Wasseraufbereitung - Wasserentkeimung unterwegs - wie?
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Wasseraufbereitung - Wasserentkeimung unterwegs - wie?
Hallo,
wollte gerne einen Thread zum Thema Wasseraufbereitung unterwegs auf Reise starten.
Was unternehmt Ihr zu Wasseraufbereitung z.B. auf mehrtägigen Wanderungen oder in Ländern in denen es kein Trinkwasser aus der Leitung gibt ?
Verwendet Ihr eher einen Wasserfilter oder Wasserdesinfektionsmittel?
Welche verwendet Ihr ?
Habt Ihr Tipps für Wasserentkeimungsfilter oder Wasserdesinfektionsmittel?
Grüßle
Andy
Update:
Siehe Workshop Trinkwasser auf Reisen, wo die Erkenntnisse dieses Strangs und weitere Details zum Wasser- und Elektrolythaushalt sowie zur Trinkwasseraufbereitung unterwegs zusammengefasst sind.
LG MArtin
wollte gerne einen Thread zum Thema Wasseraufbereitung unterwegs auf Reise starten.
Was unternehmt Ihr zu Wasseraufbereitung z.B. auf mehrtägigen Wanderungen oder in Ländern in denen es kein Trinkwasser aus der Leitung gibt ?
Verwendet Ihr eher einen Wasserfilter oder Wasserdesinfektionsmittel?
Welche verwendet Ihr ?
Habt Ihr Tipps für Wasserentkeimungsfilter oder Wasserdesinfektionsmittel?
Grüßle
Andy
Update:
Siehe Workshop Trinkwasser auf Reisen, wo die Erkenntnisse dieses Strangs und weitere Details zum Wasser- und Elektrolythaushalt sowie zur Trinkwasseraufbereitung unterwegs zusammengefasst sind.
LG MArtin
Wasseraufbereitung: Trinkwasser auf Drittwelt-Reisen
Wasser nehmen das auch die Einheimischen trinken. Dann noch nach Bedarf und Gelegenheit mit Filter oder Mikropur zur Wasserentkeimung bearbeiten.
Let`s roll and see. Natürlich mit Beinkraft.
Methoden zur Trinkwassergewinnung, Wasseraufbereitung
Hallo,
ich stimme pushbike zu: Einheimische wissen am besten, was trinkbar ist und sind (in Grenzen) auch unser Vorbild.
Zwar drängen sich mir dann auch Bilder von aus dem Ganges trinkenden Indern auf - aber man muss es ja nicht übertreiben
An Orten zweifelhafter Wasserqualität adaptieren wir uns langsam über Wochen, indem wir sukzessiv- schluckweise immer größere Wassermengen aus der öffentlichen Wasserversorgung trinken.
Bislang hatten wir noch keine Probleme.
Trinkwasser ist so lebenswichtig, dass es global sogar noch weiter verbreitet ist, als Coca Cola!
Aber Deine Frage bezieht sich ja auf beim Reisen praktikable Methoden der Wasseraufbereitung / Trinkwassergewinnung:
Auf meiner allerersten Australienreise hatte ich eine Trinkröhre mit Mikrofilter und Silbernitrattabletten dabei.
Die kleinen Micropur-Silbernitrattabletten habe ich erst Jahre später (langes Verfalldatum!) in Südamerika gebraucht, die Mikro-Filter-Trinkröhre habe ich nie gebraucht - und auch nie wieder mit genommen.
Aktuelles Update:
Workshop Trinkwasser auf Weltreise
Liebe Grüße
ich stimme pushbike zu: Einheimische wissen am besten, was trinkbar ist und sind (in Grenzen) auch unser Vorbild.
Zwar drängen sich mir dann auch Bilder von aus dem Ganges trinkenden Indern auf - aber man muss es ja nicht übertreiben
An Orten zweifelhafter Wasserqualität adaptieren wir uns langsam über Wochen, indem wir sukzessiv- schluckweise immer größere Wassermengen aus der öffentlichen Wasserversorgung trinken.
Bislang hatten wir noch keine Probleme.
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Aber Deine Frage bezieht sich ja auf beim Reisen praktikable Methoden der Wasseraufbereitung / Trinkwassergewinnung:
Auf meiner allerersten Australienreise hatte ich eine Trinkröhre mit Mikrofilter und Silbernitrattabletten dabei.
Die kleinen Micropur-Silbernitrattabletten habe ich erst Jahre später (langes Verfalldatum!) in Südamerika gebraucht, die Mikro-Filter-Trinkröhre habe ich nie gebraucht - und auch nie wieder mit genommen.
