Haigefahr in Tonga?
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Haigefahr in Tonga?
Ich habe einmal eine Frage zu Tonga!
Es gibt ja zahlreiche wunderbare Plätze zum Schwimmen und Tauchen auf Tonga. Gerade die Tropen/Südseeparadise sind ja die Jagtreviere vom weißen Hai, Tigerhai usw., also auch von den Haien, die Menschen gefährlich werden können!
Besteht hier vor den Küsten Tongas eine Gefahr, also ich meine, werden Schwimmer/Taucher ab und an angegriffen?
Ich weiß schon, die Chance bei einem Flugzeugabsturz getötet zu werden ist größer als von einem Hai angegriffen zu werden, aber ich dachte mir ich frag einfach mal!
Vielleicht hat jemand ein paar Zahlen für mich?
Es gibt ja zahlreiche wunderbare Plätze zum Schwimmen und Tauchen auf Tonga. Gerade die Tropen/Südseeparadise sind ja die Jagtreviere vom weißen Hai, Tigerhai usw., also auch von den Haien, die Menschen gefährlich werden können!
Besteht hier vor den Küsten Tongas eine Gefahr, also ich meine, werden Schwimmer/Taucher ab und an angegriffen?
Ich weiß schon, die Chance bei einem Flugzeugabsturz getötet zu werden ist größer als von einem Hai angegriffen zu werden, aber ich dachte mir ich frag einfach mal!
Vielleicht hat jemand ein paar Zahlen für mich?
- Astrid
- Globaler Moderator
- Beiträge: 5695
- Registriert: 04 Dez 02 23:25
- Wohnort: weltreisend seit 2000
Re: Haigefahr in Tonga?
Hallo Cabalaca !
Für viele Menschen ist der Gedanke, beim Tauchen einem Hai zu begegnen, eher beängstigend – und mit Deiner Frage nach Zahlen bist Du bestimmt in guter Gesellschaft .
Unter http://www.flmnh.ufl.edu/fish/Sharks/ISAF/ISAF.htm findest Du Zahlen und Fakten zu Haien und Hai-Angriffen weltweit.
Danach hat es seit 1925 auf Tonga zwei (gemeldete) Hai-Kontakte mit Menschen gegeben, einer davon 1930 mit tödlichem Ausgang.
Normalerweise scheuen Haie Taucher und Blasen wie die Pest, weshalb Tauchführer damit werben, dass man mancherorts Haie sehen kann.
Die Gier nach Hai-Sichtung hat leider aber auch dazu geführt, dass sie mancherorts (besonders USA) angefüttert werden und so ihre natürliche Scheu verlieren.
Nicht so auf Tonga.
Ich hoffe, das beruhigt Dich erst mal !
Liebe Grüße und vor allem immer ’ne Handbreit Luft in Deinem Tank .
L.G.
Astrid
Für viele Menschen ist der Gedanke, beim Tauchen einem Hai zu begegnen, eher beängstigend – und mit Deiner Frage nach Zahlen bist Du bestimmt in guter Gesellschaft .
Unter http://www.flmnh.ufl.edu/fish/Sharks/ISAF/ISAF.htm findest Du Zahlen und Fakten zu Haien und Hai-Angriffen weltweit.
Danach hat es seit 1925 auf Tonga zwei (gemeldete) Hai-Kontakte mit Menschen gegeben, einer davon 1930 mit tödlichem Ausgang.
Normalerweise scheuen Haie Taucher und Blasen wie die Pest, weshalb Tauchführer damit werben, dass man mancherorts Haie sehen kann.
Die Gier nach Hai-Sichtung hat leider aber auch dazu geführt, dass sie mancherorts (besonders USA) angefüttert werden und so ihre natürliche Scheu verlieren.
Nicht so auf Tonga.
Ich hoffe, das beruhigt Dich erst mal !
Liebe Grüße und vor allem immer ’ne Handbreit Luft in Deinem Tank .
L.G.
Astrid
Re: Haigefahr in Tonga?
Hallo Astrid!
Danke für die Antwort! Tja, Haie mögen "Taucher" wirklich nicht so besonders und wenn ein Haiangriff stattfindet, dann eher in Küstennähe.
