-> TSUNAMI -hilflose Helfer? Tatkraft vs. Spende - Medien
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Südostasien-Infopool: Reisefragen und Infos hier bitte streng einzelthematisch posten und auch nur direkt auf den Thementitel bezogen antworten!
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Wir legen im WRF großen Wert darauf, dass Themen hier nicht titelfremd tot geredet werden, bis die Suchfunktion in jedem Thema ALLES findet. Bitte helft durch Euer Postingverhalten, die Suche im Info-Pool allgemeindienlich effektiv zu erhalten.
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-> TSUNAMI -hilflose Helfer? Tatkraft vs. Spende - Medien
In den letzten 2 Tagen habe ich mit vielen offiziellen Stellen Deutschlands telefoniert, um rauszufinden, in welcher Art ich im südasiatischen Raum aktiv helfen könnte. Die Äußerungen aller war diese:
-Wir brauchen keine Helfer aus Deutschland
-Es gibt in den Regionen genug Helfer
-Fachkräfte werden, wenn nötig, direkt gesucht
-Die Hilfsorganisationen haben in der Regel genug Fachpersonal
-Wenn geholfen werden soll, dann über Spenden...
-Wenn jemand direkt vor Ort helfen möchte, soll er dort hinreisen und nach Arbeit suchen..
Ich habe leider keine Angaben über Stellen bekommen können, die mehr über Hilfsorganisationen vor Ort sagen konnten. Es gibt ja einige unter uns, die gerne helfen möchten und keine Dampfplauderer sind. Die gibt es natürlich bei all den Bildern zu genüge, verlischt dann aber meist nach 2 Wochen. Ich möchte mit diesem Beitrag erreichen, dass vielleicht eine gewisse Zeit Eurer Weltreise, als eigenes Hilfsprojekt in den betroffenen Regionen eingeplant wird. Auch wenn es "nur" ein Monat ist, indem vielleicht nur mit Muskelkraft gearbeitet wird. Ich selber werde versuchen, mehrere Monate einzulegen. Wer Lust hat mitzumachen, melde sich bitte. Ich reise am 01.02 nach Bombay um über Landwege in den Süden zu kommen...
Grüße Jörn
Anm. MArtin:
Sorry Jörn - ich habe den Titel Deines Beitrages zur besseren WRF- Strukturierung etwas modifiziert.
Hoffe das ist OK und im Interesse Aller.
Liebe Grüße
-Wir brauchen keine Helfer aus Deutschland
-Es gibt in den Regionen genug Helfer
-Fachkräfte werden, wenn nötig, direkt gesucht
-Die Hilfsorganisationen haben in der Regel genug Fachpersonal
-Wenn geholfen werden soll, dann über Spenden...
-Wenn jemand direkt vor Ort helfen möchte, soll er dort hinreisen und nach Arbeit suchen..
Ich habe leider keine Angaben über Stellen bekommen können, die mehr über Hilfsorganisationen vor Ort sagen konnten. Es gibt ja einige unter uns, die gerne helfen möchten und keine Dampfplauderer sind. Die gibt es natürlich bei all den Bildern zu genüge, verlischt dann aber meist nach 2 Wochen. Ich möchte mit diesem Beitrag erreichen, dass vielleicht eine gewisse Zeit Eurer Weltreise, als eigenes Hilfsprojekt in den betroffenen Regionen eingeplant wird. Auch wenn es "nur" ein Monat ist, indem vielleicht nur mit Muskelkraft gearbeitet wird. Ich selber werde versuchen, mehrere Monate einzulegen. Wer Lust hat mitzumachen, melde sich bitte. Ich reise am 01.02 nach Bombay um über Landwege in den Süden zu kommen...
Grüße Jörn
Anm. MArtin:
Sorry Jörn - ich habe den Titel Deines Beitrages zur besseren WRF- Strukturierung etwas modifiziert.
Hoffe das ist OK und im Interesse Aller.
Liebe Grüße
Heb sie auf die Welt, so lange Du jung und ungebunden bist...
Re: Hilfe in Südasien
Hi Jörn,
Das hört sich gutan. Ich denke allerdings das die Hilfsorganisationen recht haben. Zuviele Hilfskräfte erdrücken warscheinlich.
Allerdings werde ich mich in Bangkok erkundigen und wenn meine Hilfe gebraucht wird werde ich sie zu verfügung stellen.
