Wahrscheinlich sehen die meisten gerade die Berichte auf n-tv, CNN, BBC etc. In der Region Sumatra gab es ein Beben mit der Stärke 8,9
Hier noch Meldungen von CNNColombo/Bangkok - Beim schwersten Beben seit Jahrzehnten sind am Sonntag in Asien offenbar über viertausend Menschen ums Leben gekommen. Allein auf Sri Lanka starben durch Flutwellen etwa 2.134 Menschen getötet, berichteten Rettungskräfte und Polizei. Auch im Süden Indiens starben mehr als tausend Menschen, in Indonesien mehr als 150 Menschen. In den Touristenorten im Süden Thailands brachten Flutwellen nach neuesten offiziellen Angaben fast hundert Menschen den Tod. Der Erdstoß mit einer Stärke von 8,9 auf der Richterskala vor der Küste Sumatras war der schwerste seit 1960, als in Chile beim stärksten Erdbeben seit Beginn der Messungen tausende Menschen starben.
Sri Lanka bittet um Hilfe
Mehr als die Hälfte der Küste von Sri Lanka war den Angaben zufolge von den Flutwellen betroffen. Zahlreiche Menschen wurden noch vermisst. Die Regierung rief den Notstand aus. Präsidentin Chandirka Kumaratunga bat die internationale Gemeinschaft um Unterstützung. Mindestens 300 Gefangene flohen nach Polizeiangaben aus dem Hochsicherheitsgefängnis Matara im Süden von Sri Lanka, das von Flutwellen zerstört worden war. Auf den Malediven kam eine noch nicht genauer bestimmte Zahl an Menschen ums Leben. Zwei Drittel der Hauptstadt Male sei von Wassermassen überschwemmt.
Über 1.000 Tote in Indien
Im Süden Indiens starben bei den Flutwellen über 1.000 Menschen, wie Kommunikationsminister Dayanidhi Maran mitteilte. Für die ostindischen Andamanen-Inseln korrigierten die Behörden die Opferzahlen dagegen nach unten. Aus der Inselhauptstadt Port Blair seien bislang zwei Todesfälle berichtete worden, sagte ein Regierungssprecher in Neu Delhi. Etwa hundert weitere Menschen seien verletzt worden. Zuvor hatte die Regierung erklärt, es sei mit etwa hundert Toten zu rechnen.
Schwere Zerstörungen in Thailand
Im Süden Thailands starben nach Angaben örtlicher Behörden mindestens 99 Menschen bei einer Reihe von Flutwellen. Mehr als tausend weitere Menschen wurden verletzt. Allein im auch bei deutschen Urlaubern beliebten Touristenort Phuket starben 50 Menschen, wie Gesundheitsminister Sudarat Keyuraphan mitteilte. Zahlreiche Menschen wurden nach Angaben eines Helfers von den Flutwellen ins Meer gespült. Mindestens sechs der Toten sind nach Polizeiangaben Touristen, die an der Küste ertranken. Schwer betroffen ist nach Polizeiangaben auch der Touristenort Phi Phi. Einem Anwohner zufolge sei außer zwei großen Hotelkomplexen der komplette Ort weitgehend zerstört worden.
Der französische Konsul auf Phuket, Paul Chudys, berichtete, Autos und Motorräder seien von den Flutwellen weggespült worden. Der Flughafen sei beschädigt und die Hotels neben dem Flughafen evakuiert worden. Weihnachten und Neujahr ist Hochsaison auf Phuket, wo hunderttausende ausländische Touristen jedes Jahr ihren Urlaub verbringen. Ein Tourismusmanager berichtete, die Urlauber und Anwohner versuchten, zu höher gelegenen Orten zu gelangen. Autos verstopften demnach die Zufahrt zu einer Brücke, die von der Insel auf das Festland führt. Zahlreiche Boote seien auf dem Meer gekentert.
Auf der nordindonesischen Insel Sumatra wurden mehr als 150 Menschen getötet, wie ein Regierungssprecher in Jakarta sagte. Es seien aber noch "weitaus mehr" Tote zu befürchten.
Schlimmstes Beben seit 44 Jahren
Das Seebeben war mit einer Stärke von 8,9 auf der Richterskala das schlimmste Beben seit 44 Jahren. Seit 1960 in Chile habe es keinen so heftigen Erdstoß mehr gegeben, teilte das US-Institut für Geologie mit. In Chile war damals eine Stärke von 9,5 auf der Richter-Skala gemessen worden. Das Epizentrum des Seebebens hatte nach indonesischen Angaben im Indischen Ozean rund 150 Kilometer südlich der westlichen Stadt Meulaboh vor Sumatra gelegen. Vor genau einem Jahr waren ebenfalls am Zweiten Weihnachtsfeiertag bei einem Erdbeben im iranischen Bam mehr als 30.000 Menschen getötet worden. (APA/red)
Schrecklich was hier passiert. Mal abwarten was die nächsten Tage bringen.SRI LANKA
Over 1,500 killed by tsunamis in eastern districts of Batticaloa and Trincomalee, and the southern resort city of Galle.
INDIA
At least 1,000 killed by tidal waves which flooded the southern coast, interior minister says.
INDONESIA
Around 250 reported killed -- many of them in Aceh, in northern Sumatra, about 100 miles from the quake's epicenter.
THAILAND
At least 14 missing and presumed dead in the southern Thailand resort island of Phuket, eyewitnesses say.
MALDIVES
At least three children reported killed in the high waters on an island north of the capital, Male."