Hallo!
Hat jemand Infos über die Fährverbindung zw. Tansania u. Mosambik?
Danke!
Fähre Tansania - Mosambik
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- Kiebitz
- Beiträge: 4
- Registriert: 10 Jul 04 16:55
Re: Fähre Tansania/Mosambik
Hallo,
soweit ich weiß, funktioniert die Fähre über den Grenzfluss (oder haben sie sogar schon eine Brücke gebaut?). Wir trafen jedenfalls im Februar in Mocambique 2 Autos, der auf dem Landwege von Dar kamen.
Außen herum, also entlang der Küste, gibt's vermutlich keine Fähre.
Gruß
Wolfgang
soweit ich weiß, funktioniert die Fähre über den Grenzfluss (oder haben sie sogar schon eine Brücke gebaut?). Wir trafen jedenfalls im Februar in Mocambique 2 Autos, der auf dem Landwege von Dar kamen.
Außen herum, also entlang der Küste, gibt's vermutlich keine Fähre.
Gruß
Wolfgang
Re: Fähre Tansania/Mosambik
hallo,
habe die mal einen ausschnitt aus meinem Bericht in der tours vor ca 3 Jahren rausgeschrieben. z.Z. kostet es wohl bei verhandlungsbasis zwischen 30 und 50.000 TZ-Schilling (1 Euro ca 1300 TZ Schilling) In Mtwara einfach bei den Benedictine.fathers nachfragen, wann sie geht, normalerweisae täglich bei Flut. die haben dort einen zeitplan. Ein Bekannter hat sie vor drei ochen problemlos benutzt.
Rasch kommt man jetzt auf einer guten All-wetterpiste bis an den Fluß Matandu voran. Von da an wechseln sich Asphalt und Piste in unregelmäßigen Abständen bis 15 km hin-ter Mtwara ab. In der Stadt sollte man sich informieren wann Flut ist, da die Fähre über den Ruvuma nur dann geht. Die Zeiten kann man im Hafen oder bei den Benediktinern er-fragen. Ihre Kirche ist genau gegenüber der Tankstelle in der Ortsmitte.
Kurz vor dem Flugplatz muss man links ab-biegen. Die Straße windet sich über niedere Hügel durch endlose Cashewnussplantagen. Sie ist bis zur Grenzstation Kilambo (N 10°299 E 040°228) gut befestigt. Das letzte Stück führt in die Flußniederung hinunter. Es ist zwar ein Damm aufgeschüttet, aber in der Regenzeit ist es im Moment noch sehr schwierig zur Übersetzstelle (N 10°310 E 040°230) durch zu kommen. Am Flußufer gibt es keine Bäume mehr und man steht in der glühenden Sonne bis die Flut ihren Höchststand erreicht hat.
Die Fähre:
Sie war bis vor Kurzem noch in Deutschland in Betrieb und leistete ihre Dienste bei Erlen-bach am Main. Wegen einer neuen Brücke wurde sie eingestellt. Die Benediktiner lies-sen sie abbauen und nach Ostafrika bringen, wo sie wieder zusammengesetzt wurde. Da-mit konnte eine als historisch einmalig zu bezeichnende Angelegenheit in Gang gesetzt werden. Bislang gab es noch nie eine Ver-bindung zwischen Tanzania und Mocam-bique oder viel größer zwischen dem östli-chen und südlichen Afrikarechts vom Mala-wi-See. Die Fähre hat europäischen Standart und kann bis zu 30 Tonnen tragen. Sie setzt in circa 15 Minuten über den hier fast zwei km breiten Strom. Die Überfahrt kostet 15.000 Schilling. Das entspricht ungefähr 15 US-Dollar. Noch vor wenigen Ausgaben konnten wir in der Tours lesen, dass andere in abenteuerlicher Weise hier an dieser Stelle über den Ruvuma gesetzt waren. Jetzt ist es für alle Reisenden möglich geworden, trockenen Fußes auf die andere Seite zu kommen.
Mocambique
Die ersten fünf km auf der anderen Seite ha-ben es in sich. Fallen auch nur ein paar Trop-fen Regen wird es schwierig sich durch den Sumpf und die tiefen Spurrillen zu kämpfen. Hier muss dringend etwas getan werden. Die Grenzstation (N 10° 42 E 040°228 auf Mo-cambique-Seite ist normalerweise von 07.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Allerdings hat man sich darauf eingerichtet, morgens auch eher abzufertigen, falls die Fähre auf Grund der Flut vor dieser Zeit geht. Wir werden freund-lich empfangen und in wenigen Minuten sind die notwendigen Formalitäten erledigt. Für das Auto sind 5000 Meticais, die man pro-blemlos schon in Tanzania gegen Schilling zum Wechselkurs 1:25 eintauschen kann, zu entrichten. Pro Pass sind es 50.000 Meticais oder 5 $ US. Der Zoll macht sich ein paar Notizen in einem dicken Buch und reißt den entsprechenden Abschnitt im Carnet de Pas-sage ab. Die Spalte für die Einreise wird aus-gefüllt, aber nicht gestempelt, da man keinen hat. Die Polizei hilft bei Nachfrage mit dem ...
