Rollkoffer auf Weltreise statt Rucksack?

[Travel-A]

Kann mich Monkeyinme nur anschliessen - wenn man nicht gerade tagelang am Strand rumlaufen möchte, hat ein Rollkoffer viele Vorteile. Kommt halt wirklich drauf an was man vorhat!

Auch dass stabile Rollen wichtig sind und Unebenheiten kein Problem sein sollten kann ich nur unterstützen. Ich bin echter Fan von Rimowa-Alukoffern, es wundert mich aber dass ich scheinbar allein damit bin. Ich habe einen etwas kleineren von Rimowa (den ich auch beruflich nutze), der ist in den letzten 4,5 Jahren sicher 150x "geflogen". Die Räder sind top, Unebenheiten kein Problem, und: Er hat vier Rollen, d.h. man kann ihn auch mal schieben.

Für den Urlaub bin ich mittlerweile dazu übergegangen mir einen passenden Koffer bei www.koffermieten.de zu mieten. Ich finds super praktisch - die Rimowa-Koffer sind zwar echt klasse, aber soviel Geld dass ich mir davon drei-vier Stück kaufen kann, habe ich dann auch wieder nicht... Und da ich die anderen Größen nur ab und zu benötige, ist das für mich die perfekte Lösung...

Von Samsonite bin ich mittlerweile abgekommen. Wenn man sehr viel unterwegs ist, macht eine Fluggesellschaft irgendwann garantiert mal die "Hart"schale kaputt. Einmal selbst erlebt und nach meinem Umstieg auf Alu noch mehrfach bei Kollegen beobachtet.

[Muschelsammler]

Ich hatte auf unserem Trip durch ein paar deutsche Städte auch einen Trolley mit. Extra leicht bepackt - dadurch schwankte das Teil ganz schön hin und her.
Besonders das Altstadtpflaster in L übeck beispielsweise war anstrengend, weil ich immer wieder den Trolley zurück in die Spur bringen musste. Ich habe mich damit teils gut abgekämpft.
Außerdem geht man nach einer Weile schief zur Seite, mit der man zieht.

Persönliches Fazit: Falsche Packstrategie und falscher Trolley können einen unglücklich machen...

[kreiz]

ich kann mich Travel-A anschließen, ein Koffer mit 4 Rollen bietet einfach viel Komfort.
Nur bei den Alukoffern bin ich skeptisch da diese mir einfach zu schwer sind. Ich ziehe die leichteren Polycarbonat-Koffer vor, da bei einer Reise mit dem Flieger ich ja auch auf das Gewicht meines Gepäcks achten sollte...

Polycarbonat? - Polycarbonat!



[editiert MArtin]

[reicher]

Ich habe bisher eigentlich immer die (fast) klassische Reisetasche verwendet. Also eine die trotzdem Rollen unten dran hat. Auch in Fällen wo man mal etwas schwerer zu tragen hat finde ich sie sehr praktisch. Dann besteht nämlich zur Not immer noch die Möglichkeit sie sich über die Schultern zu hängen. In meinen Augen die perfekte Kombi aus Handlichkeit und genügend Stauraum.

[Kai71]

Ich war auch jahrelang ein "Rucksackpurist", weil sich das für einen backpacker (sic!) eben so gehörte. Die Vor- und Nachteile beider Gepäckstücke sind ja hier ausführlich beschrieben worden.
Was mich seit einigen Jahren zu einem "Koffer- User" gemacht hat, war die Tatsache, dass ich am Flughafen immer den Eindruck hatte, dass die Rucksackreisende in manchen Ländern einfach viel häufiger kontrollieren - was nach einem zehnstündigen Flug brutal nervig sein kann.

[LenaLenaLena]

Ich war ein Jahr in Australien 08/09 (WH) und hatte einen großen Backpack dabei, mit der Zeit hab ich immer mehr Dinge (Kleider) gekauft und hatte am Schluss noch zusätzlich nen kleinen Ziehtrolley und einen Rucksack (viel zu viel)
Nächstes Mal (zieh in 2 Monaten wieder los) nehm ich auf jeden Fall einen Koffer mit Rollen (da gibts echt gute und stabile von Samsonite) und einen etwas kleineren schönen blümchen Rucksack mit http://www.stylight.de/Rucksaecke/ man will beim reisen ja auch was schönes dabei haben

[Bombtrack]

Wie alle gesagt haben kommt es an was man macht. Ich war 8 Monate in SOA und Neuseeland unterwegs und hätte es nicht mit einem Rucksack machen können.


Einziger Vorteil vom Koffer für mich ist dass man ihn nicht tragen muss, das wars aber auch schon.


Wenn ich an die ganzen Koffernutzer denke denen der Koffer wegen ner kleinen kannte beim ziehen umfällt oder hin und herschwingt etc.
Oder an einen schönen regen in KL wo die Straßen 5cm unter Wasser stehen und und.


Ausserdem wäre ich nicht flexibel mit nem Koffer, sei es in ein Tuktuk springen oder auf ein Boot in Asien oder sonstwas.


Dann lieber nur 14kg mitnehmen und souvenirs nach hause schicken und nen guten rucksack kaufen. Einen der passt und den man auch einige 4 stunden tragen kann ohne ne neue hüfte/nacken zu brauchen

[Dory]

Da ich auf meinen längeren Reisen oft auch meine Arbeitsmaterialien dabei habe, die zum Teil recht schwer sind, war meine letzte Strategie für P eru und C hile der goldene Mittelweg - 2 Gepäckstücke.

- Ein kleiner stabiler Trolley mit guten Rädern, in den ich die schweren Dinge verstauen kann. Und klein genug, dass ich ihn bequem an einer Hand eine Weile tragen kann, falls die Strasse mal nicht so gut ist.

UND

- Ein kleiner Backpackerrucksack.

Der Vorteil ist, daß die schwersten Dinge somit nicht auf dem Rücken transportiert werden müssen. Und dass man zwischendurch einen Backpackerrucksack dabei hat, falls man mal eine Wandertour unternehmen möchte. Währenddessen bleibt der Trolley im Hostel. Einen kleinen Daypack (Ancona von Tatonka) habe ich zusammengefaltet dabei, falls ich ihn mal brauche.

Diese Strategie hat in S üdamerika super funktioniert.

Bald breche ich nach T hailand auf und denke, dass ich den Trolley wohl zuhause lassen werde. Letztes Jahr habe ich mir oft gleich bei der Ankunft am jeweiligen Ort ein Moped gemietet und bin dann selbständig losgefahren, um eine Unterkunft zu finden. Dafür ist ein Trolley eher schlecht. Es wird also wahrscheinlich auf einen Backpackerrucksack hinauslaufen.

[Mirjam]

Was haltet ihr denn von einem Kompromiss, wie diesem hier :

-> Langzeitreise: Rollkoffer mit Rucksack-Tragesystem



[Frage in passenderes Thema verschoben - Astrid ]