China: Chinesische Mauer bei Huanghua

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Global-wings
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China: Chinesische Mauer bei Huanghua

Ungelesener Beitrag von Global-wings »

Wer nicht nur die touristische Anreise zur chinesichen Mauer mit einer offiziellen Tour meiden will, sondern auch noch den Touripunkt Nr. 1 der chinesischen Mauer bei Badaling umgehen möchte, der sollte sich mit dem Abschnitt bei Huanghua beschäftigen. Dort trifft man auf der Mauer sehr sehr wenige Menschen. Wir hatten exakt 5 andere Mitbesteiger.

Zur chinesischen Mauer bei Huanghua kommt man wie folgt:
Vom Busbahnhof Dongzhimen in Peking (gleichnamige U-Bahnstation) nimmt man den Bus 916 nach Huairou und steigt an der Haltstelle Mingzhu Guangchang aus (ca. 1 Stunde Fahrzeit mit dem Expressbus, ca. 1 Std. 40 min. mit dem normalen Bus, beide Nr. 916 abwechselnd).

Manchmal kommen Taxifahrer in den Bus und versuchen einen zu überzeugen, dass die Haltestelle eher ist. Blödsinn! Es ist Mingzhi Guangchang mitten in Hauirou (manchmal sind im Bus die Haltstellen in Pinyin ausgeschrieben). Dort ausgestiegen geht es erstmal weiter mit Taxifahrern, die einem die Fahrt zur Mauer für 100Yuan oder so anbieten wollen und einem erzählen, dass es keinen Bus gibt. Links liegen lassen.

Man geht die Strasse auf der man gekommen ist, ca 100 Meter zurück und dann die erste links ca. 200 Meter rein bis zu einer Bushaltestelle auf gleicher Seite. Dort fährt der Bus 936 nach Huanghuacheng. Versichert euch ggf. bei Leuten an der Haltestelle, ob die Haltestelle richtig ist. Wer gar kein Wort chinesisch raus bringt, sollte sich die Ortsnamen zuvor in Peking in Schriftzeichen aufschreiben lassen. Macht die Sache etwas einfacher.
Der Bus 936 fährt dann ungefähr noch eine Stunde und hält mitten vor der Mauer. Man erkennt den Abschnitt schon von weitem. Die Aussteigestelle liegt nach einer Brücke und einem offensichtlichen kleinen Staudamm. Man geht über den Staudamm zu einem provisorischen Kassenhäuschen bezahlt die 2 Yuan (in Worten ZWEI) Eintritt und schon geht es über einen kleinen Serpentinenweg zur Mauer hoch, dann auf eine klapprige Aufstiegsleiter.

Der erste Abschnitt ist ein wenig restauriert, weiter hinten durch beginnen Ruinen. Man hat also alles und vor allem im Vergleich zu den bekannten Orten Mutianyu und Badaling keinen Touristenvergnügungspark mit Seilbahnen etc, fast keine Menschen und im Vergleich zu 45 Yuan einen sehr geringen Eintritt. Definitiv ein Geheimtipp!



[Beitrag einzelthematisiert - Vielen Dank Euch beiden für den Tipp - Astrid :)]
Konni & Matt
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China: Chinesische Mauer bei Huanghua

Ungelesener Beitrag von Konni & Matt »

Das von Global-wings in 2010 beschriebene Prozedere mit der Chinesischen Mauer bei Huanghua funktionierte im Juli 2012 noch immer ganz exakt in der dargestellten Weise. Vielen Dank!
Der einzige Unterschied bestand darin, dass jetzt halblegal vom Dorfposten 3 Yuan (!) verlangt wurden und ein grosses offizielles Verbotsschild durch die Zentralmacht aufgestellt wurde. Wir hatten die Mauer bei Huanghua nahezu ganz fuer uns allein und waren begeistert! Ein toller Tag! Keine Guides oder Hawkers, nur ein halbes Dutzend chinesischer Touris und ein paar freundliche Locals, die uns eiskaltes Flaschenbier fuer 5 Yuan pro 600ml-Flasche verkauft haben.
Fotos von diesem Abschnitt der Mauer bei http://konniandmatt.blogspot.com/2012/0 ... ijing.html .
Viel Spass beim Herumkraxeln! Cheers (beim Bier danach), Matt.
Konni & Matt, Perpetual Travellers
http://konniandmatt.blogspot.com
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Wilmuth
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China: Chinesische Mauer bei Huanghua

Ungelesener Beitrag von Wilmuth »

wer auf die "wild wall" geht, sollte bitte aufpassen dass man nichts kaput macht. Keine Steine mitnehmen, sorgsam klettern, keinen Muell rumlassen und Respekt zeigen.
Viele Individualtouristen benehmen sich da voll daneben. Es gibt schon einen Grund warum da ein Verbotsschild steht.
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