Zuviel vorgenommen für die Langzeitreise?
Gute Frage. Wir sind beide wohl eher jene Typen, die ein bisschen was sehen wollen (wenngleich auch der Stresspegel steigen mag), d.h. wir scheuen nicht den Aufwand des ständigen Einpackens, und müssen nicht jede Ecke eines Landes gesehen haben, etc.
Dennoch sind wir offen für Tipps bezügl der Frequenz des Weiterreisens.
Also, zB. haben wir uns das ungefähr so vorgestellt: 2 Monate Asien (2-3 Länder, z.b. Burma), 6 Wochen für Australien und Neuseeland ( erwähnenswert hierzu auch, dass wir ja das eine od. andere früher schon mal gesehen haben), etvl. dazw. 1 Woche Südsee, dann weiter nach USA, dort ca. 4 Wochen Pause in einer der Städte dort, und danach noch ca. 5 Wochen nach Südamerika (Chile, Brasilien, oder Peru, Bolivien).
Zuviel? Oder je nach Reisetyp machar?
Danke, bin gespannt auf Eure geschätzte Meinung!
Danke,
J& C
PS: Hab dieses Posting nun nochmal extra hier reingestellt, falls jmd. verwundert ist diesen text auch unter "RTW - Beste Angebote, Tipps!" gefunden zu haben. Danke!
Zuviel zugemutet für 6 Reise- Monate?
Forumsregeln
Info-Pool: VOR der Reise:
Während Deine Reisepläne gerne detailliert in Deinem Vorstellungsstrang stehen dürfen, sollen konkrete Reisefragen hier im Info-Pool als einzelne, vom individuellen Reiseplan losgelöste einzelthematische Sachfragen unter aussagekräftigem Betreff und passender Kategorie gestellt- und beantwortet werden. Unbedingt erst WRF-Suchen, denn die meisten Reisevorbereitungsfragen wurden hier schon wiederfindbar beantwortet und brauchen ggf. nur wieder aktualisierend angeschubst zu werden.
Existiert zu einer Deiner Fragen noch kein Thema, dann eröffne bitte ein neues Thema, speziell für Deine genaue Frage, die dann im Betreff stehen sollte. Innerhalb eines Themas bitte nur zum Betreff antworten und statt eines Themenwechsels gleich ein neues Thema aufmachen.
Jede Frage also bitte in ihrem eigenen (einzigen!) Thema behandeln, wie unter 1F-1T in der WRF-Anleitung erklärt. Bitte vor erstem Beitrag lesen!
Danke!
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- Kiebitz
- Beiträge: 4
- Registriert: 21 Jun 03 23:58
- Wohnort: Wien
Zuviel zugemutet für 6 Reise- Monate?
Hi Chris & Joerg,
vielen Dank für die Ordnung stiftende Eröffnung dieses Threads, Joerg!
"Zuviel" war auch mein erster Gedanke beim Lesen Eures RTW-Threads aber "je nach Reisetyp machbar" stimmt auch.
Welche "Reisetypen" seid Ihr / wollt Ihr sein?
Die rote Pille:
Ein wesentliches Anliegen vieler (hier) mit uns kommunizierenden Langzeitreisenden ist das Kennenlernen anderer Menschen in ihrem natürlichen Kontext - zumindest mancherorts.
Etliche kamen von ihrer Langzeitreise zurück und was waren ihre eindrücklichsten Erinnerungen? - Ihre zwischenmenschlichen Kontakte mit Einheimischen!
Also die Momente, als sie sich (einmal im Leben) die Zeit nahmen, nicht im 14 Uhr- Touristenbus zu sitzen, sondern im Kontakt mit Einheimischen und mit ihren Augen mehrmals zu sehen, wie er kamerabewaffnete Touristen ausspuckt, 4 Stunden später wieder aufsaugt und verschwindet. - Als sie in den Mokassins eines Einheimischen liefen, sozusagen.
Zur Etablierung zwischenmenschlichen Kontakts mit Einheimischen ist die Einstimmung in das Landesleben sehr förderlich.
Besonders, wenn sie mit etwas Zeit vor Ort geschieht und so über das Lesen weit verbreiteter Reiseführer (Übernachtungen in den von ihnen empfohlenen Herbergen, Buchen der von ihnen empfohlenen Touren, Surfen auf den von ihnen generierten Internet- Verästelungen etc.) hinausgeht. Fast alle dieser Tourismusbetriebe sind ja fest in "weißer Hand".
