Jenseits aller Grenzen von Richard Leo
Richard Leo beginnt sein Buch mit dem Entschluss, sein "sicheres" Leben als gut verdienender Amerikaner gegen ein Leben abseits der Zivilisation in der Abgeschiedenheit Alaskas einzutauschen. Gemeinsam mit seiner Freundin und der Vision, seinem zu dem Zeitpunkt noch ungeborenen Sohn Alternativen zu zeigen ("Ich will nicht, dass diese mehr oder weniger zufällige Welt ihre Realität ist" (gemeint ist die Realität seiner Kinder)), macht er sich auf den Weg. Schnell wird klar, dass der Traum nicht ohne Mühen zu verwirklichen ist und auch, dass eine gehörige Portion Glück dazu gehört, ihn zu erleben. Dennoch geben sie nicht auf bis das Schwierigste hinter ihnen zu liegen scheint...
Das Buch schließt nur bedingt mit einem "Happy End" und ganz gewiss nicht mit dem Credo, dass das Leben in der Natur gut oder gar besser ist als Hollywood."Es ist nicht die Sicherheit, was ich jetzt so vermisse, sondern meine Freunde", sagte sie einmal. "Unser Leben ist so einsiedlerisch".
Ich sagte, ich würde das verstehen, war aber gleichzeitig verblüfft darüber, dass so ein Leben im Gleichklang mit der Natur uns nicht von allen Sorgen und Nöten befreite."
Mir hat es gut gefallen .
Liebe Grüße
Astrid