Beste Reise-Führer auf Deutsch? (Verlag?)

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Gast

Re: bester Reiseführer auf Deutsch

Ungelesener Beitrag von Gast »

Hallo an Der_Felix und an alle andern,

neben mir liegt gerade das "Südostasien-Handbuch" von Loose. Da meine bevorstehende Reise durch Indonesien, Singapur, Malaysia und Thailand geht, trifft der Reiseführer meine Ziele genau.
Ansonsten kann ich Lonely-Planet und die quasi deutsche Ausführung davon, den Loose, weiterempfehlen. es gibt zwar keine bunten Bildchen zur Einstimmung, aber umso mehr Hintergrundinformationen.

Grüße Tine
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Der_Felix
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Re: bester Reiseführer auf Deutsch

Ungelesener Beitrag von Der_Felix »

In diesem Strang sind jetzt des öfteren und ein wenig missverständlich, wie ich finde, Loose und Lonely Planet verglichen worden, teilweise hieß es ja sogar, Loose sei quasi eine Übersetzung des LP.

Dem ist aber - zumindest meiner Meinung nach - nicht so!
Zwar enthalten beide teilweise recht ähnliche Informationen, doch das liegt wohl eher in der Natur der Sache. Genauso ähneln sich auch die Informationen im Footprint mit denen des LP und niemand käme auf die Idee, LP als die Abschrift von Footprint zu titulieren (das South America handbook gibt es immerhin schon seit 81 Jahren!)

Einer der Unterschiede zwischen LP und Loose ist meiner Meinung nach z.B. der Stil, in dem die Informationen vermittelt werden. LP ist - so empfinde ich es jedenfalls - einfach "netter" formuliert. Das mag zum einen an der englischen Sprache liegen, zum anderen aber auch daran, dass Loose weitaus umfassender auf potenzielle Probleme hinweist. Ich persönlich habe manchmal sogar das Gefühl, als würde Loose mehr vor warnen als beschreiben und mehr mies als Lust machen - aber das mag auch Geschmackssache sein. Zumal man auf der anderen Seite sagen muss, dass Loose z.B. was Unterkünfte angeht oft einen Tick umfassender beschreibt als LP.

Richtig ist sicherlich auch, dass beide Reiseführer relativ ähnlich (nicht gleich!) aufgebaut sind. Trotzdem habe ich es als Umstellung empfunden, als ich statt mit LP mal mit Loose unterwegs war (genau so ging es mir auch, als ich mal Footprint ausprobiert habe). Gerade der so weit verbreitete LP hat den Vorteil, dass praktisch jeder Reiseführer gleich aufgebaut ist. Man braucht sich nicht groß umstellen und bekommt praktisch für jedes Reiseziel geeignete Literatur, wohingegen Loose nur ausgewählte Länder abdeckt.

Bei der Wahl eines Reiseführers sollte man sich wohl zu allererst klarmachen, was man überhaupt von einem Reiseführer erwartet. Geht es einem primär darum, schnell eine Liste mit Unterkünften zur Hand zu haben und/oder will man Tipps zu Restaurants und Bars? Braucht man eine gute Straßenkarte, weil man mit dem Auto oder Motorrad unterwegs ist und/oder will sich umfassend über die Kultur des Landes informieren? Möchte man z.B. bei einem Städtetrip umfassend über die Architektur eines Landes informiert werden, eignen sich Eyewitness-Reiseführer mit ihren kunstvollen 3D-Zeichnungen wesentlich besser als LP + Co.