Weißt Du was ich meine? Vgl. dazu auch Traveller or Tourist? .
... oder die blaue Pille?
Das andere Extrem der Normvarianten wäre das Sammeln gesehener Orte, von Ein- Ausreisestempeln im Pass oder getrunkener Cocktails am Swimmingpool da und da und da ...
Jede Reise ist ein (partnerschaftlicher) Kompromiss zwischen diesen Extremen.
Wie der für Euch aussehen könnte und wo sich ein längerer Aufenthalt für Euch evtl. lohnen könnte, wäre leichter zu beurteilen, wenn Ihr ein bißchen von Euch in Mitglieder stellen sich vor" schreiben würdet. Detailfragen zu bestimmten Ländern dann in den entsprechenden Unter- Foren.
Beim günstigen Preis und dem Design von RTW- Tickets ist es natürlich vordergründig verführerisch, möglichst viele Orte hinein zu packen - kost' ja nix. (vgl. Ralphs RTW-Thread )
Das haben wir anfangs auch getan - aber mit zunehmender Reiseerfahrung viele Orte gestrichen, Meilen verfallen lassen.
Vielleicht sollte man von vorneherein Flexibilität vereinbaren, weil man ja nie recht weiß, was kommen wird... ?
vielen Dank für die Ordnung stiftende Eröffnung dieses Threads, Joerg!
Ich glaube zu wissen, was Jorge meint und teile (für mich) seine Meinung:Zitat Jorge:
Aber meint ihr nicht, dass ihr euch für ein halbes jahr so ziemlich viel zumutet? Es geht ja nicht nur darum, möglichst viel in dieser Zeit zu sehen, sondern auch die Welt in etwas anderen Augen zu sehen.
"Zuviel" war auch mein erster Gedanke beim Lesen Eures RTW-Threads aber "je nach Reisetyp machbar" stimmt auch.
Welche "Reisetypen" seid Ihr / wollt Ihr sein?
Die rote Pille:
Ein wesentliches Anliegen vieler (hier) mit uns kommunizierenden Langzeitreisenden ist das Kennenlernen anderer Menschen in ihrem natürlichen Kontext - zumindest mancherorts.
Etliche kamen von ihrer Langzeitreise zurück und was waren ihre eindrücklichsten Erinnerungen? - Ihre zwischenmenschlichen Kontakte mit Einheimischen!
Also die Momente, als sie sich (einmal im Leben) die Zeit nahmen, nicht im 14 Uhr- Touristenbus zu sitzen, sondern im Kontakt mit Einheimischen und mit ihren Augen mehrmals zu sehen, wie er kamerabewaffnete Touristen ausspuckt, 4 Stunden später wieder aufsaugt und verschwindet. - Als sie in den Mokassins eines Einheimischen liefen, sozusagen.
Zur Etablierung zwischenmenschlichen Kontakts mit Einheimischen ist die Einstimmung in das Landesleben sehr förderlich.
Besonders, wenn sie mit etwas Zeit vor Ort geschieht und so über das Lesen weit verbreiteter Reiseführer (Übernachtungen in den von ihnen empfohlenen Herbergen, Buchen der von ihnen empfohlenen Touren, Surfen auf den von ihnen generierten Internet- Verästelungen etc.) hinausgeht. Fast alle dieser Tourismusbetriebe sind ja fest in "weißer Hand".
Weißt Du was ich meine? Vgl. dazu auch Traveller or Tourist? .
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Das andere Extrem der Normvarianten wäre das Sammeln gesehener Orte, von Ein- Ausreisestempeln im Pass oder getrunkener Cocktails am Swimmingpool da und da und da ...
Jede Reise ist ein (partnerschaftlicher) Kompromiss zwischen diesen Extremen.
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Das haben wir anfangs auch getan - aber mit zunehmender Reiseerfahrung viele Orte gestrichen, Meilen verfallen lassen.
Vielleicht sollte man von vorneherein Flexibilität vereinbaren, weil man ja nie recht weiß, was kommen wird... ?
MArtin
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Langzeitreise- / Weltreise-Vorbereitung - Einreise & Visa - Geld & Reise - Weltreise-Kamera & Datenträger - Auslandsrecherchen - Unterkunftssuche unterwegs - Das richtige Reise-Moskitonetz - Weltreise-Ausrüstung - Musik unterwegs - Sicherheit auf Individualreise - Telekommunikation - Stromversorgung - Trinkwasser auf Weltreise - Online-Banking - Hand gegen Koje-Kreuzfahrten...
