grüßt euch,
ich würde gerne für nen paar monate reisen und in anderen eropäischen städten bzw. ländlichen gebieten leben.
habe dabei besonders daran gedacht eine unterkunft in besetzten häusern bzw. selbst besetzen oder ähnliche gemeinschaften zu finden.
hat jemand von euch erfahrungen damit, also schon einmal für ne gewisse zeit so gelebt und kann nen paar tipps oder anregungen geben aus 1. oder 2. oder auch allen weiteren händen (soweit wahrheitsgemäß)-
wie z.b.:
- was zu beachten wäre, woran man bei hausbesetzungen denken sollte
- wie man mit leuten vor ort und im allgemeinen in kontakt kommt die ähnliches vorhaben bzw. vor ort bereits besetzen
- selbst erlebte probleme im zusammenhang mit dem besetzen
habt vielen dank!
Leben in besetzten Häusern o.ä. Gemeinschaften ?!
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Expats haben viele Erfahrungen aus vielen Orten auszutauschen, da ist ortsbezogene Einzelthematik kaum angebracht. Aber bitte auch hier: Einen begrenzten Betreff vorgeben und dann beim Thema bleiben.
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Leben in besetzten Häusern o.ä. Gemeinschaften ?!
Hi Biena,
puuh, schwierige Frage ... Ich denke das kommt ganz extrem auf den Einzelfall an ...
Ich hab mal vor ein paar Jahren in London in einem besetzten Haus übernachtet, und die mal ausgequetscht Also die machten das schon seit Jahren so, aber in einer recht kleinen Gruppe von ungefähr 5 plus/minus, weil sie meinten, man muss den Leuten extrem vertrauen können. Wenn sie dann alte leerstehende Häuser sehen, versuchen sie Kontakt mit dem Besitzer aufzunehmen. In manchen Fällen haben die nicht mal was dagegen! Weil z.B. das Haus eh abgerissen werden soll, oder weil es nur eine bestimmte Zeit leer steht, und in diesem Fall es ja für das haus besser ist, wenn jemand drin wohnt. Dann melden sie sogar Strom an, und leben eigentlich wie in einem normalen Haus. Meist klappt das aber nicht so, oder nicht für lange, so dass sie alle paar Monate das Haus wechseln mussten. So war es auch in dem Moment als wir kamen, da hing schon ein Zettel von der Polizei am Haus mit dem Räumungsbescheid, und dann kann es ganz schnell gehen.
Wir waren in der Situation also nicht besonders willkommen! Es gibst sicher große etwas anarchischere squatts, in denen das anders läuft und jeder einfach kommen kann. In den Beispielen, die ich kenne, ist das aber nicht so. Das läuft dann eher über Kontakte und auch ne gewisse Vertrauensbasis, bzw. ähnliche Projekte. In London, das war eine Gruppe Künstler.
Ähnlich ist es bei dem besetzten Haus bei mir in der Stadt, das sind einfach verschiedene Leute mit Projekten, die dann in ihrem Haus auch immer wieder Parties oder Workshops organisieren. Aber auch da kann man jetzt nicht einfach vorbei, und fragen ob man einziehen kann, das ergibst sich nach einer Zeit evtl. Aber auch das ist nur ein kleines Haus, ca 10 Leute, die ebenfalls schon einen Räumungsbescheid haben. Es gibst sicher auch andere Beispiele. Ich hab z.B. ne kroatische Bekannte, die mal für ein paar Monate in Barcelona in einem besetzten Haus gewohnt hat, wie sie das genau gemacht hat weiß ich aber auch nicht.
Wie die rechtliche Situation aussieht, weiß ich leider auch nicht, ist ja auch von Land zu Land verschieden. Würde mich aber auch interessieren!
lg,
ana
puuh, schwierige Frage ... Ich denke das kommt ganz extrem auf den Einzelfall an ...
Ich hab mal vor ein paar Jahren in London in einem besetzten Haus übernachtet, und die mal ausgequetscht Also die machten das schon seit Jahren so, aber in einer recht kleinen Gruppe von ungefähr 5 plus/minus, weil sie meinten, man muss den Leuten extrem vertrauen können. Wenn sie dann alte leerstehende Häuser sehen, versuchen sie Kontakt mit dem Besitzer aufzunehmen. In manchen Fällen haben die nicht mal was dagegen! Weil z.B. das Haus eh abgerissen werden soll, oder weil es nur eine bestimmte Zeit leer steht, und in diesem Fall es ja für das haus besser ist, wenn jemand drin wohnt. Dann melden sie sogar Strom an, und leben eigentlich wie in einem normalen Haus. Meist klappt das aber nicht so, oder nicht für lange, so dass sie alle paar Monate das Haus wechseln mussten. So war es auch in dem Moment als wir kamen, da hing schon ein Zettel von der Polizei am Haus mit dem Räumungsbescheid, und dann kann es ganz schnell gehen.
