Ärztliche Tauchtauglichkeitsuntersuchung unterwegs?

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DAve01
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Ärztliche Tauchtauglichkeitsuntersuchung unterwegs?

Ungelesener Beitrag von DAve01 »

Hallo zusammen.

Wir sind kurz vor Honduras, wo wir natürlich mal das tauchen testen möchten. Wir haben jetzt gesehen, dass ein Arzttest vorausgesetzt wird. Wie macht man das unterwegs? Geht man da einfach zum Arzt, z.B. auf Honduras und was testet dieser dann? Oder muss man das gar nicht?

Vielen Dank und Grüsse aus Guatemala
DAve
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MArtin
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Ärztliche Tauchtauglichkeitsuntersuchung unterwegs

Ungelesener Beitrag von MArtin »

Hallo Dave,

am besten und enfachsten klärt Ihr das vor Ort mit der Tauchschule ab, deren täglich Brot es ist, auch Tauchwillige ohne mitgebrachtes ärztliches Attest das Tauchen (bzw. die Tauchuntersuchung) irgendwie zu ermöglichen.

Die ärztliche Untersuchung auf Tauchtauglichkeit dürfte auf Honduras, wenn überhaupt verlangt, keine große Sache sein, wenn Ihr keine besonderen Vorerkrankungen habt und sich auf eine ärztliche Untersuchung, besonders auch der Trommelfelle (keine Perforation) beschränken.
Rechnet dort mit Kosten zwischen 10,- und 50,- US$.

In Deutschland wird die Tauchuntersuchung hingegen durch die Richtlinien der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin "GTÜM" http://www.gtuem.org/ durch Belastungs-EKG, Laboruntersuchung und Rö. Thorax so verkompliziert, dass sie gar nicht mehr jeder Arzt durchführen kann.

Eine ärztliche Bescheinigung wird zunehmend vor allem von Tauchschulen der 1.Welt zur Absicherung verlangt.


Freut Euch auf die Unterwasserwelt Honduras' - sie muss fantastisch sein! :)

Berichtet mal, wie es mit der Tauchuntersuchung gelaufen ist.

Liebe Grüße :)
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Der_Felix
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Ärztliche Tauchtauglichkeitsuntersuchung unterwegs?

Ungelesener Beitrag von Der_Felix »

Hallo!

Ich würde mir was die ärztliche Bescheinigung angeht keine Sorgen machen, sofern Ihr das Tauchen nur mal "testen" wollt.
Ich kenne nur die Situation in Australien, wo man ohne als "normal gesunder Mensch" ohne Voruntersuchung und in Begleitung bis zu einer gewissen Tiefe (waren's sieben Meter?) problemlos tauchen kann. Ist ein tolles Erlebnis und zudem eine gute Gelegenheit, um sich selber einmal zu testen, ob einem das "Astronautengefühl" unterwasser überhaupt liegt.
Ich denke, das wird in Honduras ähnlich gehandhabt.

Solltet Ihr Euch dann entscheiden, das Tauchen zur Dauerbeschäftigung zu machen und einen Tauchschein anvisiert, wird Euch die jeweilige Schule bestimmt einen entsprechenden Arzt empfehlen.

Gruß und viel Spaß!!!

Felix
Wer immer nur in die Fußstapfen anderer tritt hinterlässt keine eigenen Spuren!
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klaush
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Ärztliche Tauchtauglichkeitsuntersuchung unterwegs?

Ungelesener Beitrag von klaush »

In Honduras braucht Ihr kein Attest vorlegen.

Diese Atteste sind dort weder vorgeschrieben, noch irgendwie standardisiert, so daß Euch jeder Arzt vor Ort erstmal fragen würde, was er überhaupt reinschreiben soll.

Die Tauchschule wird Euch einen (von PADI standardisierten) Fragebogen zu Eurer Gesundheit ausfüllen lassen, und Ihr müßt mit Eurer Unterschrift dafür geradestehen, daß ihr ihn wahrheitsgemäß ausfüllt und die Risiken in Kauf nehmt.

Wenn Ihr irgendeine Krankheit im Fragebogen mit "ja" ausfüllt, wird der Tauchlehrer Euch dazu befragen und möglicherweise ablehnen, mit Euch zu tauchen, wenn er das Risiko als zu hoch einschätzt. So simpel ist das.
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