Grundsätzlich würde ich jedem, der auf der Suche nach einem Reiseführer ist, empfehlen, sich in einer gut sortierten Buchhandlung einfach mal verschiedene Bücher anzugucken. Hilfreich ist es vor allem, wenn man sich Bücher über Reiseziele anguckt, die man selber schon besucht hat. So kann man auch leicht die Zuverlässigkeit der jeweiligen Publikationen herausfinden (obwohl natürlich nicht jede Reihe in jedem Land gleich zuverlässig ist).
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Silbersee
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Re: bester Reiseführer auf Deutsch

Ungelesener Beitrag von Silbersee »

Hi,

ich habe mir neulich auch den Loose (für China) zugelegt, da er sehr detailliert ist. Ehrlich gesagt, bin ich aber nicht ganz zufrieden, weil er mir zu unübersichtlich ist. Daher wollte ich mal fragen, wie ihr euch da durchwurschtelt. Mir fehlt eine Karte, auf der ich die genannten Städte auch sofort einordnen kann. Zudem sind mir zu selten Stadtkarten drin. Schade finde ich acuh, dass die Straßennamen der Unterkünfte nicht in chin. Schriftzeichen gegeben sind, denn wenn ich nach meinem Weg fragen will, brauche ich ja die Umschrift.

Was ich anfangs als großes Plus erlebte, empfinde ich jetzt eher als erschwerend - das ist die Informationsfülle. Da ich quer durch China reisen möchte und keine konkreten Ideen im Kopf hatte, ist es mit dem Loose sehr schwer eine Route auszumachen, weil cih nicht jede einzelne Seite durchlesen kann, um zu wissen, was ich sehen will. Es fehlt mir eine Markierung der "Highlights" oder Bilder, anhand derer ich schnell einen Eindruck bekomme. Mir hilft es nicht sehr, wenn ich 10 Mal von Schluchten oder Tempeln lese. Ich bin ein visueller Mensch und brauche Fotos. Ich muss aber betonen, dass die Informationsfülle natürlich auch Vorteile hat. Ich finde halt, dass er nicht unbedingt gut zur ersten Orientierung ist, sondern erst dann hilfreich ist, wenn man schon in etwa weiß, wo man hin möchte. Dann bekommt man die Detailinfos.

Ich mache es jetzt so, dass ich mir anhand des Baedekers meine Route überlege und das dann auf den Loose übertrage. Das ist sehr mühsam, zumal manchmal nicht die Stadt genannt ist, sondern nur "in der Nähe von XY", aber anders geht es nicht.

Wie findet ihr euch denn im Loose zurecht? Fehlt euch da nicht der Überblick?

Empfehlungen sind schwer zu machen, da es auf die Individuellen Wünsche ankommt. Ich glaube, es gibt nicht EINEN reiseführer, der alle Wünsche erfüllt - man muss ihn sich aus verschiedenen Führern selbst zusammenstellen :roll: .

LG Sabine
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scotnick
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Bester Reiseführer auf Deutsch

Ungelesener Beitrag von scotnick »

servus :-)

loose ist definitiv keine deutsche uebersetzung der lonely planets, sondern der rough guides: http://www.roughguides.com/ , die imho noch wesentlich mehr zu bieten haben als lp, sie sind meistens umfangreicher und detaillierter und bieten sehr viel mehr hintergrundinfos als lp... wenn ich die wahl habe zwischen rg und lp, dann nehme ich den rg ;-) ist am ende aber geschmackssache... der rg ist natuerlich auch groesser und dicker, und daher trotz guter verarbeitung teilweise nix fuer begrenztes gepaeck... ich komm gut damit klar, war mit dem rouch guide in nz unterwegs, der aufbau war gut, logisch und die karten sehr gut. fuer trekking etc brauchts natuerlich andere karten ;-)

und reisefuehrer lassen sich imho auch nicht immer nach reihe klassifizieren, das macht in landespezifischen threads wesentlich mehr sinn...

ich habe zb von michael mueller den zypern reisefuehrer, der ist top, waehrend vom gleichen verlag der schottlandreisefuehrer bestenfalls mittelmaessig ist...
hier hilft nur ausprobieren, leihen, kaufen, verkaufen ;-)
im endeffekt hat jeder nen anderen reisefuehrer, der zu einem passt...
take care :-)
nils
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Der_Felix
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Re: bester Reiseführer auf Deutsch

Ungelesener Beitrag von Der_Felix »

Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber Loose (seit drei Jahren übrigens eine Marke unter dem Dach von DuMont Reiseführern) übersetzt auch die Rough Guide Travel Guides, beschränkt sich aber nicht darauf. Beschwören würd ich es nicht, aber soweit ich weiß, gibt es auch noch "eigene" Loose Reiseführer, die nicht nur bloße Übersetzungen sind.
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scotnick
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Re: bester Reiseführer auf Deutsch

Ungelesener Beitrag von scotnick »

stimmt ;-)
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Silbersee
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Re: bester Reiseführer auf Deutsch

Ungelesener Beitrag von Silbersee »

... ich komm gut damit klar, war mit dem rouch guide in nz unterwegs, der aufbau war gut, logisch und die karten sehr gut. fuer trekking etc brauchts natuerlich andere karten
genau in den punkten habe ich anderen eindruck. vielleciht habe ich dann keine rg-übersetzung, sondern marke eigenbau? ich weiß nicht. karten gibt es jedenfalls nur schlechte. es sind halt kleinste stadtausschnitte in schwarz weiß - weder eine landkarte noch sind alle städte dargestellt.

und mit der logik hapert es bei mir auch. da ich die chin. privinzen noch nicht im kopf habe, fällt mir die orientierung sehr schwer, denn die städte sind jeweils unter den provinzen gelistet. leichter wäre für mich eine alphabet. reihenfolge. aber das ist alles gewöhnungssache, schätze ich.
momentan komme ich noch nicht so gut zurecht. ich habe bsp. im baedeker eine schöne tropfsteinhöhle gesehen, die mich interessiert, kann sie aber im loose nirgends finden :( ...
ich muss wohl noch vertrauter mit ihm werden. empfehlen würde ich ihn jedem, der nicht nur die haupttouristenattraktionen sehen möchte, sondern auch mal in kleinere städte.

lg sabine
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scotnick
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Re: bester Reiseführer auf Deutsch

Ungelesener Beitrag von scotnick »

ich fand die zweifarbigen karten ausreichend, aber das ist eben geschmackssache,bzw richtet sich nach den beduerfnissen ;-) innenstadtkarten und uebersichtskarten hatten fuer mich ihren zweck erfuellt...

jede reisefuehrerreihe hat gute und schlechte buecher, da es am ende der autor entscheidet, was reinkommt und was nicht... und auch bei loose arbeiten viele davon, manche schreibenbuecher, die dir fast auf den leib geschneidert sind und mit anderen kannst du einfach nix anfangen, weil der autor ganz anders gereist ist als du und einen voellig anderen blickwinkel hatte... deshalb stoeber ich ja so gerne in buchhandlungen in der reisefuehrerabteilung.... ;-)
take care :-)
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Der_Felix
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Re: bester Reiseführer auf Deutsch

Ungelesener Beitrag von Der_Felix »

Mhm, ich möchte mich noch mal zu Wort melden und versuchen, das bisher geschriebene zum Thema Reiseführer ein wenig zusammen zu fassen und zu ergänzen:

Zunächst einmal ist wohl jeder Reiseführer Gewöhnungssache. Viele Leute schwören wohl vermutlich nicht zuletzt deshalb auf Lonely Planet, da sie sich einmal an Aufbau und Stil gewöhnt haben und sich so entsprechend gut zurecht finden - eine entscheidene Voraussetzung, um überhaupt einen Nutzen aus seinem papierenen Reisebegleiter zu ziehen.
Zudem gibt es LP für so ziemlich jedes Land der Erde - man braucht also keine Angst haben, irgendwann auf ein anderes Buch zurückgreifen zu müssen.
Phrase-Books und andere Spezialbücher wie über Tramping in New Zealand, "Read First"-Einführungen, Karten und Stadtführer ergänzen das umfangreiche Programm.
Der erste LP erschien übrigens in den frühen 1970ern. Mittlerweile gibt es über 500 verschiedene Titel auf englisch, Übersetzungen sind in französisch, spanisch, italienisch, koreanisch und japanisch erhältlich.