In Trauer Malte
Das hört sich gutan. Ich denke allerdings das die Hilfsorganisationen recht haben. Zuviele Hilfskräfte erdrücken warscheinlich.
Allerdings werde ich mich in Bangkok erkundigen und wenn meine Hilfe gebraucht wird werde ich sie zu verfügung stellen.
In Trauer Malte
Hilfe für Seebeben-Opfer
Hallo Jörn und weitere Hilfswillige
Wir haben gerade ähnliche Erfahrungen auf Barbados gemacht, als wir nach Wegen suchten, dem von Hurrikan Ivan verwüsteteten Grenada irgendwie zu helfen.
Die großen internationalen Hilfsorganisationen bleiben lieber unter sich, wiegeln außerhalb aufflammende Hilfsbereitschaft gerne ab, schicken ihre eigenen Profis und arbeiten bei Bedarfsbestimmung und Verteilung mit den offiziellen nationalen Institutionen zusammen.
Im Idealfall werden so effizient und koordiniert große Mengen an Hilfsgütern angeschafft und verteilt.
Allerdings liegt es in der Natur riesiger internationaler Organisationen, einen beträchtlichen Bürokratieaufwand zu haben und in vielen Belangen von den (oft korrupten) nationalen Hilfsorganisationen abzuhängen.
Auch deshalb macht u.E. private Hilfe in kleinerem Rahmen vor Ort durchaus Sinn und wir selbst sind bereits zweimal in humanitären Belangen auf Grenada unterwegs und hilfreich gewesen (vgl. Grenada-Hilfe ff).
Unsere Erfahrung dabei auf Grenada:
Ist man erstmal vor Ort in einem Katastrophengebiet, findet man auch spielend mannigfaltige Möglichkeiten zur spontanen Hilfe - als Privatperson oder auch nach Kontaktaufnahme mit einer Hilfsorganistation vor Ort.
Das ist auf jeden Fall aussichtsreicher, als derzeit irgendwelche europäischen Zentralen zu kontaktieren: Diese können sich momentan vor spontan, aber nur kurzfristig aufflammender Hilfsbereitschaft kaum retten und wiederholen deshalb nur stereotyp die Bitte, doch bitte Geld zu spenden.
Wie auch beim Reisen lautet deshalb der beste Tipp:
Hinfahren und weiter sehen...
Liebe Grüße
Wir haben gerade ähnliche Erfahrungen auf Barbados gemacht, als wir nach Wegen suchten, dem von Hurrikan Ivan verwüsteteten Grenada irgendwie zu helfen.
Die großen internationalen Hilfsorganisationen bleiben lieber unter sich, wiegeln außerhalb aufflammende Hilfsbereitschaft gerne ab, schicken ihre eigenen Profis und arbeiten bei Bedarfsbestimmung und Verteilung mit den offiziellen nationalen Institutionen zusammen.
Im Idealfall werden so effizient und koordiniert große Mengen an Hilfsgütern angeschafft und verteilt.
Allerdings liegt es in der Natur riesiger internationaler Organisationen, einen beträchtlichen Bürokratieaufwand zu haben und in vielen Belangen von den (oft korrupten) nationalen Hilfsorganisationen abzuhängen.
Auch deshalb macht u.E. private Hilfe in kleinerem Rahmen vor Ort durchaus Sinn und wir selbst sind bereits zweimal in humanitären Belangen auf Grenada unterwegs und hilfreich gewesen (vgl. Grenada-Hilfe ff).
Unsere Erfahrung dabei auf Grenada:
Ist man erstmal vor Ort in einem Katastrophengebiet, findet man auch spielend mannigfaltige Möglichkeiten zur spontanen Hilfe - als Privatperson oder auch nach Kontaktaufnahme mit einer Hilfsorganistation vor Ort.
Das ist auf jeden Fall aussichtsreicher, als derzeit irgendwelche europäischen Zentralen zu kontaktieren: Diese können sich momentan vor spontan, aber nur kurzfristig aufflammender Hilfsbereitschaft kaum retten und wiederholen deshalb nur stereotyp die Bitte, doch bitte Geld zu spenden.
Wie auch beim Reisen lautet deshalb der beste Tipp:
Hinfahren und weiter sehen...
