noch nicht richtig wach - aber so zwischen Tag und Traum hat man ja manchmal die besten Gedanken. Ich hab nicht nur zwei Leben (hier in Deutschland und dort auf Reisen), sondern mindestens drei. Fühle mich nämlich da, wo ich bin, auch irgendwie fremd. Fremde Stadt, fremde Menschen, nach über 1,5 Jahren nicht angekommen. Manchmal fühl ich mich so tot, weils mich so wenig berührt, was diese Stadt und dieses Leben hier mit mir machen.
Und das Fernweh ist schlimmer denn je. Vor nicht mal nem halben Jahr aus Indonesien zurückgekommen, hab ich grad das Gefühl, ich werd schon wieder verrückt vor Sehnsucht.
Frag mich, ob das damit zusammen hängt. Mit dem Nicht-Angekommen sein. Oder ob nicht. Vielleicht muss ichs einfach mal als Teil von mir akzeptieren. Vielleicht komme ich ja nie an. Soll wohl auch nicht so sein.
Wem gehts auch so?
Hab gestern Abend einen Tagebuch-Eintrag von dieser Indonesien-Reise gefunden: Der Tod ist der Tod der Form. Nicht des Inhalts.
Kaffee.