Die Haie hören meistens das geplantsche und so, werden angelockt, sehen das Fleisch das im Wasser schwimmt und haben dann natürlich ihre Instinkte, was bedeutet, dass sie sich oft zu einem "Testbissen" hinreißen lassen. Natürlich merken sie dann sofort, dass ein Mensch nicht wirklich schmeckt. Aber auch ein "Testbissen" kann schon tötlich sein.
Die Statistiken sind sehr gut, danke dafür! Zeigt eindeutig, dass sich die meisten Haiarten westlich der Tonga Inseln aufhalten..hätt ich mir nicht gedacht, dass Neuseeland so viele Haiangriffe verzeichnet
Danke für die Antwort! Tja, Haie mögen "Taucher" wirklich nicht so besonders und wenn ein Haiangriff stattfindet, dann eher in Küstennähe.
Die Haie hören meistens das geplantsche und so, werden angelockt, sehen das Fleisch das im Wasser schwimmt und haben dann natürlich ihre Instinkte, was bedeutet, dass sie sich oft zu einem "Testbissen" hinreißen lassen. Natürlich merken sie dann sofort, dass ein Mensch nicht wirklich schmeckt. Aber auch ein "Testbissen" kann schon tötlich sein.
Die Statistiken sind sehr gut, danke dafür! Zeigt eindeutig, dass sich die meisten Haiarten westlich der Tonga Inseln aufhalten..hätt ich mir nicht gedacht, dass Neuseeland so viele Haiangriffe verzeichnet
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- WRF-Spezialist
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- Registriert: 20 Sep 04 13:08
Re: Haigefahr in Tonga?
Hallo,
zum anfüttern und beobachten muß man dazu sagen, das die meisten Haie normallerweise verschwinden wenn Tauchgruppen auftauchen.
Ohne das die Haie 2 - 3 Tage vorher anzufüttert werden, würden die Taucher, mit recht großer Wahrscheinlichkeit kaum Haie sehen. Wenn bei einem Tauchgang ein Hai gesehen wird, ist das ja schon etwas besonders.
Gruss
Dieter
zum anfüttern und beobachten muß man dazu sagen, das die meisten Haie normallerweise verschwinden wenn Tauchgruppen auftauchen.
Ohne das die Haie 2 - 3 Tage vorher anzufüttert werden, würden die Taucher, mit recht großer Wahrscheinlichkeit kaum Haie sehen. Wenn bei einem Tauchgang ein Hai gesehen wird, ist das ja schon etwas besonders.
Gruss
Dieter
Haigefahr in Tonga?
Nein, es ist nichts Besonderes, in der Südsee Haie zu sehen. Es gibt jede Menge, auch dort, wo nicht angefüttert wird. Sind meist Riffhaie, Blacktips oder Whitetips, also eher ungefährliche Arten. Wir haben aber auch schon andere gesehen, Hammerhaie, Tigerhaie etc. Die scheinen sich aber kaum um die Taucher zu kümmern. Es stimmt überhaupt nicht, dass sie sich 'oft' zu einem Testbiss hinreissen lassen. Und tödlich sind solche Attacken auch nicht immer. Die einzigen zwei Haiopfer, die ich persönlcih kenne, laufen immer noch rum, zwar ein wenig angeknabbert, aber ohne bleibende Schäden.
Etwas anderes ist es, wenn mit der Harpune gefischt wird. Da muss man schon genau wissen, was man tut und die Haie beobachten. Man sieht gut, wann es Zeit ist, abzuhauen. Kein Hai greift einfach so an, er gibt deutliche Zeichen. Etwas anderes ist es in Gegenden, wo Robben zu Hause sind. Da greifen die Haie unvermittelt aus der Tiefe an und wenn man dann mit einer Robbe verwechselt wird, hat man Pech gehabt.
Etwas vereinfacht könnte man das so sagen: Ein Hai ist wie jedes Raubtier. Er wird nur angreifen, wenn er absolut sicher ist, dass er gewinnt. Ist er nämlcih verletzt, ist das das Ende seiner Tage. Und wir als Taucher oder Schwimmer sind erst mal unbekannte Tiere, von denen er nicht weiss, wie gefährlich sie sind.