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Liebe Grüße
MArtin
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Langzeitreise- / Weltreise-Vorbereitung - Einreise & Visa - Geld & Reise - Weltreise-Kamera & Datenträger - Auslandsrecherchen - Unterkunftssuche unterwegs - Das richtige Reise-Moskitonetz - Weltreise-Ausrüstung - Musik unterwegs - Sicherheit auf Individualreise - Telekommunikation - Stromversorgung - Trinkwasser auf Weltreise - Online-Banking - Hand gegen Koje-Kreuzfahrten...
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Wasseraufbereitung
Hallo MArtin,
es ist so daß wir gerne wandern und auch gerne Mehrtagestouren machen wollen. Insbesondere in den USA und auch Neuseeland. Auf diesen Touren gibt es eben keine Imbissbuden an denen sich auch der Einheimische mit Trinkwasser versorgen kann. D.h. man muß das Wasser unterwegs gewinnen. Also aus einem Bach oder im Notfall aus einem stehenden Gewässer.
Da ist dann eben schon die Frage wie man das Wasser so reinigt, dass man es trinken kann.
In der "Zivilisation" mache ich mir eigentlich keine Gedanken über das Wasser. Sollte es eigentlich überall (also sogar auf Tonga ) zu kaufen geben.
Grüße
Andy
es ist so daß wir gerne wandern und auch gerne Mehrtagestouren machen wollen. Insbesondere in den USA und auch Neuseeland. Auf diesen Touren gibt es eben keine Imbissbuden an denen sich auch der Einheimische mit Trinkwasser versorgen kann. D.h. man muß das Wasser unterwegs gewinnen. Also aus einem Bach oder im Notfall aus einem stehenden Gewässer.
Da ist dann eben schon die Frage wie man das Wasser so reinigt, dass man es trinken kann.
In der "Zivilisation" mache ich mir eigentlich keine Gedanken über das Wasser. Sollte es eigentlich überall (also sogar auf Tonga ) zu kaufen geben.
Die "Einheimischen" sind meist auf den Wanderrouten nicht zu finden. Nur verrückte Touris.pushbike hat geschrieben:Wasser nehmen das auch die Einheimischen trinken. Dann noch nach Bedarf und Gelegenheit mit Filter oder Mikropur zur Wasserentkeimung bearbeiten.
Grüße
Andy
Trinkwasseraufbereitung - Wasserentkeimung
Hallo Andy,
Je nachdem, wie viele Tage ihr auf Wanderung seit, braucht Ihr für Touren über 2 Tagen neben o.g. Trinkhalm und Wasserentkeimungstabletten evtl. auch "schwereres Gerät", wie Wasserfilter, die mehrere hundert Liter Wasser filtern können.
Das gibt's auch einigermaßen transporttauglich, siehe Stichwortsuche "Katadyn" bei Globetrotter.de .
Bergfreunde.de hat sogar eine eigene Kategorie zur Wasseraufbereitung: http://www.bergfreunde.de/wasseraufbereitung/
Allerdings würde ich mir überlegen, ob ich sowas die ganze Zeit mit rumschleppen wollte.
Im Falle nur einer mehrtägigen Trekkingtour dürfte es günstig sein, sich vorab zu erkundigen, ob ihr Wasseraufbereitungsartikel bei Bedarf unterwegs vor Ort erstehen könnt.
Wo es ein "Outback" gibt, da gibt es oft auch Läden, die den Ausrüstungsbedarf "verrückter Abenteuer-Touris" befriedigen.
Die wirklich kleinen, wirklich leichten Wasserentkeimungstabletten (z.B. Micropur) würde ich allerdings schon von zu Hause mitnehmen, damit ihr durch Kombination von Wasserkochen und Entkeimungstabletten auf der sicheren Seite seit, falls Ihr vor Ort keine Wasserfilter kaufen könnt.
Liebe Grüße, bin gespannt, was Ihr davon tatsächlich brauchen werdet
P.S. weil OT:
Auf Tonga gab's vielerorts tatsächlich kein Trinkwasser und wir haben ganz überwiegend über Dächer gesammeltes, nicht weiter behandeltes Regenwasser getrunken.
Je nachdem, wie viele Tage ihr auf Wanderung seit, braucht Ihr für Touren über 2 Tagen neben o.g. Trinkhalm und Wasserentkeimungstabletten evtl. auch "schwereres Gerät", wie Wasserfilter, die mehrere hundert Liter Wasser filtern können.
Das gibt's auch einigermaßen transporttauglich, siehe Stichwortsuche "Katadyn" bei Globetrotter.de .
Bergfreunde.de hat sogar eine eigene Kategorie zur Wasseraufbereitung: http://www.bergfreunde.de/wasseraufbereitung/
Allerdings würde ich mir überlegen, ob ich sowas die ganze Zeit mit rumschleppen wollte.
Im Falle nur einer mehrtägigen Trekkingtour dürfte es günstig sein, sich vorab zu erkundigen, ob ihr Wasseraufbereitungsartikel bei Bedarf unterwegs vor Ort erstehen könnt.
