Selbst zu kochen und nicht in Restaurants zu essen ist fast überall auf der Welt eine probate Methode, seine Reisekosten um ca 30% - 50% zu reduzieren - obwohl eine Unterkunft mit eigener Kochgelegenheit oft etwas teurer kommt.
Fast überall - aber nicht in den Futter-Ländern:
In einigen Entwicklungs- und Schwellenländern, besonders in Südostasien und Lateinamerika lohnt sich Selbstkochen (nach Adaptierung an lokale Geschmäcker und Hygieneverhältnisse) zumindest finanziell aber kaum!
Mancherorts kommt Selbstkochen sogar teurer, als sich aus den üppig vorhandenen, auch von locals frequentierten Garküchen, food stalls, Essenskarren, Hawker-Ständen und Billig-Restos zu ernähren.
Mit flexiblem Gaumen (z.B. Reis zum Frühstück), nicht irrational überzogenen Hygieneansprüchen und aufgeschlossener Kontaktfreudigkeit kann man sich in Futterländern überaus billig und ausgewogen ernähren.
Das kann pro Land bzgl. Verfügbarkeit / Geschmack / Hygiene / Kosten "bedingt" oder "voll" zutreffen.
Die billige Verfügbarkeit von Essen hat auch direkte Auswirkungen auf die Art, wie Backpacker-Unterkünfte organisiert sind: Während die große Gemeinschaftsküche z.B. in NZ oder OZ ein wesentliches Element der BAckpacker-Hostels ist und zum Sozialleben beiträgt (vgl. http://www.reise-forum.weltreiseforum.d ... php?t=1132)Internationale Küche im austr. Backpacker[/url], findet man diese "Institution" in Futterländern seltener.
Hier wollen wir eine möglichst vollständige stichwort-artige Liste aller Länder zusammen tragen, in denen sich Selbstkochen für den erprobten Traveler eigentlich nicht lohnt.
Aus unserer bisherigen Reiseerfahrung heraus wollen wir die Liste der Futterländer wie folgt beginnen:
Volle Futterländer:
Thailand
Malaysia
Singapur
Vietnam
Bedingte Futterländer:
- Philippinen (preislich, hygienisch, geschmacklich, Verfügbarkeit)
- Ecuador (preislich, geschmacklich)
und sie für weitere Einträge frei geben.
Liebe Grüße
