Hallo Hendrik,
ja, das besagte Moskitonetz geht voll in Ordnung: Kastenfoermig, grosszuegige Abmessungen, Polyester (weniger Verfilzung als Baumwolle).
Fuer ganz kurze Reisen waere als "Einmal-Moskitonetz" noch
dieses Moskitonetz zu erwaegen: Es ist billiger, hat weniger raffiniert / haltbar geknüpfte Maschen als die
Care+ Moskitonetze aus duennerem Nylon und es ist auch an den Aufhaengepunkten weniger belastbar. Das ist m.E. besonders wichtig, weil wir immer nur 4 der möglichen 6 Aufhängpunkte benutzen und dadurch etwas Zug entsteht, wenn man das Netz nicht durchhängen lassen wiil (warum eigentlich nicht?

).
Fuer laengeren und mehrfachen Urlaubsgebrauch lautet unsere Empfehlung in puncto Qualitaetsverarbeitung deshalb
Brettschneider Nordic Kasten-Netze bzw. die Modelle von
Care Plus, sofern sie wirklich kastenfoermig fallen. (Nach ueber 8 tropischen Jahren unter diversen Moskitonetzen und intensivem Austausch mit anderen Tropen-Expats ist uns schleierhaft, welche Art von "Tropenkennern" fahrlaessiger Weise nicht-kastenfoermige Moskitonetze empfehlen).
Besagte Mückennetze sind allerdings ca.5€ teurer als 30€.
Stefan81 hat geschrieben:Das mit den Imprägnieren gegen Mücken ist sicher eine gute Sache.
Wie inzwischen im
Workshop Moskitonetze geschrieben:
Auf eine giftige Impraegnierung kann man eigentlich verzichten, solange die Abmessungen des Moskitonetzes grosszuegig bemessen sind - und der Stoff senkrecht faellt. Bei den sog. Insektensprays für Textilien handelt es sich immer auch um Gifte, die man sich in seine unmittelbare Schlafumgebung holt und die man dann atmend & berührend selbst aufnimmt (siehe z.B.
hier).
Weder ist es immer leicht die chemischen Inhaltsstoffe gerade von Textilsprays heraus zu bekommen (was ich für eine Unverschämheit der Hersteller halte), noch habe ich nach meiner Ausbildung und interessebedingten Eigenrecherchen riesiges Vertrauen in die von profit-orientierten Betrieben in Auftrag gegebenen "
wissenschaftlichen" Schadstoffuntersuchungen. Man denke nur an die (umwelt-) katastrophalen Erfahrungen mit DDT, Lindan und Malathion mit Jahrzehnter langer Vergiftung von Muttermilch.
Das aus der Minnezeit stammende "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" hat diesbzgl. leider eine bedrückende Aktualität (siehe z.B. die
hier erwähnte Monsanto-Doku und themenverwandt ->
Schädlingsbekämpfung in Tropen-Unterkünften mit Insektiziden.)
Liebe Gruesse
[aktualisiert. MArtin]