Wir würden gern eine Backpackertour im südlichen Afrika machen.
Start und Ziel ist Kapstadt. Würden gerne die Namib Wüste sehen und zuer
Skeltekueste gehen und dann weiter richtung Wiktorianafals....
Losgehen müsste es in spätestens 4 Wochen und eigentlich ist noch nix geplant.
Also bitte ich hier mal ganz lieb um Hilfe.
Ist das prinzipiell möglich und wie groß ist die Kriminalität dort wirklich? Das Auswärtige Amt macht mir da grade etwas sorge, aber vielleicht übertreiben die ja nur mal wieder? Wie funktioniert das dort mit dem schlafen. Ist Zelten erlaubt? Wie ist das mit Tieren? Ich weiß nicht, vielleicht hab ich da auch falsche ängste, aber ich will nicht von irgend so ner süßen hungrigen Raubkatze geweckt werden. Kann mich ja dann schlecht im Rucksack verkriechen und weglaufen hat auch wenig sinn
Als Backpacker im südlichen Afrika?
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Als Backpacker im südlichen Afrika?
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Re: Als Backpacker im südlichen Afrika?
... typische Backpackerunterkünfte sind sehr selten.Einstein hat geschrieben:Wir würden gern eine Backpackertour im südlichen Afrika machen.
Start und Ziel ist Kapstadt. Würden gerne die Namib Wüste sehen und zuer
Skeltekueste gehen und dann weiter richtung Wiktorianafals....
... die Kriminalität hat zugenommen, aber wenn man sich zutraut, abends durch Frankfurt oder Hannover zu laufen, dann kommt man dort schon zurecht. Auf Kriminelle wirkt man wie ein Magnet, wenn man käseweiß ( Winter) aus Europa kommt. Wenn man wirklich mal bedroht wird, muß man damit rechnen, daß ein Menschenleben nicht so viel wert ist, also lieber das Geld rausrücken. Ich war fast ein halbes Jahr in Namibia und hatte keine Probleme.Ist das prinzipiell möglich und wie groß ist die Kriminalität dort wirklich? Das Auswärtige Amt macht mir da grade etwas sorge, aber vielleicht übertreiben die ja nur mal wieder?
Zelten ist erlaubt oder zumindest stört es keinen, wenn es kein Privatgrund ist. In der Namib oder an der Skelettküste sind jedoch Nationalparks mit entsprechenden Regularien. Dort ist Zelten nicht erlaubt.Wie funktioniert das dort mit dem schlafen. Ist Zelten erlaubt? Wie ist das mit Tieren? Ich weiß nicht, vielleicht hab ich da auch falsche ängste, aber ich will nicht von irgend so ner süßen hungrigen Raubkatze geweckt werden. Kann mich ja dann schlecht im Rucksack verkriechen
Ansonsten gilt dort, wo Raubkatzen vorkommen, daß man bei Dunkelheit sein Zelt besser nicht mehr verläßt, wenn man wild zeltet.
Gruß
Wolfgang
Es gibt vierzig Arten von Wahnsinn, aber nur eine Art von gesundem Menschenverstand (Ghana)
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Re: Als Backpacker im südlichen Afrika?
Hi,
In Namibia ist die Kriminalität noch erträglich. In den Städten zwar sehr viel Taschendiebstahl und so, aber die Gewaltkriminalität hält sich noch in Grenzen.
In Südafrika Die Gewaltkriminalität ist insbesondere in den Städten tatsächlich extrem hoch. Von allen Ländern mit verlässlicher Statistik hat SA die höchste Mordrate und die höchste Vergewaltigungsrate. Besonders extrem ist Johannesburg, da ist es Nachts sogar erlaubt über Rote Ampeln zu fahren, weil anhalten zu gefährlich ist. In ländlichen Gebieten ist deutlich sicherer.
ABER: Wenn man sich dementsprechend vernünftig verhält (z.B. Mietwagen), läßt sich das Land sicher bereisen. Man muß sich halt an die Regeln halten: Nachts nicht zu Fuß rumlaufen, NIEMALS in die Slums (bin mal versehentlich in ein Township gefahren, ging mir die Muffe), außerhalb der Geschäftszeiten und am Wochenende nicht in die Innenstädte, ... . In den Häusern ist man übrigens absolut sicher, da jeder Hausbesitzter Kunde bei einem Sicherheitsservice ist, und die sind nach dem Vorbild US-Cop.
Ein Freund (SA) drücktes es mal (ungefähr) so aus, als er mich vom Flughafen abholte: "If you are on the right places, no problems. If you are on the wrong places, well . - Aber er betonte, daß es in Amerikanischen Städten nicht anders wäre.
In praktisch jeder Stadt gibt es günstige nette Pensionen, wo man gut schläft, meist ein sehr gutes Frühstück bekommt und vielleicht soviel zahlt wie in einer deutschen Jugendherberge.
In den Nationalparks, solltest du lieber nicht das Auto verlassen, außer natürlich du bist mit einem Wildhüter / Farmer unterwegs (die haben nämlich Gewehre). Die Campingplätze in den Parks sind gesichert.
Also mach dir mal keine Sorgen deswegen. Die meisten Menschen werden in SA übrigens jedes Jahr von Nilpferden getötet - kein Witz.
