitrag für Malaysia die Mühe machst, etwas zu den Einzelkosten in entsprechenden, zum Teil bereits vorhandenen Beiträgen wie z.B.:
-> Malaysia: Preisniveau für Unterkünfte
-> Malaysia: Kosten für Essen und Lebensmittel
etc.
zu schreiben :idea:.
Liebe Grüße :) - Astrid]
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