Wir waren in der Situation also nicht besonders willkommen! Es gibst sicher große etwas anarchischere squatts, in denen das anders läuft und jeder einfach kommen kann. In den Beispielen, die ich kenne, ist das aber nicht so. Das läuft dann eher über Kontakte und auch ne gewisse Vertrauensbasis, bzw. ähnliche Projekte. In London, das war eine Gruppe Künstler.
Ähnlich ist es bei dem besetzten Haus bei mir in der Stadt, das sind einfach verschiedene Leute mit Projekten, die dann in ihrem Haus auch immer wieder Parties oder Workshops organisieren. Aber auch da kann man jetzt nicht einfach vorbei, und fragen ob man einziehen kann, das ergibst sich nach einer Zeit evtl. Aber auch das ist nur ein kleines Haus, ca 10 Leute, die ebenfalls schon einen Räumungsbescheid haben. Es gibst sicher auch andere Beispiele. Ich hab z.B. ne kroatische Bekannte, die mal für ein paar Monate in Barcelona in einem besetzten Haus gewohnt hat, wie sie das genau gemacht hat weiß ich aber auch nicht.
Wie die rechtliche Situation aussieht, weiß ich leider auch nicht, ist ja auch von Land zu Land verschieden. Würde mich aber auch interessieren!
lg,
ana
- Stefan09
- Verdientes WRF-Mitglied
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- Registriert: 16 Dez 07 20:23
- Wohnort: Da wo ich Parke
Leben in besetzten Häusern o.ä. Gemeinschaften ?!
Ich denke deine Frage stellst du an der falschen Stelle. Ich habe auf meiner Reise selber an einigen Squats und vor allem Wagenplätzen halt gemacht und hatte nur gute erfahrungen. Wühl dich doch mal durch folgende Links:
www.squat.net
www.wagendorf.de
gerade letztern kenne ich sehr gut und ich weiss, dass er eine Linkliste hat die dir mit Sicherheit weiterhilft. Dennoch bleibt zu bemerken, dass bei weitem nicht alle besetzenden Gemeinschaften im Internet vernetzt sind
www.squat.net
www.wagendorf.de
gerade letztern kenne ich sehr gut und ich weiss, dass er eine Linkliste hat die dir mit Sicherheit weiterhilft. Dennoch bleibt zu bemerken, dass bei weitem nicht alle besetzenden Gemeinschaften im Internet vernetzt sind
Mehr über mich in meinen Wohnmobil Reiseberichten.
Non Stopp unterwegs seit 2007!
Non Stopp unterwegs seit 2007!
Leben in besetzten Häusern o.ä. Gemeinschaften ?!
Ein Buchtipp:
Eurotopia:
•430 Gemeinschaften, Ökodörfer, Siedlungs- und Wohnprojekte stellen sich vor
•Artikel zur Gemeinschaftsgründung, zur gesellschaftlichen Relevanz von Gemeinschaften, zur wissenschaftlichen Forschung in und über Gemeinschaften und mehr…
•Vorstellung von Gemeinschaftsnetzwerken mit weiteren Gemeinschaftsdaten
•Nützliche Adressen aus ganz Europa
•Aktuelle Ausgabe 2014 - Ergänzungen, Korrekturen sowie Suche im Buch unter www.eurotopia.de/buchsuche
•Das einzigartige Nachschlagewerk zum Leben in Gemeinschaft
http://www.eurotopiaversand.de/Buch-Pri ... chnis.html
Eurotopia:
•430 Gemeinschaften, Ökodörfer, Siedlungs- und Wohnprojekte stellen sich vor
•Artikel zur Gemeinschaftsgründung, zur gesellschaftlichen Relevanz von Gemeinschaften, zur wissenschaftlichen Forschung in und über Gemeinschaften und mehr…
•Vorstellung von Gemeinschaftsnetzwerken mit weiteren Gemeinschaftsdaten
•Nützliche Adressen aus ganz Europa
•Aktuelle Ausgabe 2014 - Ergänzungen, Korrekturen sowie Suche im Buch unter www.eurotopia.de/buchsuche
•Das einzigartige Nachschlagewerk zum Leben in Gemeinschaft
http://www.eurotopiaversand.de/Buch-Pri ... chnis.html
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