Wo es ein "Outback" gibt, da gibt es oft auch Läden, die den Ausrüstungsbedarf "verrückter Abenteuer-Touris" befriedigen.
Die wirklich kleinen, wirklich leichten Wasserentkeimungstabletten (z.B. Micropur) würde ich allerdings schon von zu Hause mitnehmen, damit ihr durch Kombination von Wasserkochen und Entkeimungstabletten auf der sicheren Seite seit, falls Ihr vor Ort keine Wasserfilter kaufen könnt.
Liebe Grüße, bin gespannt, was Ihr davon tatsächlich brauchen werdet
P.S. weil OT:
Auf Tonga gab's vielerorts tatsächlich kein Trinkwasser und wir haben ganz überwiegend über Dächer gesammeltes, nicht weiter behandeltes Regenwasser getrunken.
MArtin
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Wasseraufbereitung, Wasserentkeimung auf Reise - wie?
Hallo Andy
Wenn Feuer oder ein Kocher vorhanden sein sollte, kannst du das Wasser auch durch ein mindestens 2 Minuten langes Kochen (halbwegs) trinkbar machen.
Die meisten Mikroorganismen und Keime werden dadurch abgetötet! Sicherer sind aber auf jeden Fall Entkeimungsmittelchen oder mechanische Filter.
Kathadyn oder MSR stellen recht kleine und handliche mechanische Filter her. (Gewicht ca 450 g)
Das Problem an den Strohhalmen ist meineserachtens die begrennzte Filtermenge. (könnte man evtl. durch mehrere Halme ausgleichen)
Wenn Feuer oder ein Kocher vorhanden sein sollte, kannst du das Wasser auch durch ein mindestens 2 Minuten langes Kochen (halbwegs) trinkbar machen.
Die meisten Mikroorganismen und Keime werden dadurch abgetötet! Sicherer sind aber auf jeden Fall Entkeimungsmittelchen oder mechanische Filter.
Kathadyn oder MSR stellen recht kleine und handliche mechanische Filter her. (Gewicht ca 450 g)
Das Problem an den Strohhalmen ist meineserachtens die begrennzte Filtermenge. (könnte man evtl. durch mehrere Halme ausgleichen)
Wasseraufbereitung - Wasserentkeimung
Hallo,
danke für die Antworten. Wir haben uns für Entkeimungstabletten entschieden aufgrund des Gewichts und Preises.
Grüßle
Andy
danke für die Antworten. Wir haben uns für Entkeimungstabletten entschieden aufgrund des Gewichts und Preises.
Grüßle
Andy
Re: Wasseraufbereitung - Wasserentkeimung
Jo, also das mit aus dem Fluß trinken, kenne ich auch, gut im Mekong hab ich noch keine Leichen gesehen, was im Ganges aufgrund Brennholzmangels schon mal vorkommen soll, aber da würde mich keiner (abgesehen von Extremstsituationen) dazu bringen davon zu trinken.MArtin hat geschrieben:..ich stimme pushbike zu: Einheimische wissen am besten, was trinkbar ist und sind (in Grenzen) auch unser Vorbild.
An Orten zweifelhafter Wasserqualität adaptieren wir uns langsam über Wochen, indem wir sukzessiv- schluckweise immer größere Wassermengen aus der öffentlichen Wasserversorgung trinken.
Bislang hatten wir noch keine Probleme.
Meinst du mit öffentlichen Wasserversorgung Leitungswasser? Machst du das auch in Drittweltländern?
Gut, ich habe auch einen etwa 60 Jährigen Südafrikaner getroffen, der in Vietnam grundsätzlich Leitungswasser (ungekocht!!) getrunken hat, das finde ich aber trotzdem riskant.
Es trinken auch dort denke ich viele Einheimische aus der Leitung, aber die, die ein wenig gebildet sind, kochen das Wasser ab. Für Touris gibt es natürlich bequemes Wasser in Flaschen.
Hatte aber trotzdem fürn Notfall ein Mittelchen dabei. Habe mich da für Aquamira [update: Inzwischen Relags Aquaventure ] entschieden. Dieses aus zwei Komponenten bestehende Mittel tötet im Gegensatz zu Micropur auch Zysten ab und ist beim Globetrotter erhältlich. Ist nicht schwer und stört deshalb auch nicht viel, wenn man es nicht braucht. Fühle mich halt wohler damit im Gepäck.
Tody
Wasseraufbereitung - Wasserentkeimung auf Reisen
Wir haben uns für einen Katadyn-Minifilter entschieden. Sicher ist sicher, und bei einem Jahr Reise kommt er billiger als chemische Entkeimer. Außerdem wiegt er nur 200 Gramm.
Mal schaun, wies wird - wir berichten dann.
Liebe Grüße
julchen
Mal schaun, wies wird - wir berichten dann.
Liebe Grüße
julchen
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