Myanmar: Individualreise / Backpacking möglich?

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katschi68
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Myanmar: Individualreise / Backpacking möglich?

Ungelesener Beitrag von katschi68 »

caseyjones hat geschrieben:Die Situation hat sich in den letzen Jahren stark gewandelt und man kann problemlos nach Myanmar einreisen, die Sehenswürdigkeiten besuchen und irgendwo übernachten sowie satt wird man auch.

Aber besonders angenehm und individuell ist Reisen in Myanmar weiterhin nicht. Ich war danach sozusagen urlaubsreif. :)

Kein Vergleich mit den umliegenden Ländern.
Ja genau, und genau das ist der Grund warum es so unendlich viel spannender ist nach Myanmar zu reisen. Denn während wir in L aos zwischen V ang V ieng und L uang P rabang in einen Minibus mit ausschließlich ausländischen Touristen gestopft wurden, von denen die meisten noch so vom Vortag bedient waren, dass sie sofort in komatösen Tiefschlaf versanken, machte z. B der Pickup-Sammeltaxi-Fahrer im Chin-State mal eben einen kleinen Umweg und nahm uns mit auf einen Tee zu seiner Oma und Opa, damit die auch mal Ausländer kennenlernen! Der einzige andere Fahrgast wurde gleich mitentführt und mit einer Stunde Verspätung kamen wir dann glücklich an unserem Ziel an - einen herrliche Erfahrung reicher.
Und die IWT-Boote in Myanmar haben es gleich mehrmals geschafft, ca. eine Nacht Verspätung zu haben - was uns eine kostenlose Rivercruise mit Übernachtung auf einer Sandbank unter Sternen beschert hat... Heuer sind wir allerdings auf eine solche aufgelaufen- worauf Boote aus den umliegenden Dörfern ausgeschwärmt sind, um uns zu verköstigen. Und gereist sind wir fast ausschließlich mit Einheimischen. Wenn ich da an das Partyboot von Pak B eng nach L uang P rabang denke...

Und in T hailand hab ich sowieso immer das Gefühl, es wär ihnen bei aller Freundlichkeit am liebsten, wir würden ihnen das Geld gleich überweisen und daheim bleiben....

Ich weiß jedenfalls, wie ich lieber reise!

Liebe Grüße,
Katschi

www.hiesis-on-tour.at

Sorry, hab gerade den post nochmals gelesen, und auch wenn ich voll hinter meiner Meinung stehe, sollte er nicht als Kritik an caseyjones rüberkommen. Darf ja gottseidank jeder reisen, wie er will!
marcopolo
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Myanmar: Individualreise / Backpacking möglich?

Ungelesener Beitrag von marcopolo »

Als auf der über den Gokteik Viadukt führenden Strecke von Pyin Oo Lwin nach Hsipaw ein Waggon des gemächlich dahinrollenden Zuges in einer Kurve aus den Gleisen sprang, wurde dieses durchaus als spannend zu bewertende Ereignis nur vom Zugführer mit etwas konsterniertem Blick bedacht. Der Rest der Zugreisenden döste in den Waggons auf Bänken und Reissäcken, oder unterhielt sich angeregt an der Unglücksstelle - während der entgleiste Waggon mit Hilfe von Kanthölzern, Brechstangen und größeren Wagenhebern Stück für Stück zurück auf die Schienen befördert wurde.
Nur einige wenige Rucksackreisende, mit nicht genug asiatischer Gelassenheit im Gepäck, machten sich zu Fuß auf den Weg ins nächste Dorf, um dort eine Fahrgelegenheit zu finden.
Nach nicht ganz drei Stunden konnte die Traube meist in farbige Longyis gekleideter Bahnarbeiter und interessierter Zuschauer wieder zusteigen und die Diesellok gestartet werden. Das gemächliche Tempo des Zuges wird auch weiterhin keine Backpacker - Geschichten, jedoch fettgedruckte Schlagzeilen verhindern.
In Hsipaw, der früheren Hauptstadt eines ehemaligen Shan - Fürstentums, standen am Straßenrand vor einem kleinen hölzernen Shop etwas klapprige, aber durchaus fahrtüchtige Underbones, mit denen sich, zu einem kleinen Mietpreis, auf verkehrsarmen Straßen und holprigen Wegen die ländliche Umgebung in diesem zugänglichen Teil des Shan - Staates erkunden ließ.
Tonicek
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Myanmar: Individualreise / Backpacking möglich?

