ich verweilte jetzt etwa zwei Wochen auf Gran Canaria und lebte in der schrecklich lauten Stadt Las Palmas, um ein Boot zu finden mit dem ich ueber den Atlantik seglen wollte.
Ein Boot habe ich schliesslich gefunden und jetzt starte ich heute abend mit einer absolut herzlichen Familie.

Zuerst schlief ich in der nahe des hafens im Park doch als meine "saubere" waesche ausging und ich oft von der morgentlichen Strassenreinigungskolonne geweckt wurde und schliesslich auch noch die Rasensprenkelanlage mich mit einer kleinen Morgendusche ueberraschte beschloss ich eine neue Bleibe zu suchen.
Naechste Rast eine kleine Pension, guenstig aber naja.
Nach einer Woche staendigen am Hafen hin und her stapfen und mit einem Auge mein erarbeitetes Geld schwinden sehend, jeden Tag neue Absagen von anderen Booten und dem andauernden nicht verstummen wollenden Strassenlaerm konfrontiert begann mich die stadt "anzukotzen".
Doch weil ich ueber den Atlantik wollte konnte ich auf einen Tag ohne die neu ankommenden Boote abzuklappern nicht verzichten.
Doch langsam lernte ich die interessanten suchenden Menschen kennen, die alle am Hafen rumstreunten um einen ride zu ergattern.
So stiess ich auf die der "Kaput"!
Die Kaput ist ein altes ausrangiertes Tauchkreuzfahrtschiff das zu einer Art Hostel umgebaut wurde. Der Besitzer und Organisator Javier arbeitet als Hafenpolizist. Doch das besondere sind die lieben Leute die dort wohenen. Die Nacht kostet etwa 10 euro "unkomerziell" doch auf dem Boot leben Studenten des Erasmusp., Reisende und besonders Bootsuchende. So verbrachte ich noch eine absolut schoene Zeit mit tollen interesanten Menschen, gitarre spielend, singend, tanzend und lachend das ganze geniessend und die sonne aufgehend sehend berauscht durch die Freiheit mit lieben gruessen,
wolfgang sonenstern
fuer alle gefangenen in Las Palmas die die Freiheit auf dem Hafen (muje deportivo)suchen.