Zeiten von Personalabbau und Auftragsrückgang sind ideal, um über ein Sabbatical- Modell zu reden, da es beiden Seiten Vorteile bieten kann.
Viele Arbeitgeber können sich derzeit z.B. vorstellen, den Lohn eines Arbeitnehmers für 4 Jahre auf 3/4 zu reduzieren, um ihn nach 3 Arbeitsjahren unter Fortzahlung der Bezüge für 1 Jahr zu beurlauben. Immer mehr Firmen führen auch Arbeitszeitkonten ein, auf denen sich langfristig ebenfalls lange Auszeiten kumulieren können.
Die wirtschaftliche Flaute und das Gesetz zur Flexibilisierung der Arbeitszeit (1998) begünstigen solche und ähnliche Modelle, die dem privaten Arbeitgeber letztendlich mehr Flexibilität bei der Personalplanung einräumen, u.U. sogar staatliche Zuschüsse bescheren können.
Auch im öffentlichen Dienst existieren Regelungen für (unbezahlte) Langzeiturlaube...
Weitere Argumente für einen Langzeiturlaub in Stichworten:
- Bessere Arbeitsmotivation und Leistungsfähigkeit nach längerer Arbeitspause
- Größere Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber, der einen Ausstireg auf Zeit ermöglicht hat
- Flexibilisierung und Qualifikationsgewinn der Arbeitskräfte, die den Langzeitabwesenden anteilig ersetzen
Die Liste ist absichtlich nicht vollständig und nur als Einstieg für einen weiter gehenden Gedanken- und Erfahrungsaustausch zum Thema Langzeiturlaub / Sabbatical gedacht.
Wer hat schon selbst Erfahrung im Umgang mit dem Thema gemacht, hat bereits mit seinem Chef gesprochen, kann erzählen, wie es gelaufen ist und auf welche Gegenargumente man sich einstellen sollte?
Wer kennt Sabattical- Modelle aus dem eigenen Betrieb? Wer hat dazu Fragen?
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