Bloß nicht. Bei Raubtieren stell dich mit verschränkten armen und behalt das Tier im Auge. Aber nicht in die Augen starren und nicht bedrohen.
Wenn du zu einem sicheren Ziel (z.B. Auto) willst, langsam gehen und das Tier immer im Auge behalten.
So alles beantwortet,
Gruß Sven
Mietwagen dringend empfohlen.Wir würden gern eine Backpackertour im südlichen Afrika machen.
Start und Ziel ist Kapstadt.
nur mit Mietwagen (Geländewagen / Pickup empfohlen).Würden gerne die Namib Wüste sehen und zuer
Skeltekueste gehen
schwierig - geht nur mit Geländewagen, aber mit dem meisten Mietwagen wirst du nicht über die Grenze nach Simbabwe oder Zambia dürfen.und dann weiter richtung Wiktorianafals....
Falls noch nicht für solche Länder geimpft bist, so schnell wie es geht zum Arzt. Vor allem Hepatitis A unverzichtbar.Losgehen müsste es in spätestens 4 Wochen und eigentlich ist noch nix geplant.
Ist das prinzipiell möglich und wie groß ist die Kriminalität dort wirklich? Das Auswärtige Amt macht mir da grade etwas sorge, aber vielleicht übertreiben die ja nur mal wieder?
In Namibia ist die Kriminalität noch erträglich. In den Städten zwar sehr viel Taschendiebstahl und so, aber die Gewaltkriminalität hält sich noch in Grenzen.
In Südafrika Die Gewaltkriminalität ist insbesondere in den Städten tatsächlich extrem hoch. Von allen Ländern mit verlässlicher Statistik hat SA die höchste Mordrate und die höchste Vergewaltigungsrate. Besonders extrem ist Johannesburg, da ist es Nachts sogar erlaubt über Rote Ampeln zu fahren, weil anhalten zu gefährlich ist. In ländlichen Gebieten ist deutlich sicherer.
ABER: Wenn man sich dementsprechend vernünftig verhält (z.B. Mietwagen), läßt sich das Land sicher bereisen. Man muß sich halt an die Regeln halten: Nachts nicht zu Fuß rumlaufen, NIEMALS in die Slums (bin mal versehentlich in ein Township gefahren, ging mir die Muffe), außerhalb der Geschäftszeiten und am Wochenende nicht in die Innenstädte, ... . In den Häusern ist man übrigens absolut sicher, da jeder Hausbesitzter Kunde bei einem Sicherheitsservice ist, und die sind nach dem Vorbild US-Cop.
Ein Freund (SA) drücktes es mal (ungefähr) so aus, als er mich vom Flughafen abholte: "If you are on the right places, no problems. If you are on the wrong places, well . - Aber er betonte, daß es in Amerikanischen Städten nicht anders wäre.
Wie funktioniert das dort mit dem schlafen.
In praktisch jeder Stadt gibt es günstige nette Pensionen, wo man gut schläft, meist ein sehr gutes Frühstück bekommt und vielleicht soviel zahlt wie in einer deutschen Jugendherberge.
Würde ich nur auf ZeltplätzenIst Zelten erlaubt?
Außerhalb von Nationalparks brauchst du dir da keine großen Sorgen zu machen. Löwen, Elefanten, Nashörner und so gibt's nur dort. Leoparden sind die enzigsten gefährlichen Tiere die auch in freier Wildbahn (sprich Farmen) mal vorkommen. Chitas (Geparden) und Schakale treiben sich zwar überall frei herum, aber die greifen keine Menschen an (außer vielleicht du liegst blutüberströmt reglos am Boden). Ansonsten gibt es noch Schlangen und Affen, aber die ersten gehen dir aus dem Weg und letztere wollen dich nicht essen sondern nur ausraubenWie ist das mit Tieren? Ich weiß nicht, vielleicht hab ich da auch falsche ängste, aber ich will nicht von irgend so ner süßen hungrigen Raubkatze geweckt werden.
In den Nationalparks, solltest du lieber nicht das Auto verlassen, außer natürlich du bist mit einem Wildhüter / Farmer unterwegs (die haben nämlich Gewehre). Die Campingplätze in den Parks sind gesichert.
Also mach dir mal keine Sorgen deswegen. Die meisten Menschen werden in SA übrigens jedes Jahr von Nilpferden getötet - kein Witz.
Kann mich ja dann schlecht im Rucksack verkriechen und weglaufen hat auch wenig sinn
Bloß nicht. Bei Raubtieren stell dich mit verschränkten armen und behalt das Tier im Auge. Aber nicht in die Augen starren und nicht bedrohen.
Wenn du zu einem sicheren Ziel (z.B. Auto) willst, langsam gehen und das Tier immer im Auge behalten.
So alles beantwortet,
Gruß Sven
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Re: Als Backpacker im südlichen Afrika?
... im Damaraland z.B. kommen genau jene drei genannten Vertreter der afrikanischen Fauna auch außerhalb und fern der Nationalparks vor.hmm, ahh so geht das hat geschrieben: Außerhalb von Nationalparks brauchst du dir da keine großen Sorgen zu machen. Löwen, Elefanten, Nashörner und so gibt's nur dort.
Gruß
Wolfgang
Es gibt vierzig Arten von Wahnsinn, aber nur eine Art von gesundem Menschenverstand (Ghana)
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