Ungelesener Beitrag von Tonicek »

@ marcopolo:

Und was hat Deine Geschichte mit dem entgleisten Waggon mit der Threadt-Überschrift:

Myanmar: Individualreise / Backpacking möglich?

zu tun?

Wieder mal Langeweile und nichts richtig Passendes gefunden?
marcopolo
WRF-Spezialist
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Wohnort: Germany

Myanmar: Individualreise / Backpacking möglich?

Ungelesener Beitrag von marcopolo »

Tonicek schreibt:
"Und was hat Deine Geschichte mit dem entgleisten Waggon mit der Threadt-Überschrift:
Myanmar: Individualreise / Backpacking möglich?
zu tun?
Wieder mal Langeweile und nichts richtig Passendes gefunden?"

Warum so verbittert?

@Toni(cek), alle Beiträge in diesem Thread, ob Schiffs- oder Zugreise oder mit was auch immer, handeln von Individualreisen/Backpacking im schönen Myanmar und den (nicht immer alltäglichen) Reiseumständen, die manchmal nicht nur etwas anstrengender/umständlicher sein können, sondern auch zu unverhofften Begegnungen und bereichernden Einsichten führen. Wer bequemer reisen möchte, reist eben (wo)anders.

Was wäre die Welt, wenn sie nicht mit schier endloser Penetranz aus dem unerschöpflichen Reservoir tonicekscher Geistesblitze und Nabelschauen erhellt werden würde?
Frustrationen im Wohnmobil?
marcopolo
WRF-Spezialist
Beiträge: 771
Registriert: 03 Jan 07 17:56
Wohnort: Germany

Myanmar: Individualreise / Backpacking möglich?

Ungelesener Beitrag von marcopolo »

Als auf der über den Gokteik Viadukt führenden Strecke von Pyin Oo Lwin nach Hsipaw ein Waggon des gemächlich dahinrollenden Zuges in einer Kurve aus den Gleisen sprang, wurde dieses durchaus als spannend zu bewertende Ereignis nur vom Zugführer mit etwas konsterniertem Blick bedacht. Der Rest der Zugreisenden döste in den Waggons auf Bänken und Reissäcken, oder unterhielt sich angeregt an der Unglücksstelle - während der entgleiste Waggon mit Hilfe von Kanthölzern, Brechstangen und größeren Wagenhebern Stück für Stück zurück auf die Schienen befördert wurde.
Nur einige wenige Rucksackreisende, mit nicht genug asiatischer Gelassenheit im Gepäck, machten sich zu Fuß auf den Weg ins nächste Dorf, um dort eine Fahrgelegenheit zu finden.
Nach nicht ganz drei Stunden konnte die Traube meist in farbige Longyis gekleideter Bahnarbeiter und interessierter Zuschauer wieder zusteigen und die Diesellok gestartet werden. Das gemächliche Tempo des Zuges wird auch weiterhin keine Backpacker - Geschichten, jedoch fettgedruckte Schlagzeilen verhindern.
In Hsipaw, der früheren Hauptstadt eines ehemaligen Shan - Fürstentums, standen am Straßenrand vor einem kleinen hölzernen Shop etwas klapprige, aber durchaus fahrtüchtige Underbones, mit denen sich, zu einem kleinen Mietpreis, auf verkehrsarmen Straßen und holprigen Wegen die ländliche Umgebung in diesem zugänglichen Teil des Shan - Staates erkunden ließ.
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