In Tonga haben wir übrigens eher wenig Haie gesehen. Also absolut kein Grund, da nicht schwimmen zu gehen.
Erwin
Etwas anderes ist es, wenn mit der Harpune gefischt wird. Da muss man schon genau wissen, was man tut und die Haie beobachten. Man sieht gut, wann es Zeit ist, abzuhauen. Kein Hai greift einfach so an, er gibt deutliche Zeichen. Etwas anderes ist es in Gegenden, wo Robben zu Hause sind. Da greifen die Haie unvermittelt aus der Tiefe an und wenn man dann mit einer Robbe verwechselt wird, hat man Pech gehabt.
Etwas vereinfacht könnte man das so sagen: Ein Hai ist wie jedes Raubtier. Er wird nur angreifen, wenn er absolut sicher ist, dass er gewinnt. Ist er nämlcih verletzt, ist das das Ende seiner Tage. Und wir als Taucher oder Schwimmer sind erst mal unbekannte Tiere, von denen er nicht weiss, wie gefährlich sie sind.
In Tonga haben wir übrigens eher wenig Haie gesehen. Also absolut kein Grund, da nicht schwimmen zu gehen.
Erwin
Haigefahr in Tonga?
Soviel ich gehört habe sind in Tonga die Haie so oder so immer mit reichlich Nahrung versorgt, sprich Fische. Ich denke mal, die wenigen Haiangriffe die es gibt, sonstwo auf der Welt, kommen daher, dass die Haie nicht genug natürliche Nahrung hat und sich dann eben umschaut, was sonst noch so im Meer schwimmt. Und wie sagt man so schön: "was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht..."
Haigefahr in Tonga?
... hatte heute Haifischflossensuppe... lecker!!!...
Haigefahr in Tonga?
Also mal ganz "off-topic"... unter uns, sozusagen...
In Tonga lebt eine ganze besondere Art von Mahimahi, die wegen der äußerst lautstark durchgeführten Kämpfe der Männchen zu großer Popularität gelangt ist. Dieses Kampfverhalten rührt von dem besonders stark ausgeprägten Bierkonsum her. In einigen Ausschankrevieren werden sogar Schaukämpfe veranstaltet und auf den Sieger hohe Summen gewettet.
Die Männchen sind bekannt dafür, dass sie für ein Bier alles machen und den Weibchen dann das Blaue vom Himmel versprechen und ihnen Schaumnester aus großen Blasen an der Wasseroberfläche bauen. Die Tiere paaren sich nach heftigem Liebesspiel direkt wo sie gerade umfallen.
Mahimahi brauchen hohe Wassertemperaturen (25-28 °C) und kühle Getränke (5-8°C), sind sehr schnellwüchsig, anspruchslos und nehmen Lebend- wie Trockenfutter an. Weil sie ihr Revier gegeneinander auf Leben und Tod verteidigen, darf ein Weibchen nie mehr als ein Männchen gleichzeitig ansprechen. Man kann dem Männchen durchaus mehrere Weibchen zugesellen.
Mahimahi Rulez!
In Tonga lebt eine ganze besondere Art von Mahimahi, die wegen der äußerst lautstark durchgeführten Kämpfe der Männchen zu großer Popularität gelangt ist. Dieses Kampfverhalten rührt von dem besonders stark ausgeprägten Bierkonsum her. In einigen Ausschankrevieren werden sogar Schaukämpfe veranstaltet und auf den Sieger hohe Summen gewettet.
Die Männchen sind bekannt dafür, dass sie für ein Bier alles machen und den Weibchen dann das Blaue vom Himmel versprechen und ihnen Schaumnester aus großen Blasen an der Wasseroberfläche bauen. Die Tiere paaren sich nach heftigem Liebesspiel direkt wo sie gerade umfallen.
Mahimahi brauchen hohe Wassertemperaturen (25-28 °C) und kühle Getränke (5-8°C), sind sehr schnellwüchsig, anspruchslos und nehmen Lebend- wie Trockenfutter an. Weil sie ihr Revier gegeneinander auf Leben und Tod verteidigen, darf ein Weibchen nie mehr als ein Männchen gleichzeitig ansprechen. Man kann dem Männchen durchaus mehrere Weibchen zugesellen.
Mahimahi Rulez!
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