Der Loose-Verlag wurde vor 27 Jahren als Ein-Mann-Unternehmen von Stephan Loose gegründet, der einen Südostasien Reiseführer geschrieben hatte. Mittlerweile umfasst das Programm ungefähr 40 Titel und ist seit 2002 eine eigenständige Marke im Sortiment des DuMont Reiseverlages.

Die orange-gelben Bücher sind aber keineswegs, wie immer wieder behauptet, Übersetzungen der englischsprachigen Lonely Planet Reiseführer, sondern basieren teilweise auf den Rough Guides, die es übrigens erst seit 1982 gibt (der erste Rough Guide erschien zu Griechenland, aber das nur am Rande.)

Dennoch sind nicht alle Loose-Bücher bloße Übersetzungen, sondern teilweise ganz, immer aber teilselbständige Publikationen, da sie bei der Übersetzung an deutsche Bedürfnisse angepasst werden.
Der entscheidene Vorteil der deutschen Übersetzung ist natürlich gerade für Englisch-Muffel der, dass sie in deutsch ist ;-) - als nachteilig beurteilen manche Reisende wiederum gerade Mängel bei der Übersetzung.

Ebenfalls in deutsch sind die Reisebücher des Martin Velbinger Verlages, die teilweise schwer zu bekommen sind. Hat eine Buchhandlung aber einen der Titel vorrätig, erkennt man das schon von weitem an der eigenwilligen und fast comichaften Titelgestaltung, die sich von den anderen Reiseführern deutlich abhebt. Für Liebhaber sind die Bücher kult, über den praktischen Nutzen kann ich wenig sagen, da ich selber noch nie mit Velbinger gereist bin.

Schon wegen des Alters zu erwähnen, und weil sie selbst für eingefleischte LP-Fans eine Versuchung darstellen dürften, sind die Reiseführer von Footprint, die bereits vor 81 Jahren mit ihrem ersten Reiseführer über Südamerika ("South Amercia Handbook") auf den Markt kamen.
Mittlerweile ist das Verlagsprogramm auf rund 80 Titel angewachsen und zeichnet sich vor allem durch eine extrem hohe Informationsdichte aus. Meiner Meinung nach sind sie dafür nicht ganz so freundlich geschrieben wie LP, und auch die Karten haben mir nicht so gut gefallen wie etwa im LP.

Nicht unerwähnt bleiben sollten die deutschen Reise-Know-How-Reiseführer der gleichnamigen Verlagsgruppe. Diese besteht aus insgesamt fünf Verlagen und publiziert neben Reiseführern auch die deutschen Kulturschock-Einführungsbücher.
Das Reiseführer-Programm umfasst rund 250 Titel. Reise-Know-How gehören meines Wissens zu den meistgenutzen deutschsprachigen Individualreiseführern. Umfangreich sind vor allem die Hintergrundinformationen, doch auch an praktischen tipps mangelt es nicht. Die Schreibe erscheint mir persönlich manchmal etwas trocken, doch das ist geschmackssache.

Der Vollständigkeit halber sind neben den bereits genannten noch zwei weitere Bücher aufzuführen: Moon und Michael Müller.

Erstere, die Moon-Travelguides, gibt es seit 1973. 1999 schloss der gleichnamige Verlag mit zwei weiteren Verlagen zur Avalon Travel Publishing Group zusammen, die Marke Moon besteht weiter.

Für den Liebhaber deutschsprachiger Reiseliteratur sind vielleicht die Reiseführer des Michael Müller Verlages interessant, die sich in den frühen 1980ern vor allem mit Reisezielen in Europa im Allgemeinen, Griechenland im Speziellen einen Namen machten. Der Schwerpunkt liegt noch immer im europäischen Raum, es sind aber auch außereuropäische Ziele, vor allem in Nordafrika dazu gekommen.

Gruß aus Wuppertal, Felix
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