Eine kleine Spende an den Hindu-Tempel

Weltreisend oder im Urlaub schlechte, vielleicht "ortstypische" Erfahrungen mit Trickbetrügern, abgekarteten Spielen, Halunken und Räubern gemacht- und daraus gelernt? - Hier kannst Du es schildern, Andere warnen - und Trost finden.
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Kirasonne
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Eine kleine Spende an den Hindu-Tempel

Ungelesener Beitrag von Kirasonne »

Ungewoehnliche Weise, um ans Geld fuers Tempelrenovieren zu kommen:

Wenn Ihr an einem Tempel in Indien vorbei kommt. Haende in die Hosentaschen! Ein Tempelmoench kam auf meinen Freund zu und reichte ihm freundlich zum willkommen die Hand. Sobald er diese hatte, streifte er ihm eine Plastikkette ueber und verlangte dann Geld dafuer. Als er sich straeubte und sie zurueckgeben wollte, hatte er auf einmal einen Kreis von schimpfenden Moenchen um sich herum, so dass er zahlte und schnell das Weite suchte. Es waren zwar nur einige Rupien... aber trotzdem.
Carpe Diem
zwerg
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Eine kleine Spende an den Hindu-Tempel

Ungelesener Beitrag von zwerg »

Hallo

Das kenn ich. Mit Blumen.
Eins hab ich gelernt, sobald du was in den Fingern hast, wirst dus nicht mehr los und zahlst dafür. Also wie du sagst, Hände weg.

Schade eigentlich

Zwerg
tody
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Eine kleine Spende an den Hindu-Tempel

Ungelesener Beitrag von tody »

Das mit den Blumen kann ich bestaetigen. Du bekommst einen Wachspunkt auf die Stirn, darfst deine Hand mal ins Feuer halten, bekommst eine verwelkte Blume das ganze von einem freundlichen Moench und dann sollst du 10 Ringit (ca. 2,5 EUR) bezahlen.... habe dann 5 gegeben, auch wenn denen das nicht gepasst hat... war immernoch ein stolzer Preis fuer ne verwelkte Blume und ein Wachsfleck, finde ich....

In den Tempel von Angkor und drum herum, druecken sie (buddhistische Moenche und Nonnen) dir ein Raeucherstaebchen in die Hand, auch wenn du keines willst und wollen dann einen Dollar..... hmmm....
Kannst aber auch weniger in die Schale legen und dich schnell verdruecken, finde ich aber trotzdem nicht so gut das Ganze...

Gruss

Tody
Marcus
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Re: Eine kleine Spende an den Hindu-Tempel

Ungelesener Beitrag von Marcus »

Hallo,
ganz unschöne Sache, mit dem schlechten Gewissen und der Freundlichkeit von Touris zu spielen.
Aber man kann den Spieß auch rumdrehen.
Ich bedanke mich einfach sehr höflich, nett und lautstark für dieses Geschenk und preise die Freundlichkeit und Großzügigkeit der Menschen dieses Landes.
Meistens geht es gut und der Nepper, Schlepper Bauernfänger ist in genau derselben unangenehmen Lage wie ich am Anfang wenn er dann plötzlich Geld will.
Allerdings richtige Hardcore- Schnorrer schreckt man damit auch nicht ab.
Gruß, Marcus
Faraway
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Eine kleine Spende an den Hindu-Tempel

Ungelesener Beitrag von Faraway »

was ähnliches ist mir im Brahma Tempel in Pushkar (Rajasthan) passiert:

ich bekam Blumen in die Hand gedrueckt, ein "freundlicher" Inder, der sich als Religionsstudent vorstellte, zeigte mir, wo ich diese Blumen nun ablegen soll.
Dann sagte er, er werde jetzt fuer mich und meine Familie beten, und dafuer solle ich ihm "eine kleine Spende" geben, "so 1000 Rupees" (ca. 20 Euro).
Ich sagte ihm, dass es es vorziehe, selber zu beten, da wurde er schon ärgerlich und bestand auf sein Geld. Als ich ihn fragte, ob es seiner Ansicht nach richtig sei, an einem heiligen Ort Geschäfte zu machen, beschimpfte er mich wüst und wollte mir "Tempelverbot" erteilen.

Nachdem ich dann noch sagte, dass ich mich vielleicht von einem Mönch, aber nicht von irgendeinem selbsternennten Studenten rauswerfen lasse, fiel er fast in Ohnmacht vor Ärger, liess mich darauf aber in Ruhe.

Dennoch war die Sache natuerlich sehr unerfreulich!
Eine Spende fuer Blumen oder auch fuer einen "Guide" habe ich immer gern gegeben, aber das war doch dann wirklich uebertrieben!
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