Ich habe in dem Forum der Motorradkarawane folgenden Beitrag gefunden und dachte, der ist vielleicht interessant.
Allerdings kann ich nichts über "Wahrheitsgehalt" sagen.
Die aufständischen Maoisten haben regionale Bandhs (Generalstreiks) angekündigt für:
21.-22.11. in Gorkha, Manang, Kaski (Pokhara), Lamjung, Syangja und Tanahun, Distrikte der Gandaki Zone sowie am 10.12. in Rapti, Dhaulagiri und der Lumbini Zone.
Darüberhinaus sind Straßensperren (gefällte Bäume) seitens der Maoisten auf der Ost-West-Überlandstraße (Mahendra Highway) ab dem Rupandehi Distrikt in westlicher Richtung nicht auszuschließen.
Daraus können sich erhebliche Behinderungen für Reisende ergeben.
Der Luftverkehr wird von den Aktionen der Maoisten in der Regel nicht behindert.
Touristen und Ausländer sind bisher nicht Ziel der maoistischen Aufständischen gewesen. Eine Gefährdung kann sich allerdings durch Anschläge der Maoisten auf öffentliche Einrichtungen ergeben, wie zuletzt am 09.11.2004 in Kathmandu, als 38 Passanten bei einem Sprengstoffanschlag durch Splitter verletzt wurden. Dies gilt auch für die nicht auszuschließende Möglichkeit, bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Maoisten zwischen die Fronten zu geraten.
Reisende nach Nepal sind besonderen Unwägbarkeiten ausgesetzt.
Wer trotzdem reist, sollte folgendes beachten:
Bombenanschläge, auch in Touristengebieten, und andere terroristische Aktionen der Maoisten sind auch künftig nicht auszuschließen.
Auch Protestaktionen von verschiedenen Organisationen und politischen Parteien sind noch jederzeit möglich. Dabei kann es zu Ausschreitungen kommen. Reisende sollten sich von größeren Menschenansammlungen fernhalten.
Kurzfristig angesetzte Ausgangssperren werden oft nur über Radio angekündigt. Um die Beachtung der Anordnungen durchzusetzen, können die Sicherheitskräfte von der Schusswaffe Gebrauch machen..
Nach wie vor wird empfohlen, die Mittelwestregion (Distrikte Dolpa, Rukum, Rolpa, Salyan, Surkhet, Jajarkot, Dailekh, Kalkot, Syangja, Gulmi und Arghakhanchi) und die Ostdistrikte Sankhuwasabha und Taplejung sowie Bhojpur (Ost-Nepal) ganz zu meiden.
Bei Inlandsflügen besteht angesichts schwieriger Start- und Landeverhältnisse ein erhöhtes Unfallrisiko. Von Fahrten in normalen Überlandbussen wird wegen der Vielzahl von Verkehrsunfällen und der Gefahr von Überfällen durch die Rebellen abgeraten. Bei Fahrten über Land sollten ausschließlich gekennzeichnete Touristenbusse benutzt werden.
Auf allen Durchgangsstraßen, insbesondere während der Monsunzeit und nach starken Regenfällen, muss zusätzlich mit Erdrutschen gerechnet werden, wodurch die Straßen zeitweilig nicht oder nur einseitig passiert werden können.
Hinweis für Trekking-Touren:
Die Rebellenpräsenz in verschiedenen Gegenden des Annapurnagebietes ist nach wie vor sehr hoch , u.a. auch auf der Strecke Ghorepani (Schreibweise auch: Ghodepani), Tadapani, Ghandrung (auch: Ghandruk) und Landrung (auch: Landruk).
Häufig fordern bewaffnete Maoisten Wegegelder von Trekkern - auch in Lodges oder Hotels. Es gibt zahlreiche Berichte über Überfälle und Erpressungen, insbesondere in der Umgebung von Jiri, auf Teilstrecken des südlichen Annapurna-Trails und im Gebiet des Karnali Flusses.
Infolge zerstörter Infrastruktureinrichtungen wie z.B. Brücken und vor allem Relaisstationen muss auch auf bekannten Touristenrouten weiter mit Kommunikationsschwierigkeiten gerechnet werden (u.a. im Annapurna-Gebiet), was Rettungsaktionen behindern kann.
Es wird empfohlen, nicht alleine zu trekken; nur bekannte Routen zu benutzen, in Gruppen zu bleiben, ausschließlich seriöse Agenturen und Führer zu nutzen, vor Aufsuchen abgelegener Gebieten aktuelle Informationen über die Sicherheitslage einzuholen (z.B. bei der Deutschen Botschaft in Kathmandu, Tel.: 00977-1-4412786; Fax:
00977-1-4416899; E-Mail: gerembnp@mos.com.np,
oder bei Reiseveranstaltern) und eine Registrierung bei der Botschaft unter Angabe der Trekking-Route vorzunehmen (auch "online" möglich: http://www.deutschebotschaft-kathmandu. ... isten.html ).