Moin,
ich habe nun den Vergleich zwischen langer Funktionsunterwäsche aus Kunstfaser, Baum- und Merinowolle, teilweise sogar vom gleichen Hersteller.
Mein Fazit:
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Baumwollunterwäsche, dick und von
Schiesser: sehr bequem, trägt auf, wenn es richtig kalt wird, und mir dauerhaft warm sein soll, geht da wärmemäßig nichts drüber. Nachteile sind die etwas eingeschränktere Bewegungsfähigkeit (durch die darüber getragene Jeans, die nun nicht mehr richtig passt) und natürlich das Schwitzen und damit verbundene Geruchsbildung.
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Kunstfaser, dünner und enganliegend: sehr bequem, trägt nicht auf, wenn man draussen arbeitet gehen auch Minusgrade sehr gut. Zum nur "rumstehen" nicht so gut wie die Baumwolle. Der Flüssigkeitstransport ist besser als bei Baumwolle, aber bei mir ergibt sich recht schnell ein unangenehmes Gefühl auf der Haut, besonders wenn man häufiger zwischen Kalt und Warm wechselt.
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Merinowolle, dünn und enganliegend: Unglaublich bequem, trägt nicht auf, die Bewegungsfreiheit ist gleich wie ohne diese Hose, es entstand bei mir nie ein unangenehmes Gefühl bei Kalt/Warm Wechseln. Obwohl ich die Hose absichtlich mehrere Tage jetzt im kalten Winter getragen habe, weder Geruch noch Tragegefühl haben sich geändert. Da dies hauptsächlich mit dem Feuchteklima zu tun hat, funktioniert der Feuchtigkeitstransport richtig gut! Neben den Eigenschaften der Wolle, die Feuchtigkeit nicht in die Fasern eindringen läßt. Ca. doppelt so teuer wie die Kunstfaser des gleichen Herstellers.
Mein Fazit: Im Winter (oder bei Kalt) Nie mehr ohne meine Merinohose, ausser ich weiß, dass ich die nächsten Stunden draussen stehen werde, dann dicke Baumwolle.
Auf Reisen natürlich die
Merinohose, wegen Gewicht und Größe.
Ciao
Monkey
Wir essen jetzt Opa.
Interpunktion rettet Leben!