Weltreise-Links für jede Lage
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- Kiebitz
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Die Violette Pille ist es!
Hi MArtin!
Sehr interessante AW! Danke!
Also, wir haben ja "nur" 6 Monate Zeit - wenn man im Forum so umherblickt, wundere ich mich neidvoll wie andere 2- 3 Jahre gehen können - und deshalb will ich meiner Definition von Weltreise (ja, ab wann ist es eigentlich eine WELTreise?) gerecht werden und mehr als nur 2-3 Länder sehen. Klar, wird es stressig, evtl. streichen wir noch was aus unserem Programm, aber zuviel umwerfen will ich auch nicht. Ist eine wissenschaftliche Frage, so wie es aussieht! d.h. Ich glaube daran, dass es so machbar ist, bin aber offen für Eure Meinungen, weil ich es ja noch nie gemacht habe...
Ad. RTW-Tickets: Guter Thread von Ralph, hatte ich schon gelesen, ergo: ich denke für uns wird es immer noch das RTW-Ticket werden (evtl. kaufen wir es im Ausland?), bei geplanten 6 Monaten, zumal es in unserem Fall einem Sabbatical gleichkommt (außer mein Arbeitgeber spielt nicht mit)...
Wir sind gespannt und werfen bald die violette Pille ein!
C&J
PS: Forum ist grosse Klasse!
Sehr interessante AW! Danke!
Also, wir haben ja "nur" 6 Monate Zeit - wenn man im Forum so umherblickt, wundere ich mich neidvoll wie andere 2- 3 Jahre gehen können - und deshalb will ich meiner Definition von Weltreise (ja, ab wann ist es eigentlich eine WELTreise?) gerecht werden und mehr als nur 2-3 Länder sehen. Klar, wird es stressig, evtl. streichen wir noch was aus unserem Programm, aber zuviel umwerfen will ich auch nicht. Ist eine wissenschaftliche Frage, so wie es aussieht! d.h. Ich glaube daran, dass es so machbar ist, bin aber offen für Eure Meinungen, weil ich es ja noch nie gemacht habe...
Ad. RTW-Tickets: Guter Thread von Ralph, hatte ich schon gelesen, ergo: ich denke für uns wird es immer noch das RTW-Ticket werden (evtl. kaufen wir es im Ausland?), bei geplanten 6 Monaten, zumal es in unserem Fall einem Sabbatical gleichkommt (außer mein Arbeitgeber spielt nicht mit)...
Wir sind gespannt und werfen bald die violette Pille ein!
C&J
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Was die Pille violett machen könnte
Hallo C&J,
genauso habe ich es auch gemeint: Jeder muss seinen Kompromiss selbst finden.
Violett könnte beispielsweise bedeuten, an einem (exotischen) Ort regelhaft (in einer Gemeinschaftküche) selbst zu kochen und dafür die im lokalen Markt erstanden örtlichen Lebensmittel ähnlich zuzubereiten wie Einheimische. Das erdet ungemein und lässt einen die Vibrations vor Ort spüren.
Arbeitgeber sind in diesen Zeiten recht aufgeschlossen für das Einlegen eines Sabbaticals und es gibt mehrere Modelle, die man dem Chef vorschlagen kann. Wie man da als Arbeitnehmer argumentativ vorgehen kann, könnte auf Anfrage von berufenen Leuten in einem anderen Thread beantwortet werden:
-> ! Wie sag ich's meinem Chef? Argumentationshilfe Sabbatical.
Viel Spaß beim Planen - informiert gelegentlich mal vom momentanen Stand der Dinge...
genauso habe ich es auch gemeint: Jeder muss seinen Kompromiss selbst finden.
Violett könnte beispielsweise bedeuten, an einem (exotischen) Ort regelhaft (in einer Gemeinschaftküche) selbst zu kochen und dafür die im lokalen Markt erstanden örtlichen Lebensmittel ähnlich zuzubereiten wie Einheimische. Das erdet ungemein und lässt einen die Vibrations vor Ort spüren.
Arbeitgeber sind in diesen Zeiten recht aufgeschlossen für das Einlegen eines Sabbaticals und es gibt mehrere Modelle, die man dem Chef vorschlagen kann. Wie man da als Arbeitnehmer argumentativ vorgehen kann, könnte auf Anfrage von berufenen Leuten in einem anderen Thread beantwortet werden:
-> ! Wie sag ich's meinem Chef? Argumentationshilfe Sabbatical.
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MArtin
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