viele Grüße Uwe
habe die mal einen ausschnitt aus meinem Bericht in der tours vor ca 3 Jahren rausgeschrieben. z.Z. kostet es wohl bei verhandlungsbasis zwischen 30 und 50.000 TZ-Schilling (1 Euro ca 1300 TZ Schilling) In Mtwara einfach bei den Benedictine.fathers nachfragen, wann sie geht, normalerweisae täglich bei Flut. die haben dort einen zeitplan. Ein Bekannter hat sie vor drei ochen problemlos benutzt.
Rasch kommt man jetzt auf einer guten All-wetterpiste bis an den Fluß Matandu voran. Von da an wechseln sich Asphalt und Piste in unregelmäßigen Abständen bis 15 km hin-ter Mtwara ab. In der Stadt sollte man sich informieren wann Flut ist, da die Fähre über den Ruvuma nur dann geht. Die Zeiten kann man im Hafen oder bei den Benediktinern er-fragen. Ihre Kirche ist genau gegenüber der Tankstelle in der Ortsmitte.
Kurz vor dem Flugplatz muss man links ab-biegen. Die Straße windet sich über niedere Hügel durch endlose Cashewnussplantagen. Sie ist bis zur Grenzstation Kilambo (N 10°299 E 040°228) gut befestigt. Das letzte Stück führt in die Flußniederung hinunter. Es ist zwar ein Damm aufgeschüttet, aber in der Regenzeit ist es im Moment noch sehr schwierig zur Übersetzstelle (N 10°310 E 040°230) durch zu kommen. Am Flußufer gibt es keine Bäume mehr und man steht in der glühenden Sonne bis die Flut ihren Höchststand erreicht hat.
Die Fähre:
Sie war bis vor Kurzem noch in Deutschland in Betrieb und leistete ihre Dienste bei Erlen-bach am Main. Wegen einer neuen Brücke wurde sie eingestellt. Die Benediktiner lies-sen sie abbauen und nach Ostafrika bringen, wo sie wieder zusammengesetzt wurde. Da-mit konnte eine als historisch einmalig zu bezeichnende Angelegenheit in Gang gesetzt werden. Bislang gab es noch nie eine Ver-bindung zwischen Tanzania und Mocam-bique oder viel größer zwischen dem östli-chen und südlichen Afrikarechts vom Mala-wi-See. Die Fähre hat europäischen Standart und kann bis zu 30 Tonnen tragen. Sie setzt in circa 15 Minuten über den hier fast zwei km breiten Strom. Die Überfahrt kostet 15.000 Schilling. Das entspricht ungefähr 15 US-Dollar. Noch vor wenigen Ausgaben konnten wir in der Tours lesen, dass andere in abenteuerlicher Weise hier an dieser Stelle über den Ruvuma gesetzt waren. Jetzt ist es für alle Reisenden möglich geworden, trockenen Fußes auf die andere Seite zu kommen.
Mocambique
Die ersten fünf km auf der anderen Seite ha-ben es in sich. Fallen auch nur ein paar Trop-fen Regen wird es schwierig sich durch den Sumpf und die tiefen Spurrillen zu kämpfen. Hier muss dringend etwas getan werden. Die Grenzstation (N 10° 42 E 040°228 auf Mo-cambique-Seite ist normalerweise von 07.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Allerdings hat man sich darauf eingerichtet, morgens auch eher abzufertigen, falls die Fähre auf Grund der Flut vor dieser Zeit geht. Wir werden freund-lich empfangen und in wenigen Minuten sind die notwendigen Formalitäten erledigt. Für das Auto sind 5000 Meticais, die man pro-blemlos schon in Tanzania gegen Schilling zum Wechselkurs 1:25 eintauschen kann, zu entrichten. Pro Pass sind es 50.000 Meticais oder 5 $ US. Der Zoll macht sich ein paar Notizen in einem dicken Buch und reißt den entsprechenden Abschnitt im Carnet de Pas-sage ab. Die Spalte für die Einreise wird aus-gefüllt, aber nicht gestempelt, da man keinen hat. Die Polizei hilft bei Nachfrage mit dem ...
viele Grüße Uwe
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- Kiebitz
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- Registriert: 10 Jul 04 16:55
Re: Fähre Tansania/Mosambik
Hallo Uwe!
Danke für die ausführliche Info.
In 2 Wochen geht`s los.
Africatravellers
Danke für die ausführliche Info.
In 2 Wochen geht`s los.
Africatravellers
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