Liebe Grüße
MArtin
Mein Vorstellungsthread
www.weltreisend.de
WRF-Weltreise-Workshops:
Langzeitreise- / Weltreise-Vorbereitung - Einreise & Visa - Geld & Reise - Weltreise-Kamera & Datenträger - Auslandsrecherchen - Unterkunftssuche unterwegs - Das richtige Reise-Moskitonetz - Weltreise-Ausrüstung - Musik unterwegs - Sicherheit auf Individualreise - Telekommunikation - Stromversorgung - Trinkwasser auf Weltreise - Online-Banking - Hand gegen Koje-Kreuzfahrten...
Weltreise-Links für jede Lage
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Re: Hilfe in Südasien
Seit dem 26. drehen sich meine Gedanken permanent um die Menschen in Südostasien, die Opfer der Flut. Menschen, die Freunde und Verwandten verloren haben oder ganz ohne Besitz dastehen. Hin-und Hergerissen zwischen Mitleid und Schuldgefühl, weil es uns so gut geht. Da ich ab Samstag in Tamil Nadu sein will (wollte?) habe ich nun auch verschiedene Hilfsorganisationen angeschrieben, ob sie mich brachen könnten. Die Antwort fiel wie bei Jörn aus, sie sind mit gut ausgebildeten, erfahrenen Leuten vor Ort im Einsatz. Und wahrscheinlich haben sie ja recht. Was kann ich tun, als Person ohne medizinische Ausbildung und ohne die Landessprachen zu kennen? Den Menschen das Trinkwasser wegtrinken? Habt Ihr eine Idee, wie ich mich sinnvoll einbringen kann? Ist es vielleicht am sinnvollsten sich auf´s Geld ins Land bringen zu beschränken, sprich: in den Norden zu reisen? Kommt mir wie Kopf in den Sand stecken vor. Zuhause bleiben macht die Sache wahrscheinlich auch nicht besser, oder? Ich würde mich sehr freuen, wenn von Euch jemand Stellung bezieht. Mir schwindelt schon vom tagelangem Gedanken wälzen.
Da ist auf einmal aus der Vorfreude auf die Reise ein Alptraum geworden, wie muss es den Menschen da vor Ort gehen? Die keine Wahlmöglichkeiten haben?
Ich wünsche Euch und allen Menschen vor Ort alles Gute,
Ruth
Da ist auf einmal aus der Vorfreude auf die Reise ein Alptraum geworden, wie muss es den Menschen da vor Ort gehen? Die keine Wahlmöglichkeiten haben?
Ich wünsche Euch und allen Menschen vor Ort alles Gute,
Ruth
Re: Hilfe in Südasien
Ich habe mir auch viel Gedanken gemacht wie ich nun mit der schrecklichen Situation umgehen soll (bin ab 7.1 in Thailand). Touristen und Einheimische aus Phuket haben berichtet es wird bereits fleissig gearbeitet, viele Strände sind bereits wie vorher, an Lokalen und Hotels wird bereits gearbeitet.
Sie meinten ich solle einfach kommen, auch aus dem Grund da es für die Menschen in den betroffenen Regionen eine Folgekatastrophe wäre, würden die Touristen nun ausbleiben.
Sie meinten ich solle einfach kommen, auch aus dem Grund da es für die Menschen in den betroffenen Regionen eine Folgekatastrophe wäre, würden die Touristen nun ausbleiben.
Re: Hilfe in Südasien
ich bin selbst eine 23 jährige mutter und würde auch liebende gerne vor ort helfen
Re: Hilfe in Südasien
Hallo,
auch ich habe überlegt aktiv in der Region der Katastrophe zu helfen.
Doch ist mir klar geworden, dass man im Moment mit Spenden am meisten erreicht. Sobald die Hilfsorganisationen Hilfe brauchen werden, werden sie schon bescheid sagen. Im Moment ist dort eh das reinste Chaos...und wenn man dort jetzt hinfährt dann wird man nur im Weg stehen.
Wir sollte lieber warten bis sich die Lage beruhigt und dann dort hinfahren um beim Aufbau zu helfen.....jetzt sind die Menschen dort noch gelähmt und im Schock.,..ich denke im Moment geschieht dort noch nichts wie Aufbauen....
Außerdem rät auch das Auswärtige Amt nicht auf eigene Faust in diese Regionen zu reisen....ich denke die Leute wissen mehr über die aktuelle Situation dort und man sollte ihnen vertrauen..
Ich finde es trotzdem toll, dass es so viel Hilfsbereitschaft gibt...
Alles Gute
auch ich habe überlegt aktiv in der Region der Katastrophe zu helfen.
Doch ist mir klar geworden, dass man im Moment mit Spenden am meisten erreicht. Sobald die Hilfsorganisationen Hilfe brauchen werden, werden sie schon bescheid sagen. Im Moment ist dort eh das reinste Chaos...und wenn man dort jetzt hinfährt dann wird man nur im Weg stehen.
Wir sollte lieber warten bis sich die Lage beruhigt und dann dort hinfahren um beim Aufbau zu helfen.....jetzt sind die Menschen dort noch gelähmt und im Schock.,..ich denke im Moment geschieht dort noch nichts wie Aufbauen....
Außerdem rät auch das Auswärtige Amt nicht auf eigene Faust in diese Regionen zu reisen....ich denke die Leute wissen mehr über die aktuelle Situation dort und man sollte ihnen vertrauen..
Ich finde es trotzdem toll, dass es so viel Hilfsbereitschaft gibt...
Alles Gute
Re: Hilfe in Südasien
Hallo Reisende,
Laut nachgedacht....
Geldspenden sind ja gut.... aber? Weis jemand eine Organisation die nicht die Hälfte meiner Spende in ihrer Organisation, Verwaltung verliert?
Wer kann mir sagen ob die Spenden, ob Geld- oder Sachspende, auch die bekommen die Sie nun nötig haben!!! Nicht ein reger Zwischenhandel entsteht und die, die Hilfe benötigen es sich nicht leisten können. Das Staaten das Geld nicht den Hilfsbedürftigen zukommen lassen. Die Hilfe ist gross, sehr schön, aber.... wird nicht mediengerecht in den bekannten Touristengebieten geholfen, die anderen vergessen? Ich hoffe ich denke falsch.....
Das ist keine Kritik an der Hilfe, oder den Hilfsorganisationen da ich über den Zustand dort nur hier, oder im TV meine Infos erhalte. Ich befürchte aber, durch meiner Erfahrung aus anderen Kriesengebieten, das es nicht unterschiedlich sein wird. Direkte Hilfe ist immer noch die Beste.
Zur Info: Das erste Bildmaterial im TV brachte dem Verkäufer 75.000$ Blutgeld!! (info CNN)
Eine helfende Hand in dunkeln Stunden.
AATW
Laut nachgedacht....
Geldspenden sind ja gut.... aber? Weis jemand eine Organisation die nicht die Hälfte meiner Spende in ihrer Organisation, Verwaltung verliert?
Wer kann mir sagen ob die Spenden, ob Geld- oder Sachspende, auch die bekommen die Sie nun nötig haben!!! Nicht ein reger Zwischenhandel entsteht und die, die Hilfe benötigen es sich nicht leisten können. Das Staaten das Geld nicht den Hilfsbedürftigen zukommen lassen. Die Hilfe ist gross, sehr schön, aber.... wird nicht mediengerecht in den bekannten Touristengebieten geholfen, die anderen vergessen? Ich hoffe ich denke falsch.....
Das ist keine Kritik an der Hilfe, oder den Hilfsorganisationen da ich über den Zustand dort nur hier, oder im TV meine Infos erhalte. Ich befürchte aber, durch meiner Erfahrung aus anderen Kriesengebieten, das es nicht unterschiedlich sein wird. Direkte Hilfe ist immer noch die Beste.
Zur Info: Das erste Bildmaterial im TV brachte dem Verkäufer 75.000$ Blutgeld!! (info CNN)
Eine helfende Hand in dunkeln Stunden.
AATW
Re: Hilfe in Südasien
Also ich habe für "Ärzte ohne Grenzen" gespendet, aber die Spende nicht auf "Südasien" fixiert.
Ich denke (oder hoffe), dass deren Verwaltungsapparat nicht so groß ist, dass das Geld unterwegs versickert.
Ich denke (oder hoffe), dass deren Verwaltungsapparat nicht so groß ist, dass das Geld unterwegs versickert.
bye, Matthes
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Wer Sicherheit über Freiheit stellt,
hat BEIDES nicht verdient !
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Wer Sicherheit über Freiheit stellt,
hat BEIDES nicht verdient !
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